Seit letzter Woche läuft „Oppenheimer“ in den Kinos und zieht das Publikum n seinen explosiven Bann. Ein Zuschauer, der ein besonderes Verhältnis zu dem Film hat, äußerte sich nun jedoch kritisch gegenüber einer gewissen Szene.
Seit rund einer Woche liefern sich „Barbie“ und „Oppenheimer“ das große Duell an den Kinokassen. Aufgrund des Marketings sowie Erfolges beider Filme ereilten uns in den letzten Tagen zahlreiche Nachrichten zu den Streifen, allerdings waren darunter auch ein paar Negativschlagzeilen. So berichtet Comicbook.com nun unter anderem von einem Verwandten von J. Robert Oppenheimer, der ein Problem mit Christopher Nolans neustem Werk hat.
In „Oppenheimer“ schildert Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan die Entstehungsgeschichte der Atombombe und fängt einen Großteil aus dem Leben von deren Erfinder J. Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) ein. Während das 181-minütige Biopic laut Rotten Tomatoes und Metacritic sowohl beim Publikum als auch der Fachpresse äußert gut ankommt, gibt es einen Zuschauer, der sich an „Oppenheimer“ stört.
Dabei handelt es sich um Charles Oppenheimer, den Enkel des berühmten Physikers. In einer Szene zu Beginn des Films injiziert Robert Oppenheimer ein Gift in den Apfel seines Universitätsprofessors, gegen den er einen Groll hegt. Allerdings überkommt den Wissenschaftler noch rechtzeitig die Vernunft, sodass er den Apfel in letzter Sekunde entsorgt, bevor ihn irgendjemand verschlingen kann.
Aus welchen Grund Charles Oppenheimer ein Problem mit dieser Szene hat, erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen. Vorab möchten wir euch allerdings auf die besten Biopics der Filmgeschichte aufmerksam machen:
Darum mag Charles Oppenheimer die Apfel-Szene nicht
Im Gespräch mit TIME verriet Charles Oppenheimer, welche Parts des Films authentisch dargestellt wurden und warum er mit der Apfel-Szene nicht ganz einverstanden ist. „Oppenheimer“ basiert auf dem Buch „American Prometheus: The Triumph and Tragedy of J. Robert Oppenheimer“, in dem die Geschichte mit dem vergifteten Apfel ebenfalls geschildert wird. Allerdings sagte Charles Oppenheimer, dass bereits im Buch eine Dramatisierung dieser Situation stattgefunden habe, die im Film schließlich noch einmal verstärkt werde. Der 48-jährige Enkel von Robert Oppenheimer führte anschließend aus:
„Der Part, der mir am wenigsten gefällt, ist der Verweis auf den vergifteten Apfel, der in ‚American Prometheus‘ ein Problem war. Wenn man ‚American Prometheus‘ aufmerksam genug liest, sagen die Autoren: Wir wissen nicht, ob es wirklich passiert ist. Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass er versucht hat, jemanden zu töten. Das ist eine wirklich drastische Anschuldigung, und es handelt sich um eine historische Revision. Es gibt keine Feind*innen oder Freund*innen von Robert Oppenheimer, die das zu seinen Lebzeiten gehört haben und es für wahr halten.“
Wenn ihr euch „Oppenheimer“ ansehen möchtet, könnt ihr euch ab sofort eure Kinotickets sichern und den Film auf der großen Leinwand genießen. Andere Werke von Christopher Nolan wie etwa „Inception“ und „The Dark Knight“ könnt ihr hingegen mit dem Kombi-Paket von Sky Q streamen.
Ihr würdet behaupten, dass ich euch hervorragend mit aktuellen Filmen auskennt? Dann könnt ihr die Fragen in unserem Quiz sicherlich ohne Probleme lösen: