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Once Upon a Time in... Hollywood: Quentin Tarantino porträtiert das Hollywood zur Zeit der Manson-Morde Ende der 60er in einem Crime-Drama, das mit Brad Pitt und Leonardo DiCaprio besetzt ist.

„Once Upon a Time... in Hollywood“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

1969 war ein geschichtsträchtiges Jahr: Die Mondlandung versetzte die Welt ins Staunen, Willy Brandt wurde Bundeskanzler und Richard Nixon Präsident der Vereinigten Staaten, der Vietnamkrieg, das Woodstock-Festival und die Manson-Morde beherrschten die Medien. Letzteres und die allgemeine Umbruchstimmung in der Traumfabrik Hollywood nimmt Kultregisseur Quentin Tarantino als Anlass für seinen neunten Film.

„Once Upon a Time… in Hollywood“ — Aktuelle Trailer und Teaser

„Once Upon a Time… in Hollywood“ — Handlung

Die Geschichte des neuen Tarantino-Streifens dreht sich um den erfolglosen Western-Darsteller Rick Dalton (Leonardo DiCaprio), der nach einigen TV-Shows verzweifelt versucht, im Film Fuß zu fassen. Begleitet wird Dalton dabei von seinem besten Freund und Stunt-Double Cliff Booth (Brad Pitt). Auch Daltons langjähriger Agent Marvin Schwarz (Al Pacino) ist keine große Hilfe, denn er hat nur Rollen im unliebsamen Genre des Italo-Western parat.

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Rick Dalton wohnt in direkter Nachbarschaft zu der Schauspielerin, Stil-Ikone und Polanski-Ehefrau Sharon Tate (Margot Robbie). Diese startet mit ihrer Karriere erst richtig durch, ist auf Partys mit Steve McQueen (Damian Lewis) eingeladen und lernt von Bruce Lee (Mike Moh) Kung-Fu.

Dann macht Cliff Bekanntschaft mit der jungen und schönen Pussycat (Margaret Qualley), Anhängerin in der Manson-Familie, die sich auf der Ranch des ehemaligen Filmproduzenten George Spahn (Bruce Dern) verschanzt hat. Sie und die weitere Anhänger um Squaky Fromme (Dakota Fanning) warten auf ihre große Chance der Anerkennung.

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„Once Upon a Time… in Hollywood“ — Kinostart

Kultregisseur Quentin Tarantino, der vor einiger Zeit erklärt hatte, nach seinem zehnten Film in den verdienten Ruhestand zu gehen, produziert mit „Once Upon a Time… in Hollywood“ sein neuntes und also vorletztes Epos. Der Titel allein lässt auf ein bitterböses Märchen, eine Satire der Filmindustrie schließen. Ursprünglich war angedacht, dass der Film am 9. August 2019 in den USA starten soll, also auf den Tag genau 50 Jahre nach den Tate-Morden. Sony entschied sich aber, den Kinostart zwei Wochen vorzuverlegen. In Deutschland wird der Film ab 15. August 2019 zu sehen sein.

Bei den Filmfestspielen in Cannes 2019 im Mai wird „Once Upon a Time… in Hollywood“ uraufgeführt und konkurriert um die Goldene Palme. Die ersten Kritiken sprechen von einem schockierenden wie brillianten Werk.

„Once Upon a Time… in Hollywood“ - Wahre Hintergründe

In der Nacht vom 8. auf den 9. August 1969 verschaffen sich vier Mitglieder der Manson Family gewaltsam Zugang zu Polanski-Villa und töten die hochschwangere Tate, sowie vier weitere Personen, darunter auch Tates Haarstylisten Jay Sebring. Die Morde erschüttern Hollywood. Enge Freunde von Tate wie Schauspielikone Steve McQueen lebten fortan in Angst.

Hinter den Morden steckt die Manson-Familie, die sich auf der Spahn Movie Ranch versteckt hält. Weitere Hintergründe über Charles Manson haben wir an anderer Stelle für euch zusammengefasst.

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So nah an „Pulp Fiction“ wie nie zuvor

Bereits im Anfangsstadium des Films hat der Regisseur seinen Fans ein sensationelles Versprechen gemacht: Dem Hollywood Reporter erklärte er, sein neuer Film solle sich so nah am Kultklassiker „Pulp Fiction“ orientieren, wie keines seiner bisherigen Werke. Somit begibt sich Tarantino zurück zu den eigenen Ursprüngen. Sein neustes Werk ist außerdem eine sehr persönliche Hommage an das Goldene Zeitalter Hollywoods und aufgrund dessen gespickt mit Anspielungen und Zitaten berühmter Klassiker.

