Christopher Nolan möchte sich gerne an einen Horrorfilm wagen. Doch zum aktuellen Zeitpunkt steht einem derartigen Projekt noch ein Hindernis im Weg, wie er jüngst verriet.
Drama, Action, Science-Fiction, Kriegsfilm: Christopher Nolan hat in seinen rund 26 Jahren als Regisseur und Drehbuchautor so manch ein Genre betreten. Doch in Zukunft würde er sich gerne in neue Gefilde wagen und einen Horrorfilm inszenieren, wie er am 15. Februar 2024 während der British-Film-Institute-Panel-Diskussion (via IndieWire) verriet.
Aufgrund von „Oppenheimer“ ist Christopher Nolan aktuell ein präsenter Name in den Schlagzeilen zahlreicher Medien. Mit seinem dreistündigen Biopic über den Vater der Atombombe hat der 53-jährige Filmschaffende ein Werk geschaffen, das sowohl von der Fachpresse als auch vom Publikum gefeiert wird. Bei Rotten Tomatoes vergaben Kritiker*innen phänomenale 93 %, während sich Zuschauer*innen mit 91 % ebenfalls begeistert zeigen.
In Filmen wie „Oppenheimer“ und „Dunkirk“ werden aufgrund der Thematik rund um die Atombombe sowie den Zweiten Weltkrieg zwar bereits wahre Schrecken thematisiert, doch Christopher Nolan würde laut eigener Aussage gerne einen Film drehen, der sich klar dem Horror-Gerne zuordnen lässt. Allerdings gibt es aktuell noch ein Problem.
Bis wir das nächste Werk von Christopher Nolan zu Gesicht bekommen, wird es noch eine Weile dauern. Was euch allerdings dieses Jahr auf der großen Leinwand erwartet, verrät euch unsere Vorschau für 2024:
Das Problem mit Nolans Horror-Wunsch
Christopher Nolan schätzt das Horrorkino vor allem aufgrund der genretypischen Elemente, mit denen sie die entsprechenden Affekte beim Publikum erzielen. Der momentan für den Oscar nominierte Filmemacher erklärte:
„‚Oppenheimer‘ hat definitiv Horrorelemente, was meiner Meinung nach zum Thema passt. Ich denke, Horrorfilme sind sehr interessant, weil sie auf sehr filmische Mittel angewiesen sind. Es geht wirklich um eine viszerale Reaktion auf Dinge und deshalb würde ich irgendwann gerne einen Horrorfilm machen.
Anschließend führte er aus, woran es zum aktuellen Zeitpunkt noch mangelt, um ein Horror-Projekt bestreiten zu können:
„Aber ich denke, ein wirklich guter Horrorfilm erfordert eine wirklich außergewöhnliche Idee. Und die sind rar gesät. Ich habe also noch keine Geschichte gefunden, die sich dafür eignet.“
Der Markt an Horrorfilmen wird Jahr für Jahr mit zahlreichen durchschnittlichen Werken überspült, die rasch wieder in Vergessenheit geraten. In den letzten Jahren haben Filme wie „A Quiet Place“, „Midsommar“ und „Talk to Me“ einen bleibenden Eindruck bei Horror-Fans hinterlassen, während zahlreiche Filme schneller wieder von der Bildfläche verschwunden sind als sich Zuschauer*innen bei einem Jumpscare erschrecken. Demnach ist Christopher Nolans Anspruch, eine ausgeklügelte Idee zu finden, um einen qualitativ wertvollen Streifen abzuliefern, durchaus nachvollziehbar.
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