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Pacific Rim: SciFi-Fantasy von Kinomagier Guillermo del Toro ("Hellboy") um einen epischen Kampf bemannter Roboter gegen Riesenmonster aus dem Meer.

Handlung und Hintergrund

Nach vielen Jahren Krieg gegen außerirdische Monster, die durch ein Portal zwischen den Dimensionen immer wieder die Metropolen der Erde attackieren, steht die menschliche Zivilisation vor dem Untergang, scheinen selbst die riesigen Kampfroboter, die von neuronal vernetzten Pilotenteams gesteuert werden, nichts mehr ausrichten zu können. Bis mit der jungen Rekrutin Mako und dem erfahrenen Fighter Becket ein Duo gebildet wird, das mit seiner Harmonie zur letzten Hoffnung im Kampf gegen das Chaos wird.

Nach vielen Jahren Krieg gegen außerirdische Monster, die durch ein Portal zwischen den Dimensionen immer wieder die Metropolen der Erde attackieren, steht die menschliche Zivilisation vor dem Untergang, scheinen selbst die riesigen Kampfroboter, die von neuronal vernetzten Pilotenteams gesteuert werden, nichts mehr ausrichten zu können. Bis mit der jungen Rekrutin Mako und dem erfahrenen Fighter Becket ein Duo gebildet wird, das mit seiner Harmonie zur letzten Hoffnung im Kampf gegen das Chaos wird.

Auf den Angriff gigantischer Monster antwortet die menschliche Zivilisation mit dem Einsatz von riesigen Kampfrobotern. Mit großen Schauwerten glänzendes Effektespektakel zwischen „Transformers“ und „Godzilla“ von Guillermo del Toro.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Guillermo Del Toro
Produzent
  • Callum Greene,
  • Jon Jashni,
  • Thomas Tull,
  • Mary Parent
Darsteller
  • Charlie Hunnam,
  • Idris Elba,
  • Rinko Kikuchi,
  • Charlie Day,
  • Robert Kazinsky,
  • Max Martini,
  • Ron Perlman
Drehbuch
  • Guillermo Del Toro,
  • Travis Beacham
Musik
  • Ramin Djawadi
Kamera
  • Guillermo Navarro
Schnitt
  • Peter Amundson,
  • John Gilroy
Idee
  • Travis Beacham

Kritikerrezensionen

    1. Guillermo del Toro hat uns wunderbare Monsterfilme beschert, zwei etwa allein über den "Hellboy" oder eine furchtlos romantische Phantasie namens "Pans Labyrinth". Dieses Mal konnte er ein Budget von knapp unter 190 Millionen US-Dollar einsetzen. Einen Mega-Monsterfilm ließ das erwarten, und zumindest, was die schiere Größe betrifft, enttäuscht del Toro sein Publikum nicht: Ein Großteil des Films besteht aus den Kämpfen zwischen Jaegern und Kaiju, die in Zerstörungsorgien bislang kaum bekannter Dimension im Kino gipfeln – eine Szene im Trailer, in der ein Riesenroboter mit einem Frachtschiff auf ein Monster aus dem All eingeprügelt, gab da einen durchaus trefflichen Vorgeschmack.

      Eins unterscheidet "Pacific Rim" dabei wesentlich von der vorherrschenden Blockbusterdynamik dieses Sommers, die zu beobachten war in "Star Trek Into Darkness" oder im "Man of Steel". Was immer man auch von diesen Spektakeln halten mochte, sie waren schnell. Ihren Überwältigungseffekt verdankten sie wesentlich der Rasanz der Bewegungen, und damit ein wenig auch: der Beiläufigkeit der Zerstörung. Vielleicht kann man es mit dem Boxen vergleichen, viel von dem, was bei del Toro stattfindet, sind ja tatsächlich Prügeleien im XXL-Format: Dieser Film setzt eher auf die Wucht der Schläge als auf die Frequenz der Treffer.

      So gesehen, ist "Pacific Rim" in seinen Dimensionen und seinem inszenatorischen Ansatz ein ziemlicher Einzelgänger im Mainstream-Kino von heute. Zwischendurch gelingen del Toro auch noch faszinierende raumfüllende 3D-Ansichten eines digitalen Raumes im Inneren der Jaeger, wo stets zwei menschliche Piloten miteinander und mit dem Roboter über eine mentale Brücke verbunden sind. So lernen sie einander kennen und das Biest zu steuern.

      Doch spätestens da fangen die Fragwürdigkeiten an. Wie alle Actionfilme verlässt auch dieser sich nicht auf die Überwältigung durch seine Bilder, sondern folgt der Reißbrettformel, nach der ein wenig Identifikation mit den Hauptfiguren schon sein muss. Also bekommen Raleigh und Mako eine jeweils schicksalhafte Vergangenheit aufgebürdet, die zusammen mit der Verschmelzung ihrer Gedanken im Jaeger für einigen Tumult sorgt. Kurz und nur ein bisschen schmerzhaft jedenfalls, als es zum Showdown geht, ist das alles natürlich längst vergessen.

