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No Place on Earth: Die Dokumentation “No Place On Earth” erzählt eine für Jahrzehnte verloren gegangene Geschichte von ukrainischen Juden, die es während des Zweiten Weltkrieges geschafft haben, in einem unterirdischen Höhlensystem über 18 Monate zu überleben. 1993 hat der Höhlenforscher Chris Nicola das Labyrinth entdeckt war fest entschlossen die Lebens- und Leidensgeschichte der Familien, die sich im Untergrund vor den Nazis...

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Handlung und Hintergrund

Als der amerikanische Höhlenforscher Christopher Nicola 1993 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in die Westukraine reist, um seine eigene Herkunft zu erforschen, entdeckt er in einer Höhle Spuren, die ihn zu einer unglaublichen Geschichte führen: 1942 hatten sich hier die Stermers und andere jüdische Familien vor den Deutschen versteckt. Eineinhalb Jahre lang harrten sie in der Finsternis aus, geplagt von Hunger, Trinkwassermangel, Kälte und in permanenter Gefahr, von Landsleuten verraten oder der SS entdeckt zu werden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Janet Tobias
Produzent
  • Molly Thompson,
  • Susan Werbe,
  • David McKillop,
  • Timm Oberwelland,
  • Katja Zink,
  • Andrew O’Connell,
  • J. Flint Davis,
  • Jeffrey H. Field,
  • Steven Ruchefsky,
  • Paul Laikin,
  • Rafael Marmor,
  • Nadav Schirman,
  • Susan Barnett,
  • Zita Kisgergely
Darsteller
  • Christopher Nicola
Drehbuch
  • Janet Tobias,
  • Paul Laikin
Musik
  • John Piscitello,
  • Fred Hersch
Kamera
  • César Charlone,
  • Eduard Grau,
  • Sean Kirby,
  • Peter Simonite
Schnitt
  • Deirdre Slevin,
  • Claus Wehlisch
Casting
  • Mária Boros

Kritikerrezensionen

    1. Der Emmy-preisgekrönten Regisseurin Janet Tobias ("Life 360") schuf mit "No Place On Earth - Kein Platz zum Leben" einen herausragenden Dokumentarfilm. Herausragend, da hier eine nahezu fantastisch anmutende, aber wahre Überlebensgeschichte erzählt wird. Es scheint unfassbar, welche Strapazen hier Erwachsene und Kinder auf sich nahmen, um am Leben zu bleiben. Es ist bewegend, welche Liebe, welchen Mut und nicht zuletzt welche starken Glauben an die Hoffnung vor allem bei der Familie Stermer geherrscht haben muss - anders wäre ein Überleben nicht möglich gewesen.

      Doch "No Place On Earth" fasziniert auch durch die starke, spannende Inszenierung. Der Film zieht den Zuschauer sofort ins Geschehen hinein, fasziniert von der ersten Sekunde an. Das liegt nicht zuletzt auch am sympathischen Höhlenforscher Christopher Nicola, der als Erzähler die Geschichte beginnt und dann den Stab an die Stermers übergibt. Und gerade die alten Brüder, die hier abwechselnd von der abenteuerlichen Odyssee ihrer Familie bis in die Höhle berichten, schließt der Zuschauer sofort ins Herz. Die Stermers scheinen gänzlich frei von Wut oder gar Zorn über ihre einstigen Verfolger oder alten Nachbarn zu sein, von denen einige sie bei der SS verrieten. Sie scheinen sich den Humor auch in Ausnahmesituationen immer bewahrt zu haben. Das ist beeindruckend und faszinierend.

      Deshalb hört und sieht man auch wie gebannt zu, wenn die Stermers ihre Erinnerungen hervorholen, während die Zeit um 1942 in aufwendigen Rekonstruktionen zum Leben erweckt wird. Kameramann César Charlone ("City of God", "Der ewige Gärtner") schuf unvergessliche Bilder vom Inneren der Höhle, die diese Geschichte noch greifbarer machen. Und wenn Höhlenforscher Nicola die Stermers – mittlerweile alle über 80 – zurück in der Ukraine in die Höhle begleitet, ist das nicht nur für die Protagonisten auf der Leinwand ein bewegender Moment. Und dann wird sich der Zuschauer anhand des Films der Ungeheuerlichkeit ihres Überlebens und Überlebenskampfes wirklich bewusst.

      Fazit: "No Place On Earth" ist ein sehenswerter Dokumentarfilm, der eine im Grunde unglaubliche, aber wahre Geschichte bewegend und überaus spannend erzählt. Ein Film, der noch lange nach dem Kinobesuch nachwirkt.
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    2. No Place on Earth - Kein Platz zum Leben: Die Dokumentation “No Place On Earth” erzählt eine für Jahrzehnte verloren gegangene Geschichte von ukrainischen Juden, die es während des Zweiten Weltkrieges geschafft haben, in einem unterirdischen Höhlensystem über 18 Monate zu überleben. 1993 hat der Höhlenforscher Chris Nicola das Labyrinth entdeckt war fest entschlossen die Lebens- und Leidensgeschichte der Familien, die sich im Untergrund vor den Nazis versteckten, aufzudecken. Nicola begibt sich auf Spurensuche quer durch die Welt … um schlussendlich in der Tat fündig zu werden.

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