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One Chance: Die wahre Geschichte von Paul Potts, der über die Show Britain Got Talent vom schüchternen Niemand zum gefragten Sänger wurde.

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Handlung und Hintergrund

Paul Potts wächst als Sohn eines Busfahrers und einer Supermarktkassiererin in Bristol auf. In der Schule wird der pummelige Junge gemobbt und verprügelt, Trost findet er bei klassischer Musik und beim örtlichen Chor. Da lernt der vom Pech verfolgte junge Mann, inzwischen Handyverkäufer, im Internet Julie-Ann kennen, die ihn bestärkt, doch seinen Traum von einer Sängerkarriere zu verfolgen. Der Auftritt mit einer Opernamateurtruppe endet im Desaster, doch dann tut sich unerwartet noch eine Chance auf - bei der populären TV-Show „Britian’s Got Talent“.

Paul Potts wächst als Sohn eines Busfahrers und einer Supermarktkassiererin in Bristol auf. In der Schule wird der pummelige Junge gemobbt und verprügelt, Trost findet er bei klassischer Musik und beim örtlichen Chor. Der vom Pech verfolgte junge Mann lernt im Internet Julie-Ann kennen, die ihn bestärkt, seinen Traum von einer Sängerkarriere zu verfolgen. Der Auftritt mit einer Opernamateurtruppe endet im Desaster, doch dann tut sich unerwartet noch eine Chance auf - bei der populären TV-Show „Britain’s Got Talent“.

Bislang stets verlacht und gedemütigt, findet der füllige Paul Potts seine Bestimmung bei der Castingshow „Britain’s Got Talent“. Ein Märchen nach wahren Begebenheiten von „Der Teufel trägt Prada„-Regisseur David Frankel.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Frankel
Produzent
  • Simon Cowell,
  • Michael Menchel,
  • Kris Thykier,
  • Harvey Weinstein,
  • Brad Weston,
  • Bob Weinstein
Darsteller
  • James Corden,
  • Alexandra Roach,
  • Julie Walters,
  • Colm Meaney,
  • Mackenzie Crook,
  • Jemima Rooper,
  • Valeria Bilello,
  • Christopher Cowlin,
  • Barrie Martin
Drehbuch
  • Justin Zackham
Musik
  • Theodore Shapiro
Kamera
  • Florian Ballhaus
Schnitt
  • Wendy Greene Bricmont
Casting
  • Daniel Hubbard

Kritikerrezensionen

    1. Der Name Paul Potts steht für die unglaubliche Geschichte eines Underdogs, der mit seinem Operngesang ein Millionenpublikum im Fernsehen und im Internet begeistert. Sie ist wie geschaffen für einen Spielfilm: "One Chance – Einmal im Leben" meistert diese Aufgabe hervorragend. Regisseur David Frankel ("Der Teufel trägt Prada", "Wie beim ersten Mal") strickt daraus einen bewegenden, auch humorvollen Stoff, der nicht in Kitsch versinkt, sondern im rauen britischen Arbeitermilieu verhaftet bleibt, aus dem Paul Potts stammt. Eine wunderbare Love Story begleitet den Weg dieses von Selbstzweifeln und Rückschlägen geplagten Laiensängers, der seinen Traum nie aufgibt. So kann der Ich-Erzähler Paul am Ende des Films mit Fug und Recht feststellen: "Die Oper meines Lebens, gar nicht so schlecht, oder?"

      Mit seiner rundlichen Figur, der unbeholfenen Art und vor allem mit seiner Leidenschaft für klassischen Gesang erntet Paul in seiner Heimatstadt viel Spott. Die Schlägertypen, das Kneipenpublikum, selbst sein Vater Roland (Colm Meaney) halten ihn für einen verweichlichten Traumtänzer. Der Film schildert die Diskrepanz zwischen diesem industriell geprägten Milieu und der Welt der Oper, die Pauls Lebenselixier ist, sehr authentisch. Vor allem zeigt er auch, wenn Paul in Venedig die Opernschule besucht, wie schwer es für einen Arbeiterjungen ist, sich unter Menschen zu behaupten, die mit den schönen Künsten aufgewachsen sind.

      Gleichzeitig erzählt der Film die bezaubernde Liebesgeschichte von Paul und Julz. Alexandra Roach ist eine Entdeckung in dieser Rolle als natürliche Frau, die den Dingen ihre Kompliziertheit nimmt. Für Humor sorgt vor allem die herrlich schräge Nebenfigur des Braddon, Pauls Chef und Freund. Dass der Sänger in seinem Umfeld auch Anerkennung erlebt, spielt im Film eine wichtigere Rolle als der Operngesang selbst. Tatsächlich sind es gerade Pauls bittersüße soziale Erfahrungen, die am meisten bewegen. Auch die unwahrscheinlichste Idee kann Erfolg haben, wenn man seinen Weg nicht ganz alleine gehen muss.

