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Nostalgia de la luz: "Nostalgia De La Luz" ist ein essayistischer Dokumentarfilm, dessen Themenspektrum sich im Laufe des Filmes als eine sehr poetische Parabel zwischen der Astronomie und der Geschichte Chiles der letzten 50 Jahre entwickelt. Seine Stärke und Faszination gewinnt der Film vor allem aus den Texten des Autors und aus den phantastischen Bildern der Wüste und des Sternenhimmels in Chile. In der unendlichen Weite der Atacama...

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Handlung und Hintergrund

In der Atacama-Wüste in der nördlichen Prärie Chiles befinden sich sechs international geführte astronomische Beobachtungsstationen. Die Wissenschaftler arbeiten dort mit modernsten Forschungstechnologien und sind den ältesten Lichtphänomen unserer Zeit auf der Spur, um dadurch mehr über die Zukunft unseres Planeten herauszufinden. Im gleichen Gebiet suchen die Familien der Opfer Pinochets mit bloßen Händen in den Massengräbern nach den Überresten ihrer verschwundenen Angehörigen. Gleichzeitig wird auch die Hauptstadt Santiago gezeigt, die nur mehr nach wirtschaftlichem und materiellem Fortschritt strebt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Patricio Guzmán
Produzent
  • Cristóbal Vicente,
  • Renate Sachse,
  • Meike Martens
Drehbuch
  • Patricio Guzmán
Musik
  • José Miguel Miranda,
  • José Miguel Tobar
Kamera
  • Katell Djian
Schnitt
  • Patricio Guzmán,
  • Emmanuelle Joly

Kritikerrezensionen

  • Nostalgia de la luz: "Nostalgia De La Luz" ist ein essayistischer Dokumentarfilm, dessen Themenspektrum sich im Laufe des Filmes als eine sehr poetische Parabel zwischen der Astronomie und der Geschichte Chiles der letzten 50 Jahre entwickelt. Seine Stärke und Faszination gewinnt der Film vor allem aus den Texten des Autors und aus den phantastischen Bildern der Wüste und des Sternenhimmels in Chile. In der unendlichen Weite der Atacama Wüste im Norden Chiles sind sechs internationale astronomische Observatorien in Betrieb. Diese gigantischen Beobachtungsstationen des Weltraums, der Sterne und ferner Galaxien sind auf dem modernsten technischen Stand und verfügen über die heutzutage umfangreichste Forschungskapazität. Die Wissenschaftler suchen in der ältesten Vorzeit die jüngsten Lichter des Universums, um mehr über die Zukunft der Erdmenschen zu erfahren. Nur einen Steinwurf von ihnen entfernt graben die Familien der Opfer Pinochets mit ihren bloßen Händen die Erde in den Massengräbern um. Sie sind auf der Suche der Körper ihrer « Verschwundenen ». Sie brauchen die Spuren einer noch ungeklärten Vergangenheit, um für sich und ihre Kinder eine Zukunft zu erfinden. In Santiago, der Hauptstadt, sucht die Regierung ebenfalls, sie sucht Reichtum und wirtschaftlichen Erfolg. Sie hat sich mit Herz und Seele dieser Aufgabe verschrieben und hofft den Erfolg in der materiellen Entwicklung des Landes zu finden. Die Vergangenheit Chiles vergisst sie dabei völlig. Diese drei Suchaktionen sind der Dreh- und Angelpunkt des Dokumentarfilms "Nostalgia De La Luz".

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