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Oblivion: Bildstarke SciFi-Action mit Tom Cruise als Hüter einer von Aliens verwüsteten Erde. Vom Regisseur von "Tron: Legacy"!

Handlung und Hintergrund

Über den Wolken liegt die Basis von Jack und Victoria, die mit Hilfe mechanischer Drohnen den Abbau wichtiger Rohstoffe für den Aufbau einer neuen Zivilisation auf einem anderen Planeten überwachen. Nach einem Krieg mit außerirdischen Invasoren ist die Erde im Jahr 2077 verwüstet und bis auf wenige versprengte Aliens völlig entvölkert. Als eines Tages ein Raumschiff vor ihren Augen abstürzt, zerstört dessen Fracht Jacks Weltbild, beginnt er seine Mission zu hinterfragen, an der seine Partnerin unerschütterlich festhält.

Nach einem Krieg mit außerirdischen Invasoren ist die Erde im Jahr 2077 verwüstet und bis auf wenige versprengte Aliens völlig entvölkert. Über den Wolken liegt die Basis von Jack und Victoria, die mit Hilfe mechanischer Drohnen den Abbau wichtiger Rohstoffe für den Aufbau einer neuen Zivilisation auf einem anderen Planeten überwachen. Als eines Tages ein Raumschiff vor ihren Augen abstürzt, zerstört dessen Fracht Jacks Weltbild, und er beginnt seine Mission zu hinterfragen, an der seine Partnerin unerschütterlich festhält.

Die letzten Menschen überwachen auf einer verwüsteten Erde den Rohstoffabbau für eine neue Zivilisation. Visuell eleganter Science-Fiction-Thriller, der an die Genrefilme der Sechziger- und Siebzigerjahre erinnert.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joseph Kosinski
Produzent
  • Jesse Berger,
  • Dave Morrison,
  • Justin Springer,
  • Barry Levine,
  • Peter Chernin,
  • Dylan Clark,
  • Duncan Henderson
Darsteller
  • Tom Cruise,
  • Morgan Freeman,
  • Olga Kurylenko,
  • Andrea Riseborough,
  • Nikolaj Coster-Waldau,
  • Melissa Leo,
  • Zoe Bell,
  • Lindsay Clift
Drehbuch
  • Karl Gajdusek,
  • Michael deBruyn
Musik
  • M83,
  • Joseph Trapanese
Kamera
  • Claudio Miranda
Schnitt
  • Richard Francis-Bruce
Casting
  • Marcia Ross
Buchvorlage
  • Joseph Kosinski

Kritikerrezensionen

    1. Das Produktionsdesign und die Musik sorgen für die audiovisuelle Güte, Tom Cruise verleiht der Story Glaubwürdigkeit und dank zahlloser, ausführlich erklärter Twists bleibt das Zuschauerinteresse bis zum Ende hoch. Ab und an bewegt sich die Lovestory zwar nah an der Grenze zum Kitsch, die übergreifende Handlung an der Schwelle zum Klischee und über das Ende lässt sich sicherlich auch trefflich streiten, doch insgesamt ist „Oblivion“ endlich mal wieder richtig gute Sci-Fi-Unterhaltung.
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    2. Oblivion: Bildstarke SciFi-Action mit Tom Cruise als Hüter einer von Aliens verwüsteten Erde. Vom Regisseur von "Tron: Legacy"!

      In Joseph Kosinskis postapokalyptischem Science-Fiction-Epos kämpft Tom Cruise erneut in einem Krieg der Welten.

      Dass in „Oblivion“ die Grenzen zwischen Vergangenheit und Zukunft manchmal zu verschwimmen scheinen, passt zu einem Regisseur, der als Spezialist für futuristische Sujets gilt, die Anregungen dafür aber aus Filmen holt, die über 30 Jahre zurückliegen. Nach „Tron: Legacy“ und vor dem geplanten Remake von „Das schwarze Loch“ erweist Kosinski erneut den Science-Fiction-Filmen der 1960er und 1970er Jahre Reverenz, deren Stimuli auch intelligente Konzepte waren. „Oblivion“ ist in Vorbildern wie „Colossus“ oder „Planet der Affen“ verwurzelt, die ein gutes Fundament für Action auf mehreren Ebenen bieten- auch auf einer mentalen. Ungewöhnlich ist die Reduktion des Figurenpersonals, die in der etablierten Situation, aber auch deren Geheimnis begründet ist, dass der Film so lange wie möglich zu wahren versucht, selbst auf die Gefahr hin, dabei unglaubwürdig zu wirken. So wird das Außergewöhnliche, das die Protagonisten hier erleben, von ihnen selbst kaum diskutiert, bleibt eine zentrale Figur, die alle Hintergründe kennt, vor allem aus dramaturgischen Gründen lange Zeit kryptisch, entwickelt der Film selbst keine Theorien, sondern überlässt das dem Zuschauer. Nicht alles wird völlig plausibel aufgelöst, nicht jede Frage beantwortet, doch die Entwicklung des Plots garantiert Spannung und den einen oder anderen Überraschungseffekt.