      Fazit: David Frankels "One Chance – Einmal im Leben" gelingt es, aus der unglaublichen Lebensgeschichte des britischen Laientenors Paul Potts ein bewegendes und aussagekräftiges Kinodrama zu zaubern, das auf Kitsch verzichtet.
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    2. One Chance - Einmal im Leben: Die wahre Geschichte von Paul Potts, der über die Show Britain Got Talent vom schüchternen Niemand zum gefragten Sänger wurde.

      Paul Potts, Sohn eines Busfahrers und einer Supermarktkassiererin, wird in der Schule gemobbt. Trost findet er bei klassischer Musik. Der Pechvogel wrid Handyverkäufer, lernt im Internet seine große Liebe Julz kennen, die ihn bestärkt, seinen Traum von einer Sängerkarriere zu verfolgen und fortan all seine Anstrengungen unterstützt. Denn sie weiß, Paul muss singen, um glücklich zu sein. Unerwartet tut sich eine Chance auf - bei der populären TV-Show „Britian’s Got Talent“ … „Der Teufel trägt Prada„-Regisseur David Frankel zeichnet, anrührend und mit einem guten Blick für seine Figuren und deren Milieu, den steinigen Lebensweg des „Tenors der Herzen“ nach. Dessen märchenhafte Verwandlung vom Handyverkäufer zum Klassikstar, vom „Frosch zum Prinzen“, begann mit seinem schüchternen Auftritt 2007 in der britischen Talentshow. Als sein erstes Album „One Chance“ erscheint, ist er schon ein Medienphänomen, das Frauen wie Männer zu Tränen rührt. Den gebeutelten Helden, der bis heute allein in Deutschland über 3,5 Mio. Platten verkaufte, weckt James Corden („Die drei Musketiere“) gesangsstark zum Leben. Ein Film der zeigt, dass es sich lohnt, für seine Träume zu kämpfen.

      Fazit: Die neue Brit-Comedy: Herzerwärmend und sehr komisch, nach einer wahren, bewegenden Geschichte.
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      1. Viele kennen den Auftritt von Paul Potts in der Show „Britain’s Got Talent“ aus dem Jahr 2007. Seine Interpretation des „Nessun Dorma“ wurde über Nacht zum Hit, bis zum Einsatz in einer bekannten deutschen Werbekampagne. Doch wer ist Paul Potts? Woher kommt der unscheinbar wirkende Mann, der mit seiner Stimme Millionen Menschen verzauberte? Diese Antworten gibt David Frankels Film, indem er das Leben des Tenors bis hin zum Auftritt nachzeichnet. Als Handyverkäufer schlägt sich Paul in Wales mehr schlecht als recht durchs Leben. Er lebt noch bei seinen Eltern, hat wenig Freunde und träumt davon, als Opernsänger Karriere zu machen. Als er zu einem Vorsingen nach Venedig eingeladen wird, glaubt er sich am Ziel. Doch es werden dem hoffnungsvollen Paul noch viele Steine in den Weg gelegt, bevor die eine Chance daherkommt. Dass das Leben immer noch die besten Geschichten schreibt, beweist sich in dieser wahrhaft tragischen Komödie in jeder Minute. Denn obwohl Paul wahrhaftig viel Pech hat, so warten doch an jeder Ecke kleine Momente der Glückseligkeit. Berührend komisch und mit einer entwaffnenden Unschuld verkörpert James Corden die Figur des Paul Potts, der dem Zuschauer mehr und mehr ans Herz wächst. Ihm zur Seite steht ein wunderbar harmonierendes Ensemble, allen voran Alexandra Roach als Pauls Frau, Mackenzie Crook als bester Freund, sowie Colm Meaney und Julie Walters als Eltern. David Frankel gelingt eine glaubwürdige Umsetzung, mit einem pfiffigen Drehbuch, einem authentischen Setting und einer Figurenzeichnung, die in ihrer genauen Milieuzeichnung an die britischen Arbeiterkomödie der 1990er Jahre erinnern. Und obwohl man weiß, wie die Geschichte endet, so ist man doch voller Rührung und Bewunderung für den Handyverkäufer aus Wales, der am Ende auf einer Bühne steht und die Menschen durch die Kraft seiner Stimme begeistert. Ein gut gelauntes Feel-Good-Movie über den großen Traum eines Mannes, der unbeirrt seinen Weg geht.

