No Chains No Masters

Handlung und Hintergrund

Im französisch besetzten Mauritius von 1759 arbeiten Massamba (Ibrahima M’Baye) und seine Tochter Mati (Anna Thiandoum) als Sklaven auf der Zuckerrohr-Plantage von Eugène Larcenet (Benoît Magimel). Inmitten eines von Schmerz und schwerer körperlicher Anstrengung geprägten Daseins träumt Massamba davon, dass seine Tochter ein freieres Leben leben kann. Von dem großen Wunsch nach Freiheit getrieben läuft Mati eines Nachts davon. Sofort wird die berühmte Sklavenjägerin Madame La Victoire (Camille Cottin) auf sie angesetzt. Es beginnt eine knallharte Verfolgungsjagd und auch Massamba sieht sich im Laufe dessen gezwungen, von der Plantage zu fliehen. Als „Maroon“, also ein geflüchteter Sklave, bricht er so auf mutige Weise mit der kolonialen Ordnung.

„No Chains No Masters“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Der französisch-beninische Drehbuchautor des Spionagethrillers „Black Box“ Simon Moutaïrou legt mit dem historischen Drama „No Chains No Masters“ sein Regiedebüt ab, für welches er ebenfalls das Drehbuch verantwortet. Inspiriert von tatsächlichen historischen Überlieferungen so genannter Maroons, also ehemaliger Sklaven aus Westafrika, die sich aus der Macht der französischen Siedler befreiten, erzählt das Drama vom emanzipatorischen Kampf eines Vaters und seiner Teenager-Tochter.

In den Hauptrollen sind der senegalesische Schauspieler Ibrahima Mbaye Thié („Black“) als Massamba und Anna Thiandoum in ihrem Schauspieldebüt als dessen Tochter Mati zu sehen. In der Rolle der gefürchteten Sklavenjägerin Madame de la Victoire ist die französische Schauspielerin Camille Cottin („Stillwater“) zu sehen, während der preisgekrönte Benoît Magimel („Die Klavierspielerin“) den Plantagenbesitzer Larcenet verkörpert. Ergänzt wird der Cast außerdem durch Félix Lefebvre („Sommer 85“), Vassili Schneider („Forever Young“), Bamar Kane („Mein Sohn, der Soldat“), Swala Emati („The Five Devils“) und Bass Dhem.