      Schauplatz von „Oblivion“ ist die Erde, die 2077 nach der Zerstörung des Mondes durch Außerirdische und folgende Naturkatastrophen verwüstet ist. Versprengte Reste der Invasionstruppen, die den Krieg letztlich verloren, gefährden die Arbeit von Techniker Harper (Tom Cruise) und seiner Navigatorin (Andrea Riseborough). Während die Zukunft der Menschheit längst auf einem anderen Planeten liegt, überwacht das Paar in einem Refugium über den Wolken mit Hilfe von bewaffneten Drohnen und in ständigem Kontakt zu einer Raumstation im Orbit den Abbau lebensnotwendiger Ressourcen. Diese Realität inszeniert Kosinski mit fantastischen Naturaufnahmen aus Island, coolem Hi-Tech-Design und gut dosierter Action, eine andere deutet er behutsam an, als eine fremde Frau (Olga Kurylenko) aus dem Nichts auftaucht und nicht nur die gezeigte Beziehungsdualität, sondern auch die Wahrnehmung der ganzen Geschichte in Frage stellt. Vergessen trägt diese 100-Mio.-Dollar-Produktion in ihrem Titel, doch letztlich gibt es genügend Gründe, sich positiv an sie zu erinnern. kob.
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      1. Prächtige Bilder, phantastische Musik und eine Geschichte voller Überraschungen zeichnen diesen Film aus.
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        1. Eine ganze Reihe von Postapokalypse- oder Endzeitkrachern stehen dieses Jahr ins Haus. Einer davon Oblivion von Joseph Kosinski mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Dass Kosinksi einen Sinn für audiovisuell opulente Inszenierungen besitzt, bewies er mit dem Tron-Sequel Tron: Legacy. Die Bildkompositionen in Oblivion sind, wenn auch grundverschieden, als vergleichbar gelungen anzusehen - wobei die getragene Grundstimmung den Film mitunter bleiern wirken lässt. Irritierend, verzichtet er diesmal auf einen eindringlichen Score. Die dezente musikalische Untermalung soll vielleicht die geheimnisvolle Stimmung auf der durch einen verheerenden Krieg nach einer außerirdischen Invasion entvölkerten Erde unterstreichen, doch Kosinski verlässt ohnehin oft genug die Mysterypfade, um Genrekonventionen zu folgen. Dabei geht er weder dezent noch sparsam vor und wildert ungeniert bei großen SciFi-Vorlagen. Eine erzwungene Romanze, die an Kitsch kaum zu toppen ist, und ein simpel gestricktes Finale, das sich ins Motto "je länger, desto schwächer" einreiht, runden den faden Nachgeschmack ab, was im Prinzip nicht nötig wäre, da der Film Potenzial für mehr gehabt hätte.
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          1. Joseph Kosinski ("Tron: Legacy"), der für "Oblivion" seinen eigenen Comicroman verfilmt hat, balanciert in seiner Inszenierung auf dem schmalen Grat zwischen Überwältigungsästhetik und Nostalgie, zwischen aseptischem Glanz und tiefem, dreckigen Elend. Eine Dialektik, die die Science-Fiction ungefähr seit "Metropolis" nicht mehr losgelassen hat. Jack und Vika residieren hoch über dem Boden in einer faszinierend glitzernden Mischung aus Glaspalast, Penthouse und hochtechnisierter Einsatzzentrale. Sie geben sich dem Liebesspiel in einem scheinbar frei schwebenden Pool hin, über ihnen der Sternenhimmel, unter ihnen die braune Wüste einer untergegangenen Welt.

            Aber die Geschichte des Genres hat eben auch gelehrt, dass dem Glanz in der Regel nicht zu trauen ist. Früh weckt die Erzählung Skepsis an der offiziellen Version der Menschheits- und Erdenhistorie, und Regisseur Kosinski bläht die Suche nach der Wahrheit hinter dieser polierten Fassade in einer Weise auf, die seine tatsächliche Enthüllung dann ein klein wenig enttäuschend, weil vorhersehbar erscheinen lässt.