        Jurybegründung:

        Vom Handy-Verkäufer zum Klassik-Star. Der Film von David Frankel zeichnet die Lebensgeschichte von Paul Potts nach, der 2007 überraschend den Talentwettbewerb „Britain’s Got Talent“ gewann und damit den Grundstein zu einer Opern-Karriere legte. Der Erfolg war Paul Potts jedoch nicht etwa in die Wiege gelegt. Er wächst im Arbeitermilieu in der walisischen Hafenstadt Port Tarlot heran. Von klein auf ist der pummelige Junge, der mit Inbrunst im Chor singt, den Anfeindungen seiner Mitschüler ausgesetzt, und auch als junger Erwachsener bleibt er ein Außenseiter. Er hat wenig Freunde, wohnt noch bei seinen Eltern und schlägt sich als Handyverkäufer mehr schlecht als recht durchs Leben. Doch unbeirrt träumt er davon, als Opernsänger Karriere zu machen. Zuspruch erhält er von seiner Mutter, von seinem besten Freund Braddon und von Julie-Ann, die er im Internet kennengelernt hat. Mit seinem Ersparten und dem Preisgeld eines lokalen Talentwettbewerbs kann er sich schließlich den Besuch einer Opernschule in Venedig erlauben. Aber ausgerechnet, als er seinem Idol Luciano Pavarotti vorsingen soll, versagen ihm die Nerven. Enttäuscht kehrt er in seine Heimat zurück. Hier erlebt er nach einer Phase der Niedergeschlagenheit zwar glückliche Momente, wie die Heirat mit Julie-Ann und einer Rolle in einer lokalen „Aida“-Aufführung, aber er muss noch einige schwere Rückschläge überwinden, bevor sein Traum Wirklichkeit wird.

        Wer kennt nicht den Auftritt von Paul Potts in der Show „Britain’s Got Talent“ oder hat die Berichterstattung darüber verfolgt? Seine Interpretation der Arie „Nessun dorma“ aus Puccinis Oper „Turandot“ wurde über Nacht zum Hit und durch ihre Übernahme in einen bekannten deutschen Werbespot noch populärer. Die märchenhafte Geschichte vom einfachen Mann mit der großen Stimme, der beherzt die Gunst der Stunde nutzt, ist also nicht unbekannt, dennoch ist David Frankel mit ONE CHANCE ein berührender, unterhaltsamer Film gelungen, der den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute mit seinem Protagonisten mitfiebern lässt. Auf der Grundlage des packenden Drehbuchs von Justin Zackham, das gekonnt die Balance zwischen tragischen und komischen Elementen hält, ist die Geschichte geradlinig und flott erzählt. Gleich zum Einstieg lernt man den jungen Paul Potts quasi im Schnelldurchlauf kennen, wenn er, ständig auf der Flucht vor seinen ihn verfolgenden Klassenkameraden, im Laufschritt unmerklich älter wird.

        Die Geschichte ist sozial genau verortet mit einem authentischen Setting und einem guten Blick für die Figuren und den Alltag einer britische Arbeiterfamilie. Schon am heimischen Küchentisch wird ohne viel Worte deutlich, worin Paul Potts Tragik besteht: seine Liebe zur klassischen Musik passt so gar nicht in dieses handfeste Milieu. Wenn er mit dem Besteck in der Hand Opern dirigiert und sein Vater entnervt die Musik abschaltet, fühlt man sich an BILLY ELLIOT oder britische Arbeiterkomödien der 1990er Jahre erinnert. Dabei setzt die Kamera von Florian Ballhaus die trübe walisische Hafenstadt im Schatten des riesigen Stahlwerks so gekonnt in Szene, dass die Sehnsucht, aus der Enge auszubrechen, physisch spürbar wird, ebenso wie die stimmungsvollen Impressionen aus dem lichtdurchfluteten Venedig die Möglichkeiten der persönlichen und künstlerischen Entfaltung unterstreichen.

        Getragen wird der Film von einem hervorragenden Ensemble britischer Schauspieler, wobei Julie Walters und Colm Meaney als Pauls Eltern ebenso überzeugen wie Mackenzie Crook als Braddon und die wundervolle Alexandra Roach als Julie-Ann, die unbeirrbar an das Talent ihres Mannes glaubt und ihn immer wieder unterstützt und anspornt. Vor allem aber beeindruckt in der Hauptrolle James Corden, der mit viel Schwung und entwaffnender Unschuld den liebenswerten Außenseiter in allen Höhen und Tiefen so wahrhaftig und sympathisch verkörpert, dass er dem Zuschauer sofort ans Herz wächst. Durch seine Darstellung wird die Botschaft des Films, dass man allen Widrigkeiten zum Trotz an seinem Traum festhalten und seine Chance nutzen muss, auf anrührende Weise glaubhaft nachempfindbar.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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