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Otto - Der Katastrofenfilm: In diesem Abenteuerfilm rast Komiker-Legende Otto Waalkes als unglücklicher Held an Bord eines japanischen Luxusschiffes schnurstracks auf eine Katastrophe zu.

Handlung und Hintergrund

Der Luxusliner Queen Henry ist von Hamburg unterwegs nach New York. Was keiner der Passagiere und Besatzung weiß, ist dass der japanische Manimaka-Konzern dieses Traumschiff aus versicherungstechnischen Gründen zum Untergang freigegeben hat. Nur einer kann die Katastrophe abwenden: Otto, der sich als Mitglied einer Damenkapelle an Bord geschmuggelt hat.

Otto soll, laut Letztem Willen seines flunkernden Opas, Seefahrer werden. Da er jedoch die Leichtmatrosenprüfung nicht besteht, muss der findige Friese einen Trick anwenden: Er mogelt sich als Mitglied einer Damen-Combo unter die Passagiere des Luxusliners Queen Henry und löst so eine Kette von Katastrophen aus, die Kapitän Lackner und der hübschen Stewardess Sonja allerlei Kopfzerbrechen bereiten. Und als wäre all das nicht schon schlimm genug, hat der japanische Manimaka-Konzern das Traumschiff zum Untergang freigegeben…

Otto mogelt sich als Mitglied einer Damen-Combo auf einen Luxusliner und löst eine Kette von Katastrophen aus. Darüber hinaus ist das ganze Schiff eigentlich zum Untergang freigegeben … Eindrucksvoller, mit Spezialeffekten und Action aufgepeppter Klamauk des Ostfriesen-Blödelmeisters.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Edzard Onneken
Produzent
  • Horst Wendlandt
Darsteller
  • Otto Waalkes,
  • Eva Hassmann,
  • Reiner Schöne,
  • Michael Schweighöfer,
  • Steffen Münster,
  • Wotan Wilke Möhring,
  • Alexander Hörbe,
  • Tilly Lauenstein
Drehbuch
  • Bernd Eilert,
  • Michel Bergmann,
  • Otto Waalkes
Musik
  • Darius Zahir
Kamera
  • Hagen Bogdanski
Schnitt
  • Sabine Brose

Kritikerrezensionen

    1. Lange war es still gewesen um Deutschlands größten Blödelbarden, der zudem bis 1992 mit seinen vier Kinofilmen einige Besucherrekorde aufgestellt hatte. Wie es schien, war Otto out. Seine TV-Show erwies sich als großer Flop, seine Tourneeevents waren nicht mehr ausgebucht. Ottos Humor war anscheinend irgendwo in den End-80ern auf der Strecke geblieben.

      Wenn ihm schon nicht der Übergang in die 90er gelang, wie sollte Otto dann wohl im neuen Jahrtausend noch überzeugen können. Und so langweilt Ottos Comebackfilm extrem, obwohl er mit ihm einen der teuersten deutschen Filme aller Zeiten produziert hat. Das meiste Geld ging in die Special Effekts, vielleicht hätte er sich lieber einen Witzeschreiber organisieren sollen.

      Denn Ottos Gags sind einfach nur fade, was nicht daran liegt, dass sich der Humor der Menschheit seit "Otto - Der Film" 1985 verändert hat, sondern viel mehr daran, dass Otto keine gelungenen Witze mehr einfallen.

      So strapaziert uns der "ostfriesische Götterbote" nicht mehr mit lustigen Ideen, sondern nur noch mit Klamauk - und scheint zudem zu meinen, dass in einen Film nach 1999 auf alle Fälle ein ganzer Haufen Musicaleinlagen gehören, die die Story extrem in die Länge ziehen. Und die müssen auch noch pompös aufgeführt werden.

      Vorbei ist die Zeit wo Otto auf seiner Gitarre etwas zupfte und dabei solch sinnvolle Dialoge wie "Ich bin der Schniedel, Du bist der Wutz" trällerte. Damals schon dämlich, aber lustig. Hier hopst Otto durch den Raum - und vergisst dabei nicht nur Inhalt, sondern auch die typischen Körperbewegungen, die man mit ihm assoziert - so gibt es hier keinen Ottifantenwalk mehr.

      Und auch die beabsichtigten Filmparodien zünden nicht. Die vielen Anspielungen auf "Titanic" sind kaum zu erkennen oder langweilig. Und Otto selber kann auch alles andere als überzeugen. Alt wirkt er und ziemlich lustlos, das dusselige Strahlen in seinen Augen, was ihn immer so sympatisch gemacht hat, ist weg. Wahrscheinlich verschollen in den Jahren des Misserfolgs.

      Fazit: Den Katastrofenfilm sollten sich nur Fans ansehen, die Otto schon seit seinen Anfängen lieb gewonnen haben. Alle anderen können bei diesem Film nur eine ziemliche Abneigung gegen ihn entwickeln, denn "Otto - Der Katastrofenfilm" ist ohne jeden Reiz.
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