Öndög: Ungewöhnliches Drama über zwei grundverschiedene Menschen, die in der mongolischen Steppe eine Nacht lang die Leiche einer ermordeten Frau bewachen sollen.
Handlung und Hintergrund
In der Steppe wird die Leiche einer Frau gefunden. Ein junger Polizist wird abgestellt, den Tatort über Nacht abzusichern und zu garantieren, dass die Leiche nicht von Wölfen weggeschleift wird. Weil er unerfahren ist, wird ihm eine Hirtin zur Seite gestellt, die mit dem Gewehr umgehen kann und mit der auch sonst nicht zu spaßen ist. Während ihrer langen Wache kommen sich die beiden grundverschiedenen Menschen näher.
Kritikerrezensionen
Öndög Kritik
Öndög: Ungewöhnliches Drama über zwei grundverschiedene Menschen, die in der mongolischen Steppe eine Nacht lang die Leiche einer ermordeten Frau bewachen sollen.
2007 gewann Wang Quan’an auf der Berlinale mit Tuyas Hochzeit den Goldenen Bären. Seither war er zwei weitere Male in Berlin (Drehbuchpreis 2010 für Getrennt zusammen). „Öndög“ ist nun Wangs ganz eigener Warten auf Godot: Aus einer Prämisse, aus der andere einen Krimi machen würden, entwickelt er eine existenzialistische Geschichte und das Porträt einer Frau, die gelernt hat, auf eigenen Beinen zu stehen, und bereit ist, dafür einen Preis zu bezahlen.
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