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Open Water: Susan und Daniel sind ein Paar, Anfang Dreißig und echte Workaholics. Der einzige Moment während ihres Karibikurlaubs, in dem sie mal kein Handy am Ohr haben, ist ein Tauchausflug auf dem offenen Meer. Doch als sie nach dem Tauchgang wieder an die Wasseroberfläche gelangen, ist das Ausflugsboot verschwunden. Mit jeder Minute, die vergeht, wächst in ihnen die Gewissheit, dass sie vergessen wurden - und die Angst um...

Handlung und Hintergrund

Zur Ferienzeit gönnen sich Susan (Blanchard Ryan) und Daniel (Daniel Travis) gern mal einen Tauchurlaub. In diesem Jahr steht Südsee auf dem Programm. Richtige Riffhaie soll’s zu sehen geben beim täglichen Törn mit dem taucherfahrenen Skipper. Leider zählt der Captain nicht so gut, wie er schippert, weshalb Susan und Daniel eines Mittags auftauchen und allein auf weiter Flur vergeblich nach dem Boot oder einem Festlandhorizont Ausschau halten. Nun, fast allein, denn da sind ja noch die Haie.

Der Albtraum aller Hobbytaucher wird Wirklichkeit im so originell wie intensiv in blaue Unendlichkeit gegossenen Phobikerpflichtfilm und Horrorüberraschungshit der Saison.

Zur Ferienzeit gönnen sich Susan und Daniel gern mal einen Tauchurlaub. In diesem Jahr steht die Karibik auf dem Programm, richtige Riffhaie soll’s zu sehen geben beim täglichen Törn mit dem taucherfahrenen Skipper. Leider zählt der Captain nicht so gut, wie er schippert, weshalb Susan und Daniel eines Mittags auftauchen und allein auf weiter Flur vergeblich nach einem Festlandhorizont Ausschau halten. Nun, fast allein, denn da sind ja noch die Haie.

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In den Ferien fahren Susan und Daniel am liebsten zum Tauchen. Ihr Ziel diesmal: die Karibik, wo es richtige Riffhaie zu sehen gibt. Doch eines Tages werden sie bei einem Bootsausflug von ihrem Skipper schlichtweg vergessen und auf offenem Meer treibend zurückgelassen. Erst halten Susan und Daniel das Ganze für einen schlechten Scherz. Einem Streit, wer die Schuld an ihrer misslichen Lage trägt, folgt schnell Angst und Panik. Denn wer weiß denn schon so genau, welche Gefahren so unter ihnen im trüben Gewässer lauern.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Chris Kentis
Produzent
  • Laura Lau
Darsteller
  • Blanchard Ryan,
  • Daniel Travis,
  • Saul Stein,
  • Estelle Lau,
  • Michael E. Williamson,
  • Cristina Zenarro,
  • John Charles
Drehbuch
  • Chris Kentis
Musik
  • Graeme Revell
Kamera
  • Chris Kentis,
  • Laura Lau
Schnitt
  • Chris Kentis

Kritikerrezensionen

    1. Ebenso wie die Wellenbewegung des Meeres bewegen sich die Gefühle der Protagonisten auf und ab. Sie können das Schicksal anbrüllen, vor dem übermächtigen Meer müssen die verschwindend winzigen Existenzen kapitulieren. Zu klein sind sie, als daß ein Schiff sie sehen könnte, denn leer ist es auf dem Meer nicht. Mal ist es eine Möwe, die sich ihnen zugesellt, mal sind es eben Quallen oder Haie. Zunächst nur einer, dann immer mehr. Am Ende befinden sich Susan und Daniel inmitten einer Haipopulation, die zunehmend unruhiger wird. Ihre Flossen peitschen das Wasser auf, Daniel und Susan, beide aus Wunden blutend in ihrer Mitte. Es sind keine computergenerierten Monster, die uns der Film zeigt, sondern Lebewesen, die sich in ihrem natürlichen Umfeld natürlich aufführen. Daniel und Susan wurden gezwungenermaßen zu Bestandteilen des Meeres und daher werden sie auch so behandelt. Sie sind wieder Teil der Nahrungskette, der der Mensch schon lange glaubt, entkommen zu sein.

      Mit „Open Water“ gelingt Chris Kentis ein ungewöhnlicher und beachtenswerter Film. Nur zwei Schauspieler und die längste Zeit des Filmes auch nur ein Drehort: Das Meer. Doch dieses Meer zeigt sich dem Zuschauer mal in seiner ganzen Schönheit, mal in seiner zermürbenden Gewaltigkeit. Es ist gleichermaßen das Element, aus dem das Leben entstand und das Element, in dem Leben zugrunde gehen kann.

      Die winzige Filmcrew, die teilweise nur aus sechs Personen bestand, drehte den Film an Wochenenden und in ihrer Freizeit. Ganze 120 Stunden mußten die Schauspieler, die hier ihr Kinodebüt ablegten, im Wasser ausharren. Und das inmitten von 45-50 echten grauen Riffhaien. Die an Menschen gewöhnte Haipopulation, wurde (ebenso wie ein anwesender Haiexperte) zu ihren ständigen Begleitern. Der Film, der auf digitalem Video abgedreht wurde, kommt völlig ohne computergenerierte Bilder aus. Im dokumentarischen Stil wird die Kamera zum Beobachter eines Schicksals, daß Urängste in uns allen weckt. Die Angst, zurückgelassen zu werden, an einem für den Menschen lebensfeindlichen Ort, von dem eine Flucht kaum möglich scheint und schutzlos den natürlichen Elementen ausgeliefert.

      Der Film zeigt uns keine sensationsgierigen Bilder von um ihr Überleben kämpfenden Menschen. Vielmehr stellt er eine Studie menschlichen Verhaltens in einer Extremsituation dar, wie sie schlimmer kaum sein könnte, und wie sie tatsächlich schon einige Male Wirklichkeit wurde.

      Es ist ein ruhiger Film. Langsam driften die beiden vor sich hin und langsam schleichend kommt die Angst auf. Das Ohnmachtsgefühl, einer unendlich stärkeren Macht ausgeliefert zu sein, als man ertragen kann setzt sich als beklemmend mulmiges Gefühl in der Magengrube der Zuschauer fest. Die Haie spielen dabei ein zermürbendes Spiel. Zuerst einer, dann zwei, dann immer mehr, ziehen sie enger werdende Kreise um Susan und Daniel, einer sich langsam zuziehenden Schlinge gleich.

      Untermalt ist das Ganze von einem minimalen Score, der immer dann panisch einsetzt, wenn Haie und Menschen unruhig zu werden beginnen, ansonsten ist nur das unaufhörliche Plätschern und Rauschen des Meeres zu hören. Verzweifelte Aktion und geschwächte Regungslosigkeit wechseln sich ab. Man lernt wieder Respekt zu haben vor den Elementen, denen man sonst von sicherer Position aus zuschaut.

      Fazit: Beachtenswerter Film, der einen nachdrücklichen Eindruck hinterläßt.
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