Paragraph 175: Die Regisseure Rob Epstein und Jeffrey Friedmann zeichnen in ihrem Film das Schicksal der Homosexuellen im Dritten Reich nach. Zwischen 1933 und 1945 wurden über 100.000 Schwule und Lesben inhaftiert und gefoltert, zu Tausenden starben sie in den Konzentrationslagern. In diesem Dokumentarfilm stellen sich die Augenzeugen dieser Gräueltaten vor die Kamera und erzählen ihre Lebensgeschichten. Dabei werden keine dokumentarischen...
Handlung und Hintergrund
Paragraph 175, 1794 initiiert und 1935 verschärft stellte unter der Naziherrschaft „Unzucht unter Männern“ unter strenge Strafe. Während Schwule in den zwanziger Jahren ihre Homosexualität offen ausleben durften, landeten sie in den späten Dreißigern mit einem rosa Winkel als Erkennungszeichen auf der Uniform im KZ, wurden gefoltert, umgebracht.
Der ursprünglich 1794 initiierte Paragraph 175, der 1935 verschärft wurde, stellte „Unzucht unter Männern“ unter strenge Strafe. Unter der Naziherrschaft landeten Homosexuelle in den späten Dreißigern mit einem rosa Winkel als Erkennungszeichen im KZ, wurden gefoltert und ermordet. Aufarbeitung der Homosexuellenverfolgung im Dritten Reich, für die Überlebende von ihren Erfahrungen berichten.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Robert Epstein,
- Jeffrey Friedman
Produzent
- Michael Ehrenzweig,
- Janet Cole
Darsteller
- Gad Beck,
- Heinz Dörmer,
- Pierre Seel,
- Heinz F.,
- Albrecht Becker
Drehbuch
- Sharon Wood
Musik
- Tibor Szemzö
Kamera
- Bernd Meiners
Schnitt
- Dawn Logsdon