Nord: Humorvolles norwegisches Roadmovie Richtung Polarkreis mit Running Gags und atemberaubenden Schneelandlandschaften.
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Handlung und Hintergrund
Jomar ergibt sich nach einem Unfall alkoholgetränkten Depressionen und hat sich in seiner Holzhütte und in der Skiliftstation, um die er sich kümmern soll, eingeigelt. Als sein ehemaliger bester Freund, der ihm vor Jahren die Freundin ausgespannt hat, auftaucht, erfährt er, dass er hoch im Norden einen Sohn hat. Mit Schneemobil und fünf Litern Alkohol als Proviant macht er sich auf den langen Weg zu ihm. Der Grummelbär verliert im Lauf der Reise zum Polarkreis sein Mobil, trifft auf Soldaten, Schneeräumfahrer und andere skurrile Gestalten.
Besetzung und Crew
Regisseur
Rune Denstad Langlo
Produzent
Brede Hovland,
Sigve Endresen
Darsteller
Anders Baasmo Christiansen,
Kyrre Hellum,
Marte Aunemo,
Mads Sjøgård Pettersen,
Lars Olsen,
Astrid Solhaug,
Even Vesterhus,
Ragnhild Vannebo,
Celine Engebrigtsen,
Ole Dalen
Drehbuch
Erlend Loe
Musik
Ola Kvernberg
Kamera
Philip Øgaard
Schnitt
Zaklina Stojevska
Casting
Celine Engebrigtsen
Kritikerrezensionen
Nord Kritik
Nord: Humorvolles norwegisches Roadmovie Richtung Polarkreis mit Running Gags und atemberaubenden Schneelandlandschaften.
Humorvolles norwegisches Roadmovie Richtung Polarkreis mit tadellosen Running Gags und atemberaubenden Schneelandlandschaften.
Der ehemalige Ski-Freestyle-Läufer Jomar (Anders Boosmos Christiansen) hat sich nach einem Unfall alkoholgetränkten Depressionen ergeben und lebt lethargisch in seiner Holzhütte und in der Skiliftstation, um die er sich kaum kümmert. Als sein ehemaliger bester Freund, der ihm vor Jahren Freundin Linnea ausgespannt hat, auftaucht, erfährt er nach der obligaten Prügelei, dass er hoch im Norden einen vierjährigen Sohn hat. Mit Schneemobil und fünf Liter Alkohol („Sprit“) als Proviant macht sich Jomar auf den Weg. Die köstliche Reise Richtung Polarkreis, in deren Verlauf Jomar zeitweise schneeblind wird und das Mobil verliert, bringt den tapsigen Grummelbär mit allerlei skurrilen bis bizarren Gestalten zusammen, die Jomar wieder „auf Vordermann“ und zu sich selbst zurück bringen.
„North“ ist dem lakonischen Geist von Aki Kaurismäki, Jim Jarmusch und Bent Hamer („Kitchen Stories“, „0’Horten“) verpflichtet und gewinnt sympathische Eigenständigkeit in der Inszenierung des vom Dokumentarfilm kommenden Regisseurs Rune Denstadt Langlo, der Hamers Kameramann Philip Ogaard für die atemberaubenden Einstellungen norwegischer Schneelandschaften gewann, für die allein schon der Besuch lohnt. Tadellose Running Gags mit von Jomar unwissentlich in Brand gesteckten Hütten, und eine ungewöhnliche Methode, sich mit in Sprit getauchten Tampons auf dem Kopf einen Rausch zu holen (alter norwegischer Brauch), gehören zu den visuellen Highlights. Begegnungen mit Soldaten in Panzern, einem jungen Schneeräumfahrer, einem angeketteten Samen und einem jungen Mädchen, das mit der Großmutter lebt, gehören zu Jomars Reifeprozess, in dessen Verlauf er gegen Ende mit Skiern einen unüberwindbaren Berg erklimmen muss. Der Held von „North“ mag anfangs depressiv sein, der Film, dessen Dreharbeiten bei Minusgraden nach Auskunft des Regisseurs außerordentlich hart gewesen sind, ist das genaue Gegenteil. Ein famoses Nordlicht. ger.