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Nitschewo: In einem kleinen Nest in Ostdeutschland gerät das Leben eines jungen Automechanikers aus den Fugen, als er einen Behinderten überfährt, der den Unfall absichtlich provoziert hat.

Handlung und Hintergrund

In einem verschlafenen Städtchen östlich der ehemaligen Zonengrenze träumen 1993 der Automechaniker Jim (Ken Duken) und die Verkäuferin Elise (Marie Zielcke) von einer gemeinsamen Zukunft unter besseren Bedingungen. Dieses Ziel rückt in unerreichbare Ferne, als Jim eines Tages versehentlich seinen Freund, den behinderten Lele (Axel Neumann), totfährt und daraufhin in eine tiefe Depression verfällt. Ausgerechnet der reisende Filmemacher Morris (Daniel Olbrychski) will ihn daraus befreien - sehr zum Misstrauen von Elise.

Dieses tragikomische Drama von Autor und Regisseur Stefan Sarazin basiert auf einer Zeitungsmeldung über einen kuriosen Selbstmord.

Ostdeutschland 1993: In einem Nest nahe der ehemaligen Zonengrenze überfährt Automechaniker Jim den behinderten Lele, nachdem sich dieser in einer Kurve mitten auf die Straße gesetzt hat. Anstatt bei seiner Freundin, der Verkäuferin Elise, Trost zu suchen, wendet sich Jim an den geheimnisvollen Morris, einen Filmemacher aus den USA, der wegen einer Autopanne Station in Schirmeck macht.

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1993. Im ehemaligen Zonenrandgebiet hat sich seit der Wiedervereinigung nur wenig getan. Das Leben verläuft für Jim in gleichförmigen Bahnen, bis der Automechaniker eines Tages seinen behinderten Freund Lele über den Haufen fährt. Anstatt Trost bei Freundin Else zu suchen, wendet sich Jim in seinem Gram an den seltsamen Drehbuchautor Frank Morris, der wegen einer Autopanne in Jims Heimatnest festhängt. Derweil wird die Situation zwischen Jim und Else immer komplizierter, bis ein Ausflug mit Frank die Situation eskalieren lässt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Stefan Sarazin
Produzent
  • Oliver Simon
Darsteller
  • Ken Duken,
  • Marie Zielcke,
  • Daniel Olbrychski,
  • Axel Neumann
Drehbuch
  • Stefan Sarazin
Musik
  • Hoffmann & Schultheiss
Kamera
  • Jan Fehse
Schnitt
  • Wolfgang Weigl

Kritikerrezensionen

  • Nitschewo: In einem kleinen Nest in Ostdeutschland gerät das Leben eines jungen Automechanikers aus den Fugen, als er einen Behinderten überfährt, der den Unfall absichtlich provoziert hat.

    Der Film basiert“ auf einer kleinen Meldung in einer französischen Zeitung über einen jungen Mann, der sich auf die Straße setzte, um sich überfahren zu lassen“, so Autor und Regisseur Stefan Sarazin, der mit den Nachwuchsstars Marie Zielcke („Lammbock“) und Ken Duken („Schlaraffenland“) in den Hauptrollen ein so melancholisches wie ungewöhnliches deutsches Leinwanddrama inszenierte.
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