Besetzung — Tarantino setzt auf altbekannte Gesichter

Zumindest in Bezug auf die Besetzung von „Once Upon a Time in… Hollywood“ baut Tarantino auf altbekannte Gesichter. Sowohl Brad Pitt („Inglourious Basterds“) als auch Leonardo DiCaprio („Django Unchained“) sind keine Tarantino-Neulinge. Darüber hinaus verlässt sich der Regisseur auf das Geschick von alten Weggefährten wie Tim Roth („ Reservoir Dogs – Wilde Hunde“), Kurt Russell („Death Proof - Todsicher“) und Michael Madsen („Kill Bill“), die in „Once Upon a Time… in Hollywood“ kleinere Nebenrollen übernehmen werden.

Ein echter Tarantino-Neuling ist Schauspielikone Al Pacino („Kurzer Prozess - Righteous Kill“). Die Arbeit mit dem Darsteller war Tarantino offensichtlich so wichtig, dass er Al Pacino die Rolle des Agenten Marvin Shwarz direkt auf den Leib geschrieben hat. Eine Kontroverse hatte der Cast von Margot Robbie („I, Tonya“) als Sharon Tate ausgelöst. Dass Tate im Mittelpunkt der Geschichte stehen würde, sorgte bei manchen Beobachtern für gemischte Gefühle, immerhin wurde die Schauspielerin ermordet, als sie hochschwanger war.

Mit dabei ist außerdem Dakota Fanning („Brimstone - Erlöse uns von dem Bösen“), die in die Rolle von Lynette „Squeaky“ Fromme, einem jungen Mitglied der Manson Family, schlüpfen wird. Altstar Burt Reynolds („Liebe und andere Hindernisse“) sollte den blinden Vermieter der Manson Ranch im Death Valley spielen, verstarb jedoch kurz vor den Dreharbeiten. Bruce Dern übernahm seine Rolle. Im Zuge des Weinstein-Skandals hat sich Tarantino dazu entschlossen, seine alte Produktionsfirma zu verlassen. „Once Upon a Time… in Hollywood“ wird nun unter dem Dach von Sony produziert.

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„Once Upon a Time… in Hollywood“ bei den Oscars 2020

Mit zehn Nominierungen bei der Oscar-Verleihung 2020 gilt Tarantinos 9. Film als Favorit auf die begehrte Trophäe. Unter anderem wurde der Film als Bester Film, Bestes Original-Skript, für den besten Hauptdarsteller (Leonardo DiCaprio) und besten Nebendarsteller (Brad Pitt) berücksichtigt. Bei den Golden Globes 2020 wurden Quentin Tarantino für sein Drehbuch und Brad Pitt als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Die Academy verleiht „Once Upon a Time… in Hollywood“ am Ende zwei Goldtrophäen für Brad Pitts darstellerische Leistung als Bester Nebendarsteller sowie das Beste Szenenbild.

Alle weiteren Filme, die als Bester Film nominiert wurden, erfahrt ihr in unserem Video

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Quentin Tarantino
Produzent
  • Georgia Kacandes,
  • David Heyman,
  • Shannon McIntosh
Darsteller
  • Luke Perry,
  • Leonardo DiCaprio,
  • Brad Pitt,
  • Margot Robbie,
  • Emile Hirsch,
  • James Marsden,
  • Margaret Qualley,
  • Timothy Olyphant,
  • Austin Robert Butler,
  • Dakota Fanning,
  • Bruce Dern,
  • Al Pacino,
  • Kurt Russell,
  • Damian Lewis,
  • Damon Herriman,
  • Lorenza Izzo,
  • Michael Madsen,
  • Harley Quinn Smith,
  • Rumer Willis,
  • Rebecca Rittenhouse,
  • Dreama Walker,
  • Zoe Bell,
  • Rebecca Gayheart,
  • Lena Dunham
Drehbuch
  • Quentin Tarantino
Kamera
  • Robert Richardson
Schnitt
  • Fred Raskin
Casting
  • Victoria Thomas
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