Es hat lange gedauert, aber nun wird der dritte Teil doch endlich wahr. Wir fahren mit „Paddington“ nach Peru.
„Paddington 3″ sollte planmäßig eigentlich im Dezember 2020 in die Kinos kommen. Allerdings waren sich nicht alle Beteiligten einig, dass ein weiterer Teil eine gute Sache wäre und so zog sich die Entwicklung und es wurde still um die Fortsetzung. Dann kam Corona und änderte ohnehin die meisten Pläne. Jetzt gibt es endlich gute Nachrichten, denn der knuffige Bär, Hugh Bonneville, Julie Walters, Sally Hawkins, Imelda Staunton und Michael Gambon kommen endlich für Dreharbeiten wieder zusammen.
Wenn dieses Jahr produziert wird, können wir hoffentlich nächstes Jahr mit einem bärenstarken Kinoevent rechnen. Was euch 2023 an Highlights auf der großen Leinwand erwartet, zeigt euch das Video:
Die Fortsetzung nimmt endlich Fahrt auf: Dritter Film ab Juli im Dreh
Wie Deadline berichtet, kann sich der Geduldsfaden der Fans entspannen. Ab dem 24. Juli 2023 sollen die Dreharbeiten starten. Am Set findet sich die bekannte Besetzung und das Drehbuch stammt wie bei Teil 1 und 2 von Mark Burton, Jon Foster und James Lamont. Autor und Regisseur Paul King hatte schon früh bestätigt, dass er beim dritten Film definitiv nicht die Regie übernehmen wird, stattdessen übernimmt Dougal Wilson das Zepter. Er gibt damit sein Spielfilmdebüt, bisher hat er Musik-Videos und Werbung inszeniert. Studiocanal CEO Anna Marsh und EVP Ron Halpern halten ihn genau für den richtigen, weil sie seine Erzähltechnik, sein Herz, seine Emotionen und seinen Humor lieben, wie im obigen Deadline-Artikel zu lesen ist.
Worum geht es in „Paddington 3“?
Worum sich die Geschichte drehen soll, wurde noch nicht verraten und bleibt gewiss noch eine längere Zeit geheim. Der Titel „Paddington in Peru“ lässt aber darauf schließen, dass Paddington in seine Heimat fährt und dort mit seiner Wahlfamilie ein Abenteuer zu bestehen hat. Tante Lucy darf dann eigentlich nicht fehlen.
Wann startet „Paddington 3“?
Wenn die Dreharbeiten im Sommer starten und man zugrunde legt, dass die Nachbearbeitung sehr aufwendig ist, könnte man optimistisch einen Start 2024 ins Auge fassen. Es könnte aber auch leicht 2025 werden. Einen offiziellen Termin für die Premiere gibt es noch nicht.
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„Paddington“-Filme: Regisseur & Team waren erschöpft
Der Box-Office-Erfolg des zweiten Teils hat niemanden bezweifeln lassen, dass ein dritter Teil kommen wird. Allerdings benötigte man dazu bestimmte Personen, die dem zauberhaften Bären das Leben eingehaucht haben, das die Literaturvorlage von Micheal Bond auch verdient. Es stand zu befürchten, dass es einen neuen „Paddington“-Film ohne Drehbuch und Regie von Paul King geben wird. Wie Ben Whishaw (Stimme von Paddington im Originalton) damals mitteilte, hatte Paul King bezüglich eines Sequels durchblicken lassen, dass er „auf eine Art für eine Weile damit durch ist. Vielleicht sogar für immer damit durch ist.“
Und der Schauspieler Whishaw stimmt ihm dabei auch noch zu: „Ich kann mir nicht vorstellen, ohne Paul weiterzumachen. Ich denke, zwei sind eine Menge. Ich sehe nicht, wo das noch hinführen könnte. Falls jemand eine unglaubliche Idee hat, dann vielleicht. Aber derzeit sind alle einfach nur erschöpft.“ Völlig verschlossen ist Whishaw dem Sequel gegenüber aber nicht, er lässt die Tür zu einem dritten Teil durchaus offen, wenn er sagt: „Aber wir werden sehen, wer weiß, wer weiß.“
Bislang ist er offiziell noch nicht als Paddington-Stimme angekündigt, wir gehen dennoch davon aus, dass er auch bei „Paddington in Peru“ dabei sein wird. Alles andere wäre tatsächlich sehr schade.
Die Anstrengung, Paddington zu beleben
Wer sich nun fragt, wo diese Erschöpfung herkommt, muss sich vorstellen, dass die Animation des Bären ausgesprochen aufwendig ist — sowohl für das Animationsteam rund um den Bären, als auch für den Schauspieler. Denn die Aufnahmen werden Stück für Stück gemacht und fortwährend perfektioniert, was bedeutet, dass die Beteiligten ein ganzes Jahr mit kaum etwas anderem zugebracht haben.
„Paddington 2“ hat ganz hervorragende Bewertungen bekommen und auch wir haben ihn liebevoll und begeistert kritisiert – es ist ein bemerkenswert guter Film geworden. Mit 228 Millionen Dollar an den Kassen weltweit unterlag er aber knapp seinem 268 Millionen Dollar schweren Vorgänger. Auf die Resonanz des Publikums auf den dritten Teil dürfen wir nun gespannt sein.