Anzeige
Anzeige
© Universal Pictures

Old: Mystery-Thriller von M. Night Shyamalan mit Eliza Scanlen, Alex Wolff und Gael García Bernal.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Wenn Regisseur M. Night Shyamalan einen neuen Film in die Kinos bringt, sollte man am besten so wenig wie möglich über die Handlung erfahren. Der Meister der Plot Twists, man denke an das Ende von „The Sixth Sense“, wird sich sicherlich für „Old“ eines weiteren Kniffs bedienen, wie man es aus der Filmografie des Regisseurs gewohnt ist.

Hier seht ihr den ersten verstörenden Trailer für „Old“:

„Old“ - Handlung

Die Geschichte orientiert sich an den Graphic Novel „Sandcastle“ von Pierre Oscar Lévy und Illustrator Frederik Peeters. Darin geht es um eine Leiche, die den idyllischen Meerestag für alle anwesenden Menschen trübt und den Alterungsprozess der Beteiligten rapide voranschreiten lässt. Waren einige der Tourist*innen anfangs noch Kinder, sind sie binnen weniger Stunden bereits Teenager. In einer geheimnisvollen Höhle altern sie binnen Minuten. Was steckt hinter diesem Mysterium?

„Old“ – Besetzung

Wie es sich für einen Film von M. Night Shyamalan gehört, haben sich die Stars von Hollywood nicht zweimal bitten lassen, um in „Old“ mitzuwirken. Mystery-Fans können sich auf Stars wie Gael García Bernal („Mozart in the Jungle“), Rufus Sewell („Judy“), Embeth Davidtz („Armee der Finsternis“), Thomasin McKenzie („Jojo Rabbit“), Eliza Scanlen („Little Woman“), Alex Wolff („Hereditary“) und Vicky Krieps („Der seidene Faden“) freuen.

Anzeige

Welche weiteren Horror-Blockbuster euch 2021 im Kino erwarten, seht ihr im Video:

„Old“ – Hintergründe und Kinostart

Fans von Thrillern und Mystery sollten sich den 29. Juli 2021 rot im Kalender markieren, dann startet „Old“ in den deutschen Kinos. Gedreht wurde „Old“ an der atemberaubenden Küste der dominikanischen Republik. Zum ersten Mal seit zehn Jahren drehte Shyamalan traditionell auf Film, statt zuletzt digital. Die FSK stufte den Horror-Thriller ab 16 Jahren ein.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • M. Night Shyamalan
Darsteller
  • Gael García Bernal,
  • Eliza Scanlen,
  • Vicky Krieps,
  • Abbey Lee,
  • Thomasin McKenzie,
  • Rufus Sewell,
  • Alex Wolff,
  • Ken Leung,
  • Nikki Amuka-Bird

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      Der neue Shyamalan ist ein faszinierend-verstörender Trip!

      Als Guy und Prisca mit ihren beiden Kindern Mark und Maddox ihren Urlaub auf einer paradiesischen Insel beginnen, ahnen sie noch nicht, welche Geheimnisse und Gefahren auf sie warten. Und dass ihnen die Zeit buchstäblich wie Sand durch die Finger rinnt. Der neue Film von M.Night Shyamalan vereint mit atmosphärischer Dichte und einer genialen Bildsprache gekonnt Horror-, Mystery- und Sci-Fi-Elemente und erschafft so einen packenden und doppelbödigen Thriller.

      Die Zuschauer*innen müssen ganz genau aufpassen, um in Shyamalans neuem Mysterythriller keinen Hinweis zu verpassen. Und selbst dann ist man überrascht aufgrund der immer neuen Wendungen und Plot-Twists. Auch wenn der Film auf einer wunderschönen Karibikinsel spielt, so entwickelt er doch in vielen Sequenzen eine kammerspielartige Enge, auch weil die exzellente Kamera den Fokus immer stärker auf die panikverzerrten Gesichter der Protagonist*innen legt. Die sehr gesetzten Dialoge und das Spiel des eindrucksvollen Ensembles (allen voran: Vicky Krieps und Gael Garcia Bernal) lassen keine Minute Entspannung zu und immer wieder findet Shyamalan die genau richtige Balance zwischen einzelnen Schockmomenten und einer wie eine dunkle Wolke über der Szenerie hängenden Dauerbedrohung. Zusammen mit einem stimmungsvollen Score und einem genauen Gespür für das richtige Timing ist OLD ein atmosphärisch dichtes und packendes Filmereignis zwischen Thriller, Mystery und Horror geworden.

      FBW-Jury-Begründung:

      M. Night Shyamalans Mystery-Thriller kommt zunächst als simpler Genre-Film daher, entpuppt sich dann aber mehr und mehr als cineastische Versuchsanordnung mit größeren Ambitionen. Die Handlung bringt, ganz im Katastrophenfilm-Modus, eine bunte Mischung von unterschiedlichen Persönlichkeiten an einem aufs erste idyllisch erscheinenden Ort zusammen. Im Zentrum steht dabei eine Kleinfamilie, die von dem Ehepaar Guy (Gael García Bernal) und Prisca (Vicky Krieps) zusammen mit ihren Kindern Trent und Maddox gebildet wird. Ein Ferienaufenthalt in einem Luxusressort - als Schnäppchen erworben, bekennt Prisca an einer Stelle - soll der kriselnden Ehe eine Verschnaufpause verschaffen. Auch die anderen Familien und Paare, die mit ihnen zu einem Sonderausflug an einen entlegenen, aber wildschönen Strand gefahren werden, sind alle an einem Krisenpunkt. Erst im Lauf des Films aber stellt sich heraus, was die wahren Ursachen ihrer Neurosen und Beschwerden sind - und vor welches große, eventuelle unlösbare Problem sie die Prämisse des Films zusätzlich stellt.

      Mit einer herausragenden Kameraarbeit, die mit überraschenden Bewegungen und kalkulierten Tiefenschärfewechsel eine ganz eigene Perspektive auf die dramatischen Entwicklungen freigibt, und einer sehr atmosphärischen Verdichtung der Erzählung auf den Ablauf von kaum mehr als 24 Stunden, gelingt Shyamalan ein Thriller, dessen Reiz sich mit der Zeit mehr und mehr entfaltet - mit dem hochinteressanten Dreh, dass die Zeit selbst das zentrale Thema bildet. Die Fragen um Alter, Krankheit und Tod bündelt der Regisseur in einen Plot, der gewissermaßen sich selbst kommentiert: So wie die Figuren auf der Suche nach einer Lösung aus ihrer Lage sind, während sie sich unfähig fühlen, die wahren Hintergründe und Verursacher zu entschlüsseln, muss sich auch der Zuschauer hier permanent selbst hinterfragen.

      Die einzelnen Rollen sind durchweg gut besetzt, Vicky Krieps und Gael García Bernal spielen herausragend, besonders gelungen erschien der Jury auch die unterschiedliche Besetzung der beiden Kinder in ihren verschiedenen Alters- bzw. Lebensphasen. Gelobt wurde auch die sehr stimmige Filmmusik. Die Eindimensionalität der Dialoge fällt dagegen ab, kann aber der Spannung keinen Abbruch tun. „Old“ funktioniert sowohl als großartig fotografierter Mystery-Film, als auch als Meta-Kino, das mit den eigenen Kunstmythen spielt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
      Mehr anzeigen
    Anzeige