George Clooney verrät in einem Interview, dass er mit einem Regisseur aus seiner Vergangenheit nicht noch einmal so zusammenarbeiten würde, obwohl ihm der Film noch heute gefällt.
Nach ihrer Kooperation bei der „Ocean’s“-Trilogie und „Burn After Reading“ stehen George Clooney und Brad Pitt nach 16 Jahren erneut gemeinsam vor der Kamera. In „Wolfs“ treffen zwei Auftragskiller (George Clooney und Brad Pitt) aufeinander und werden gezwungen, zusammenzuarbeiten. Die beiden Einzelgänger sträuben sich zunächst gegen diesen ungewöhnlichen Auftrag, müssen jedoch schnell einen Weg finden, ihre Bedenken zu überwinden.
Hinter der Kamera scheint sich das Duo Pitt und Clooney jedoch bestens zu verstehen. In einem gemeinsamen GQ-Interview erzählte George Clooney, dass er an diesem Punkt seiner Karriere nur noch Projekte angehen möchte, die es für ihn wert sind. Bei diesem Kommentar bleibt es allerdings nicht, denn der 63-Jährige teilt gegen einen ehemaligen Kollegen aus:
„Fünf Monate deines Lebens sind eine Menge. Es ist also nicht so, dass du sagst: ‚Oh, ich werde einen wirklich guten Film drehen, wie ‚Three Kings‘ und ich werde einen miserablen Arsch wie David O. Russell haben, der mir das Leben zur Hölle macht. Und allen anderen in der Crew das Leben zur Hölle macht.'“
David O. Russel („American Hustle“, „Silver Linings“) führte Regie bei dem Action-Streifen von 1999. Obwohl Clooney den Film heute noch als gut bewertet, muss es hinter den Kulissen einige Konflikte gegeben haben. Auf Rotten Tomatoes konnte „Three Kings“ eine Zustimmung von 94% unter den Kritiker*innen und 77% Zustimmung unter den Zuschauer*innen erzielen. Den Kriegsfilm findet ihr aktuell als Kauf- oder Leihoption reduziert hier auf Prime Video.
Der Schauspieler zieht trotz des Zuspruchs zum Film ein eindeutiges Fazit, denn heute würde er solch ein Projekt nicht noch einmal angehen:
„Das ist es nicht wert. Nicht an diesem Punkt in meinem Leben. Nur um ein gutes Produkt zu haben.“
Es ist nicht das erste Mal, dass der Schauspieler harte Worte über den Regisseur verliert. In einem Interview mit Entertainment Weekly von 2005 am Set von „Three Kings“ äußerte sich George Clooney bereits kritisch über David O. Russel. Damals schlug er noch einen versöhnlichen Ton an:
„Er ist ein komischer Kauz und es ist schwierig, mit ihm zu reden, aber genau das macht seine Geschichten einzigartig und interessant.“
Für „Wolfs“ arbeitet das Duo Pitt-Clooney unter der Regie von Jon Watts (Marvels‘ „Spider-Man“-Trilogie) zusammen. Für einen ersten Eindruck lohnt sich ein Blick in diesen Trailer:
Marvel-Regisseur für „Wolfs“-Fortsetzung bestätigt
Kurz vor der geplanten Premiere wird noch einmal alles rund um die Veröffentlichung umgeworfen: Ursprünglich sollte „Wolfs“ am 19. September in den deutschen Kinos starten, in einer Pressemitteilung kündigte Apple Original Films jetzt einen Strategiewechsel an. Der Film wird seine Weltpremiere am 20. September 2024 bei den 81. Internationalen Filmfestspielen in Venedig feiern. Anschließend wird er für eine Woche in den Kinos anlaufen und ab dem 27. September 2024 weltweit auf Apple TV+ veröffentlicht. Die Pressemitteilung spricht von einem „limitierten Kinostart“, ob dies auch die deutschen Kinos miteinschließt ist also nicht klar.
Das Studio plant wohl mit einem erfolgreichen Start des Films, denn Marvel-Regisseur Jon Watts wurde bereits für eine Fortsetzung verpflichtet.
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