Outside the Box

Handlung und Hintergrund

“Über den Tellerrand hinausschauen“ ist so in etwa das deutsche Pendant zum englischen “Outside the Box“. Eine Redensart, die besonders in den Management-Etagen von Unternehmen etabliert ist. So auch im Münchener Unternehmen Bickstein, das sein Consulting-Team um Frederick Schopner (Volker Bruch), Yvonne (Vicky Krieps), Michael (Stefan Konarske) und Marco (Sascha Alexander Gersak) auf einen “Teamoptimierungskurs“ schickt. Frederick sieht das Ganze als Gelegenheit, um endlich die Wertschätzung zu erfahren, die ihm seiner Meinung nach längst zusteht. Gemeinsam mit den anderen findet er sich bald in den Alpen wieder, außerhalb der vertrauten Arbeitswelt. Doch damit nicht genug: Die Kollegen werden zusätzlich von Kameras beobachtet, um in der Unternehmenszentrale zu messen, wie die Mitarbeiter in unbekannten Situationen handeln. Die PR-Frau Vanessa Kramer (Lavinia Wilson) setzt dann jedoch einen drauf, als ihr die Idee einer fiktiven Geiselnahme von Frederick und Co. in den Sinn kommt. Zwei Schauspieler werden nun losgeschickt, um die Geiselnahme durchzuführen. Vanessa sieht darin einen großen Coup, um ihren Chef (Hanns Zischler) zu beeindrucken. Die „Versuchskaninchen“ machen ihr jedoch einen Strich durch die Rechnung. Die Manager durchschauen nämlich, dass es sich bei der Situation nur um ein Spiel handelt. Die öffentliche Vorführung des “Experiments“ gerät zum Desaster, als die Schauspieler aus der Gelegenheit Kapital schlagen wollen. Sie verlangen nun Lösegeld für das Consulting-Team. Mit “Outside the Box“ liefert Regisseur Philip Koch seinen zweiten Spielfilm, nachdem er schon das Gefängnisdrama “Picco“ realisierte. Seine Premiere feierte der Film auf dem Filmfest München 2015. Die bissige Satire wurde mit einem hochkarätigen deutschen Cast besetzt: Neben Volker Bruch („Fack Ju Göhte 2„) ist  Lavinia Wilson („Männertag„) zu sehen.