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Nirgendland: Beklemmende Dokumentation über eine Frau, die jahrelang von ihrem Vater missbraucht wird, und deren Tochter, die dem Peiniger auch zum Opfer fällt.

Handlung und Hintergrund

Im Landkreis Starnberg, mitten im beschaulichen Bayern. Ihre ganze Kindheit über wurde Tina von ihrem Vater missbraucht. Als sie selbst eine Tochter bekommt macht der Täter auch vor der Enkelin nicht Halt. Tina übersieht die Warnsignale zunächst. Mit ihren letzten Kräften bricht die Mutter ihr Schweigen und zieht ihren Peiniger vor Gericht. Ein zermürbendes Verfahren beginnt, in dem der Mann schließlich straffrei ausgeht. Für die Tochter kommt jede Hilfe zu spät: An dem großen Leid, das ihr zugefügt wurde, zerbricht sie.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Helen Simon
Produzent
  • David Lindner
Drehbuch
  • Helen Simon,
  • David Lindner,
  • Katharina Köster
Musik
  • Konstantin von Sichart
Kamera
  • Carla Muresan
Schnitt
  • Nina Ergang
Ton
  • Konstantin von Sichart

Kritikerrezensionen

  • Nirgendland: Beklemmende Dokumentation über eine Frau, die jahrelang von ihrem Vater missbraucht wird, und deren Tochter, die dem Peiniger auch zum Opfer fällt.

    Mit den emotionalen Erzählungen der Mutter auf der einen Seite, und den nüchternen Gerichtsprotokollen auf der anderen Seite zeichnet die Dokumentation von Helen Simon ein erschütterndes Stück menschlichen Leids, das durch das Versagen des deutschen Rechtssystems auf die Spitze getrieben wird. Schließlich geht es auch um die Frage, ob und wie man solch einen Schicksalsschlag jemals verarbeiten kann. Berührend und mit beklemmend intensiver Bildkraft inszeniert, gewann der Film die DOK Sektion auf dem Münchner DOK Fest 2014.
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