Ein Action-Thriller, der auf einem Ableger einer populären Buchreihe basiert, ist aktuell im Trend. Doch der Film ist bei Weitem nicht so beliebt wie die Vorlage.
Von „Snatch – Schweine und Diamanten“ über „The Transporter“ bis hin zu „Fast & Furious 10“: Jason Statham hat in seinen mehr als 25 Jahren als Schauspieler in so manch einem wilden Action-Streifen mitgemischt. Doch in seiner Vita finden sich auch einige Werke, um die man besser einen Bogen macht, so wie im Fall von „Parker“, den ihr aktuell in den Prime-Video-Filmcharts wiederfindet.
In „Parker“ erhält der titelgebende Berufsverbrecher (Jason Statham) über Hurley (Nick Nolte), der Vater seiner Freundin Claire (Emma Booth), einen neuen Auftrag. Gemeinsam mit vier Komplizen soll der Kriminelle einen Vergnügungspark ausrauben, doch nach dem erfolgreichen Raubzug wird Parker von den anderen Gaunern um seinen Anteil erleichtert und niedergeschossen. Kurz vor seinem Ableben wird er jedoch von einer Bauernfamilie gerettet und überlebt. Nachdem er sich von dem Nahtoderlebnis erholt hat, hat er lediglich ein Ziel: Rache.
Inszeniert wurde „Parker“ von Taylor Hackford („Im Auftrag des Teufels“), der den 118-minütigen Film nach einem Drehbuch von John J. McLaughlin („Black Swan“) verwirklichte. Der Film basiert dabei auf dem Buch „Flashfire“ von Richard Stark. Ein früherer Ableger der „Parker“-Buchreihe diente zudem als Vorlage für den Kimi-Klassiker „Point Blank“ mit Lee Marvin.
Ihr habt Lust auf ein paar absurde Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen? Dann können wir euch folgende Werke nur schwerstens ans Herz legen:
Die Reaktionen zu „Parker“
„Parker“ wurde weder von der Presse noch dem Publikum besonders gut aufgenommen. Auf Rotten Tomatoes kommt der Filme gerade einmal auf 48 % bei den Zuschauer*innen und bei den Kritiker*innen sogar nur auf 41 % Zustimmung. Was die Fachpresse über den Action-Thriller schreibt, verraten euch die Auszüge aus den Rezensionen:
Christopher Tookey von Daily Mail (UK) schreibt:
„Ein mittelmäßiger, schlecht getakteter Thriller.“
Donald Clarke von Irish Times scheibt:
„Wir mögen Sie, Jason. Sie sind absolut akzeptabel in fast lautlosem, pseudo-asiatischem Action-Nonsens. Aber Sie, Sir, sind kein Lee Marvin.“
Davie White von Movies.com schreibt:
„Zu sehen, wie [ Jennifer Lopez] hier verschwendet und gezwungen wird, sich mädchenhaft und neurotisch zu verhalten und schließlich zur Geisel wird, ist beleidigend.“
Lori Hoffman von Atlantic City Weekly schreibt:
„‚Parker‘ will mehr sein als ein Standard-Actionfilm und diese Bemühungen sind es, die ironischerweise jede Chance sabotieren, dass der Film als reiner Actionfilm gut sein könnte.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Parker“ machen möchtet, könnt ihr euch den Streifen mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video ansehen.
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