            Nein, übermäßig originell ist "Oblivion" nicht, und mit Subtilitäten hält Kosinski sich auch kaum auf. Wer mag, kann zwar in den skrupellosen automatisierten Tötungsmaschinen einen Kommentar zum aktuellen Drohnenkrieg der US-Regierung sehen. Aber in Erinnerung bleiben wird der Film höchstens durch seine tricktechnische nahezu perfekte Erschaffung einer Welt, in der alles riesenhaft scheint: Raumstation, Kraftwerke, Penthouse und nicht zuletzt die scheinbar unendliche Weite aus Sand, Staub und Trümmern.

            Die Details fallen in diesem gigantomanischen Kosmos denn auch umso deutlicher auf, etwa die kleine Wackelkopffigur namens Bob, die Jack sich aufs Steuerpult seines Jets stellt, ein Hauch von Menschlichkeit in dieser Hülle aus Stahl und Schaltkreisen. Das Große im Kleinen zu finden – und umgekehrt – das war immer schon eine Stärke des Genres und von Hollywood überhaupt.

            Fazit: In bestechend scharfer 4K-Auflösung erschafft Joseph Kosinski mit "Oblivion" überwältigende Bilder einer zerstörten Welt und der gigantischen Technik, mit der diese beherrscht wird. Seine Geschichte, die allzu penetrant auf eine wenig überraschende Enthüllung zusteuert, kann mit dieser Überwältigungsästhetik allerdings nicht ganz mithalten.
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            1. Wir schreiben das Jahr 2077. Ein interstellarer Krieg hat die Erde vollständig verwüstet und die menschliche Zivilisation ist zerstört. Auf einer Basisstation sind Jack, der sich als Spezialmechaniker um die Reparatur zerstörter Drohnen kümmert, sowie Victoria die einzigen verbliebenen Menschen, die den Abbau wichtiger Rohstoffe für die Versorgung eines anderen Planeten garantieren sollen. Eines Tages wird Jack Zeuge eines abstürzenden Raumschiffes. Und was er danach zu sehen bekommt, lässt ihn an seiner Mission zweifeln. Aber Zweifel sind nicht erlaubt. Und werden bitter bestraft. Joseph Kosinski, der durch TRON LEGACY bekannt wurde, lieferte mit seiner gleichnamigen Graphic Novel die Vorlage für seinen eigenen Film. Das Resultat ist eine gelungene und atmosphärisch stimmig inszenierte Genreunterhaltung. Die Geschichte rund um den Helden Jack, den Tom Cruise charismatisch verkörpert, wird durch unzählige Zitate aus großen Science-Fiction-Abenteuern angereichert. Doch sind diese nicht lieblos aneinandergereiht, sondern fügen sich, auch dank großartiger sphärischer Bilder und einem Soundtrack, der an die Hohezeit der Synthesizer-Musik in den 70er Jahren erinnert, zu einem harmonischen gelungenen Ganzen. Kosinski gelingt es, sowohl die Kühle der Maschinen als auch die Seele des Menschen im Bild spürbar zu machen. Viele Plot-Twists sorgen für Überraschungen und sorgen beim Zuschauer für anhaltende Spannung - so funktioniert gut gemachtes und anspruchsvolles Genre-Kino!

              Jurybegründung:

              „Ein schöner Tag im Paradies“ grüßt ein verhuschtes Übertragungsbild einer Frau, die Befehle erteilt. Sie wendet sich an die beiden letzten Bewacher der durch Atombomben verseuchten Erde. Es ist das Jahr 2077, 60 Jahre nach der Vertreibung der Invasoren, die die Erde ausbeuten wollten: „Sind Sie ein perfektes Team?“ Ja, so scheint es. Das wird natürlich nicht so bleiben, sonst wäre es ja auch kein spannender Hollywoodfilm.

              Jack Harper (Tom Cruise) und Victoria (Andrea Riseborough) sind dieses Team. Ihr Arbeitsplatz und Wohnstatt ist eine Glasraumarchitektur in unterkühltem Design als Kommandozentrale für ihre Einsätze auf der Erde. Jack ist verantwortlich für die feindliche Welt draußen, kämpft gegen die Reparaturanfälligkeit und Zerstörungen der Anlagen. Dafür verantwortlich sind Plünderer, die Aliens, und es ist sein Auftrag, sie zu eliminieren. Und so jagt sie Jack als Lonesome Rider auf seinem Pferd - Pardon - futuristischem Flugobjekt durch die wüste Landschaft. Die Plünderer sehen aus wie die Bösen bei STAR WARS, und fliegende waffenstarrende Drohnenkugeln reagieren auf deren biologische Substanz, wodurch sie Jack Harper helfen, sie zu vernichten.

