Ninotchka: Die Garbo spricht! hieß es in der Werbung, als Garbos erster Tonfilm in die Kinos kam. Neun Jahre und zwölf klassische Leinwanddramen später wollte die begabte Kinolegende wieder einmal etwas Neues ausprobieren: Die Garbo lacht! hieß es in den Veröffentlichungen zu ihrer ersten gutgelaunten Komödie über eine pflichtbewusste russische Kommissarin, die ihre Weiblichkeit hinter kommunistischer Kameradschaft versteckt...
Handlung und Hintergrund
Drei Russen fahren nach Paris, um dort Juwelen, die während der Revolution von der Großfürstin Swana konfisziert wurden, zu veräußern. Graf Léon, der Liebhaber der in Paris im Exil lebenden Großfürstin, konfrontiert sie mit den Verlockungen des Kapitalismus, um sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Moskau schickt daraufhin die linientreue Ninotschka ins Rennen, die jedoch dem Charme Léons erliegt, der sich wiederum auch in sie verliebt. Als die Großfürstin Ninotschka vor die Entscheidung zwischen den Juwelen und Léon stellt, entscheidet sie sich für erstere und kehrt nach Moskau zurück. Von dort wird sie bald in einem ähnlichen Auftrag nach Konstantinopel geschickt, wo Léon sie bereits erwartet.
Drei russische Funktionäre werden nach Paris geschickt, um die Juwelen einer geflohenen Gräfin zu verkaufen. Doch die drei erliegen in kürzester Zeit den Verlockungen der Weltstadt. Um sie wieder auf den rechten Weg zu bringen, schickt Moskau die scheinbar ideologiefeste Ninotschka… Die bisher auf dramatische Rollen festgelegte Garbo in einer hinreißenden Komödie.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Ernst Lubitsch
Darsteller
- Greta Garbo,
- Melvyn Douglas,
- Ina Claire,
- Béla Lugosi,
- Sig Ruman,
- Felix Bressart,
- Alexander Granach,
- Gregory Gaye
Drehbuch
- Billy Wilder,
- Charles Brackett,
- Walter Reisch
Musik
- Werner Heymann
Kamera
- William H. Daniels