Horrorfans aufgepasst: Eine der ikonischsten Gruselgeschichten wurde jetzt neu aufgelegt – und die ersten Reaktionen sind überaus vielversprechend.
Regisseur Robert Eggers bescherte uns einige der denkwürdigsten Horrorfilme der vergangenen zehn Jahre: Sein Spielfilmdebüt feierte er 2015 mit „The Witch“ mit Anya Taylor-Joy („Furiosa: A Mad Max Saga“) in der Hauptrolle, auf den 2019 der hochgelobte Gruselstreifen „Der Leuchtturm“ mit Robert Pattinson („The Batman“) und Willem Dafoe („Poor Things“) folgte. 2022 legte er eine Horror-Pause ein und inszenierte den Fantasyfilm „The Northman“, in dem unter anderem Alexander Skarsgård („Legend of Tarzan“), Nicole Kidman („Eyes Wide Shut“), Ethan Hawke („Der Club der toten Dichter“) sowie erneut Dafoe und Taylor-Joy mitmischten.
Nun feiert er sein mit Spannung erwartetes Horror-Comeback – und wagt sich dabei an eine der größten Gruselgeschichten aller Zeiten. Mit „Nosferatu – Der Untote“ inszeniert Eggers den Filmklassiker „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ von F.W. Murnau aus 1922 neu, welcher auf Bram Stokers Schauerroman „Dracula“ basiert. An der Seite von Dafoe sind unter anderem Bill Skarsgård („ES“), Lily Rose-Depp („The Idol“) und Nicholas Hoult („The Menu“) zu sehen. Der Film feierte am 2. Dezember jetzt seine Weltpremiere in Berlin:
Nach der Weltpremiere liegen nun auch erste Kritiker*innen-Reaktion zum Film vor, die überaus vielversprechend sind: Auf Rotten Tomatoes beträgt die Bewertung der Kritiker*innen aktuell 93 %, die auf 57 verschiedenen Stimmen basiert. Einen ersten schaurigen Einblick in „Nosferatu“ gewährt euch dieser Trailer:
Kritiker überschütten „Nosferatu“ mit Lobeshymnen
Einige der Kritiker*innen-Rezensionen zu „Nosferatu“ lauten wie folgt:
„‚Nosferatu‘ ist ein wunderschöner Gothic-Albtraum mit atemberaubenden Bildern und unvergesslichen Darbietungen. Eggers‘ ‚Nosferatu‘ ist einer der besten Horrorfilme aller Zeiten.“ (Rosa Parra, The Latino Slant)
„Eggers‘ Besetzung ist ein Fang von Schönheit. Überall findet man blutleere Gothic-Gesichter, als wären sie alle von einer Edgar-Allan-Poe-Themenparty entführt worden.“ (Johnny Oleksinski, New York Post)
„Dieser Graf Orlok ist eine grausige Monstrosität, zerfressen und knorrig, so abstoßend wie Filmmonster nur sein können. Aber er ist nun auch eine sexuelle Kreatur, ein hypermaskuliner Pornostar der 1970er-Jahre, so viril wie er virulent ist.“ (William Bibbiani, TheWrap)
„Es ist, als hätte Eggers eine Erstausgabe von Bram Stoker, kunstvoll gebunden und illustriert, genommen und zur sicheren Aufbewahrung in eine Tiefkühltruhe gesteckt.“ (Tim Robey, Daily Telegraph (UK))
„Eggers interpretiert Murnaus wegweisendes Werk neu als eine psychosexuelle Gothic-Tragödie, die diese Adaption in ein faszinierendes makabres Meisterwerk verwandelt.“ (Meagan Navarro, Bloody Disgusting)
„Ein Monument für dunkle Begierden und die Verderbtheit, die sie hervorbringt, sowie ein Meisterwerk des unheiligen Schreckens, das sich sofort neben den verehrten Größen des Genres einreiht.“ (Nick Schager, The Daily Beast)
Hierzulande müssen wir leider noch etwas ausharren, bis „Nosferatu“ im Kino startet. Ab dem 2. Januar 2025 dürfen wir den Vampir-Grusel dann ebenfalls auf der großen Leinwand genießen. Bis es so weit ist, könnt ihr „Nosferatu“ aus 1922 mit einer Mitgliedschaft auf MUBI oder auf dem Prime-Video-Channel von MUBI streamen, den ihr sieben Tage lang kostenlos testen könnt.
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