      Bei "Pacific Rim" geht es eigentlich nicht um Oberflächlichkeit gegen Tiefgang, um Popcorn gegen Intellektualität. Es geht darum, dass so viele Ideen in dem Film stecken, die kurz aufgegriffen und dann wieder fallen gelassen werden. Del Toros Faszination für das Glitschige, Fleischige bizarrer Körper spielt eine Rolle in einem Nebenplot, wo ein Wissenschaftler versucht, die Kaiju auszuspionieren und dafür in den Slums von Hongkong nach einem Aliengehirn auf dem Schwarzmarkt forscht. Anklänge an die Filmgeschichte finden sich zuhauf, von "Godzilla" bis "Transformers", und zumindest ersterer drückte sehr deutlich auch kollektive Ängste aus, eigentlich eine Domäne des Science-Fiction-Films.

      Es ist das Dilemma aller Blockbuster, das in "Pacific Rim" wohl deutlicher als sonstwo zu Tage tritt: Die Action mäht alle zarten Pflänzchen von Geschichte, Psychologie und tiefer Emotion nieder – und dies ist deshalb schade, weil man ihnen einen kurzen Augenblick lang beim Blühen zusehen konnte.

      Fazit: Guillermo del Toro hat für "Pacific Rim" ein wackliges Storygerüst um einige eindrucksvolle Gigantenkämpfe gebaut. Aber zu viele Ideen flackern auf und verlöschen dann gleich wieder in der häufig nachtschwarzen Action.
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    2. Pacific Rim: SciFi-Fantasy von Kinomagier Guillermo del Toro ("Hellboy") um einen epischen Kampf bemannter Roboter gegen Riesenmonster aus dem Meer.

      Guillermo del Toros monumentaler Monsterfilm beschert den Fanboys das Glück einer effektlastigen Destruktionsorgie mit gewaltigen Schauwerten.

      Es entbehrt nicht der Ironie, dass Del Toro ursprünglich die kleinsten Helden feiern wollte und nun den Verlust von „Der Hobbit“, aus dem er nach Produktionsverzögerungen ausstieg, mit gigantischen Protagonisten kompensiert. „Pacific Rim“ konfrontiert Aliens, die mit Wolkenkratzern Domino spielen könnten, mit riesigen Kampfrobotern und baut großen und kleinen Jungs einen Spielplatz, auf dem das Zerlegen und Zerstören als sommerlicher Event zelebriert wird.

      Filmen mit einer solchen Versuchsanordnung mangelnde Charakterzeichnung vorzuwerfen, ist obsolet und letztlich nur Frustverarbeitung von Kunstanbetern, die sich ins falsche Genre verirrt haben. „Pacific Rim“ müht sich redlich, seine Duelle von Stahltitanen mit intergalaktischen Fleischbergen mit menschlichen Konflikten zu unterfüttern, doch der Gradmesser wird immer das Spektakel bleiben, das dieser Big-Budget-Titan verspricht und über weite Strecken auch einlöst. Wie so oft im Zeitalter der Blitzreize wirkt der Prolog dabei etwas gehetzt, muss ein Erzähler zu viele Informationen in zu kurzer Zeit liefern, um in den Plot einzuführen. Durch ein Portal, das Dimensionen miteinander verbindet, ist es außerirdischen Monstern, in Verbeugung vor Godzilla und anderen japanischen Fantasyfiguren Kaiju genannt, gelungen, zur Erde vorzudringen und die menschliche Zivilisation fast völlig zu zerstören. Operationsbasis der Eroberer ist die Tiefe des Pazifiks, aus der sie mit zunehmender Frequenz auftauchen, um Metropolen wie San Francisco oder Hongkong, Hauptschauplatz des Films, heimzusuchen. Nur riesige Kampfroboter, die von zwei neuronal vernetzten Piloten gesteuert werden, können sie in Schach halten.

      Diese Koppelung menschlicher Synapsen und Emotionen ist originell, propagiert das Miteinander in einem Film, der vor allem vom Gegeneinander lebt. In der Konfrontation liegen die Schwächen des Films, wenn Fights in die Nacht oder ins Wasser verlegt werden und nie schlüssig erklärt wird, warum Faust- und Ringkampf trotz wirkungsvollerer Waffen bevorzugte Strategien sind. Dennoch sind diese Sequenzen natürlich auch die größten Attraktionen, sind gigantische Effektschlachten, die der Zielgruppe XXL-Entertainment bieten, aber eigentlich das Cinemascope-Format verdient hätten, das ihnen „Pacific Rim“ verweigert, obwohl es beim Vorbild, nach dem dritten „Godzilla“-Film, Standard wurde. kob.
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      1. Der Titel ist porno, der Film ist es nicht. Planloser Krawall ohne Herz und Seele – und das ausgerechnet von Guillermo del Toro.
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