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Paris, Texas: Wim Wenders' brillante Auseinandersetzung mit dem Mythos Amerika: Ein totgeglaubter Mann trifft erstmals seinen Sohn und macht sich gemeinsam mit ihm auf die Suche nach seiner Frau.

„Paris, Texas“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

„Paris, Texas“ ist ein Road-Movie des deutschen Regisseurs Wim Wenders mit Harry Dean Stanton, der hier eine der wenigen Hauptrollen seiner langen Karriere spielt. Die deutsch-französische Co-Produktion wurde in den USA auf englischer Sprache gedreht und gewann auf dem Filmfestival in Cannes die begehrte goldene Palme.

Travis (Harry Dean Stanton) ist ein seltsamer Kauz und irrt durch die texanische Wüste. Er spricht kein Wort, isst nichts und schläft nicht. Eines Tages kommt er in eine Bar im Nirgendwo des Mittleren Westens der USA und bricht dort zusammen. Glücklicher weise können die Retter von Travis dessen Bruder Walt (Dean Stockwell) ausfindig machen und dieser holt den lang als vermisst geltenden Mann schließlich ab, um ihn nach Los Angeles zu seiner Familie zu bringen.

In der kalifornischen Metropole wartet aber nicht nur Walts Frau Anne (Aurore Clément) auf Walt und Travis, sondern auch der siebenjährige Hunter (Hunter Carson), der Sohn von Travis, den er seit seinem Verschwinden vor vier Jahren nicht mehr gesehen hat.

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Nur sehr langsam nähern Travis und sein entfremdeter Sohn Hunter einander an, doch als Travis beschließt, sich auf die Suche nach dessen Mutter Jane (Nastassja Kinski) zu machen, begleitet ihn sein Sohn und die beiden verlassen Los Angeles in Richtung Houston, wo Travis Janes Aufenthaltsort vermutet.

Nach der ersten Begegnung zwischen Jane und Travis eröffnet sich dem Zuschauer von „Paris Texas“ die Vergangenheit von Travis und dessen Liebesgeschichte mit der deutlich jüngeren Jane, die so leidenschaftlich wie fatal war und in einem Desaster endete, dass Travis schließlich in die Wüste fliehen lies.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Wim Wenders
Produzent
  • Chris Sievernich,
  • Don Guest,
  • Anatole Dauman
Darsteller
  • Harry Dean Stanton,
  • Nastassja Kinski,
  • Dean Stockwell,
  • Aurore Clément,
  • Hunter Carson,
  • Bernhard Wicki,
  • John Lurie,
  • Socorro Valdez,
  • Sally Norvell,
  • Sharon Menzel,
  • Jeni Vici
Drehbuch
  • Sam Shepard
Musik
  • Ry Cooder
Kamera
  • Robby Müller
Schnitt
  • Peter Przygodda

Kritikerrezensionen

  • Paris, Texas: Wim Wenders' brillante Auseinandersetzung mit dem Mythos Amerika: Ein totgeglaubter Mann trifft erstmals seinen Sohn und macht sich gemeinsam mit ihm auf die Suche nach seiner Frau.

    Mit „Paris, Texas“ fand Amerika-Kenner Wim Wenders einen idealen Ausdruck für seine Beschäftigung mit den Mythen und dem Kino des Landes. Dabei ließ er seine europäische Perspektive mit der amerikanischen Filmästhetik verschmelzen und schuf mit der Hilfe des brillanten Kameramanns Robby Müller einen bestechenden Film. Faszinierende Bilder, eine überzeugende Darstellerriege, aus der Harry Dean Stanton und Nastassja Kinski herausragen, und eine zeitlos-allegorische Geschichte fügen sich zu einer atmosphärisch dichten Einheit zusammen. Der Film brachte Wenders nicht nur internationale Beachtung, sondern auch die Goldene Palme in Cannes.
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