              Jack hat noch Erinnerungen an die alte Welt, verbotene Bruchstücke aus der Zeit vor seinem jahrzehntelangen Tiefschlaf und seines gelöschten Gedächtnisses. Erinnerungen an eine junge wunderhübsche Frau und an Visionen von heiler Welt vor der atomaren Verseuchung und Verwüstung der Erdoberfläche. Sie sind der tragende Pfeiler für die Storyentwicklung, wir sehen diese Erinnerungsfetzen bei seinen Erkundungen und Kämpfen gegen die Plünderer. Zum tragenden Wendepunkt wird der Absturz eines Raumschiffs. Julia (Olga Kurylenko) überlebt als einziges von Jack gerettetes Mitglied der in Tiefschlaf versetzten Mannschaft. Ein Lovestory-Aspekt in diesem Sciencefiction-Drama mit einem verblüffenden aber logisch nachvollziehbaren Ausgang am Ende des Films.

              Bis dahin sind viele Abenteuer zu überstehen, dabei hält der Plot gelungene bis überraschende Wendungen parat und hält so die Spannung auf hohem Niveau. Am Ende steht die Auflösung für die wahre Identität der Aliens, die Idylle des altertümlichen Sommerhauses am sauberen See, eine Bachforelle inmitten der atomaren aufgeladenen Erde bis hin zur Umkehr des Heldens mit seiner Entscheidung für die richtige Seite. Dazu gesellen sich Gedanken zum Ende der Menschheit und ihrer Rettung, die Selbstaufgabe als Individuum zugunsten des Großen Ganzen: Ein patriotisches Hohelied begründet mit den Worten von Horaz aus der alten Welt: „Fürs Vaterland zu sterben ist eines Römers wert.“ Doch alles wird gut. Den nicht NUMMER 5 LEBT! sondern „Nr. 52“.

              Oblivion - auf deutsch: Vergessen oder ohne Gedächtnis sein - ist ein Film mit durchgängigen ästhetisierten Bildwelten, seien es die Visionen der Zukunft oder die romantisierte Vergangenheit mit Versatzstücken und Zitaten aus vielen Filmen ähnlicher Storys und Genres. Von Kubricks 2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM, STAR WARS, MATRIX 3 oder TOP GUN bis hin zu EASY RIDER, um nur einige zu nennen. Trotz allem ist es keine Zitatensammlung, die losgelöst von der Story ein Eigenleben entwickelt hat, sondern die sich harmonisch, ganz ohne Zeigefingeroptik, in die Geschichte einbettet. Die Wiedererkennung ist gewollt und ein hervorragend gelöstes Stilmittel. Dazu kommt ein perfektes Production Design mit stilistisch hellen Designerkampfanzügen für Jack und Top T-Shirts für Julia, ebenfalls kämpfend neben ihm, bis hin zur riesigen hippen Hyper-Apple-Tablet-Anmutung oder die idealisierte Landschaft mit See nebst rustikaler Hütte und Relikten aus Jacks alter Welt. Übrigens mit einem hervorragend besetzten Tom Cruise, er ist schließlich der einsame Comic-Held in diesem Comic-Abenteuer Film. Am überzeugendsten aber ist der Look eines durchgehaltenen Transfer von einer Graphic Novel, aus der Drehbuch und Filmumsetzung auch entwickelt wurden, eingebettet in eine helle, glatte und comicähnliche Farb- und Bildwelt. Joseph Kosinski ist nicht nur der Regisseur von OBLIVION, sondern auch der Autor seiner 2005 entstandenen gleichnamigen Graphic-Novel.

              Apropos EASY RIDER. OBLIVION ist kein Film über die Revolte, sondern ein Stück angepasstes patriotisches Kino mit viel Mainstream. Es erfüllt damit die Erwartung der Zuschauer an gute Unterhaltung eines Genrefilms, aus Sciencefiction-Stoff gestrickt. Handwerklich perfekt, wie man es von Hollywood und seinen Finanzmitteln erwarten kann. Harmlos, patriotisch, mit viel Action, aber auch zum Nachdenken über unsere Zukunft als Menschheit sehr wohl geeignet.

              Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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