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Verheißungsvoller Horror-Trailer zum Remake eines deutschen Genreklassikers

Verheißungsvoller Horror-Trailer zum Remake eines deutschen Genreklassikers
© Universal Pictures / Aidan Monaghan

Mit „Nosferatu – Der Untote“ wagt sich der gefeierte Robert Eggers an das Remake eines deutschen Gruselklassikers. Nun ist hierzu ein neuer Trailer erschienen.

In einem Interview mit Harpers‘ Bazaar enthüllte Anya Taylor-Joy, dass sie gleich zu Beginn ihrer Karriere das Angebot von Disney für eine Pilotfolge abgelehnt hat, um stattdessen im Mystery-Horror „The Witch“ von Filmemacher Robert Eggers mitzuspielen:

„Ich erinnere mich, dass es der gleiche Tag war, an dem ich gebeten wurde, in einem Pilotfilm für den Disney Channel mitzuspielen. Es war so aufregend, überhaupt ein Angebot erhalten zu haben, dass ich wie eine Verrückte durch das Haus gerannt bin. Aber ich hatte einfach ein so gutes Gefühl bei ‚The Witch‘, dass ich bereit war, auf die Disney-Erfahrung zu verzichten, um etwas zu machen, das sich für mich unbekannt anfühlte, etwas, das mir heilig war.“

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Was diese Entscheidung aus einem Bauchgefühl heraus noch wesentlich gewagter werden ließ, war die Tatsache, dass es sich bei „The Witch“ nicht nur um das Filmdebüt der heute 28-Jährigen handelte, sondern auch um das Regiedebüt von Robert Eggers selbst. Der Horrorfilm hätte auch ein Debakel werden können. Taylor-Joys Entscheidung, sich ins Ungewisse zu stürzen, statt auf die Sicherheit einer (kurzlebigen) Disney-Karriere zu setzen, zahlte sich aus: Heute ist sie ein gefragter Hollywood-Star, war zuletzt als Actionheldin in „Furiosa: A Mad Max Saga“ zu sehen. Und Eggers? Der liefert mit „Nosferatu – Der Untote“ sein nächstes bildgewaltiges Horrorstück ab, wie der brandneue Trailer zeigt:

Eggers gilt spätestens seit „Der Leuchtturm“ als Meister der unheimlichen Bildästhetik. Ein Ruf, den er mit dem Rache-Epos „The Northman“ zu untermauern versuchte. Allerdings scheiterte sein mit Action angereichertes Werk trotz des Mitwirkens seiner Muse Anya Taylor-Joy an den Kinokassen. Nun geht es für den 40-Jährigen zurück zu seinen Wurzeln, wenn man so will: mit dem Remake des deutschen Klassikers „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ von Friedrich Wilhelm Murnau, den ihr über Amazon auf Blu-ray erhaltet.

Murnau schwebte eigentlich die Verfilmung von Bram Stokers „Dracula“ vor. Da er allerdings die Rechte nicht erhielt, wurde aus „Nosferatu“ zwar der erste Vampirfilm der Kinogeschichte, nicht aber der erste „Dracula“-Film. Florence Balcombe, Ehefrau von Bram Stoker, versuchte übrigens vergebens, alle existierenden Kopien von „Nosferatu“ vernichten zu lassen. Ein derartiges Rechteproblem gibt es beim Remake nicht.

„Nosferatu – Der Untote“: Robert Eggers schart eine illustre Besetzung um sich

Die Handlung von „Nosferatu“ ist hinlänglich bekannt. Wer sich das Remake anschaut, will sich in erster Linie der betörenden Bildkomposition von Regisseur Eggers hingeben. Ein weiterer Pluspunkt ist die Star-Besetzung, die ihresgleichen sucht: Neben Willem Dafoe als Professor Albin Eberhart von Franz, Pennywise-Darsteller Bill Skarsgård als Graf Orlok, Aaron Taylor-Johnson als Friedrich Harding und Emma Corrin als Anna Harding sind in weiteren Rollen Nicholas Hoult, Ralph Ineson, Lily-Rose Depp, Simon McBurney sowie Paul A Maynard und Stacy Thunes zu sehen.

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Mit Dafoe und Ineson hat Eggers bereits in „Der Leuchtturm“ und „The Witch“ zusammengearbeitet. Die Wahl von Skarsgård als Graf Orlok, der in Deutschland im 19. Jahrhundert sein Unwesen treibt, ist eine großartige. Man denke nur an seine fantastische Darbietung als Pennywise in „ES“. Für Hoult ist „Nosferatu“ wiederum bereits der zweite Vampirfilm nach „Renfield“.

Die jüngsten Vampirfilme „Die letzte Fahrt der Demeter“, „Renfield“ und „Abigail“ gingen an den Kinokassen sang- und klanglos unter. Da bleibt nur die Hoffnung, dass „Nosferatu – Der Untote“ dieses Schicksal erspart bleibt, wenn er am 2. Januar 2025 in den deutschen Kinos anläuft.

Ihr denkt, die blutsaugenden Kreaturen der Nacht sind eure wahre Bestimmung? Dann macht den Test und lasst euch zeigen, wer für euch geschaffen ist:

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