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Paul: Simon Pegg und Nick Frost, beide bekannt aus Hot Fuzz und Shaun of the Dead, machen in diesem Comedy-Abenteuer wieder gemeinsame Sache. Die beiden sind zwei britische Science-Fiction-Freaks, die ins Mutterland der UFO-Gläubigen reisen, in die amerikanische Area 51. Dort lernen sie jemanden kennen, der vom Militär als eines der größten Staatsgeheimnisse behandelt wird – einen echten Außerirdischen nämlich. Mit...

Handlung und Hintergrund

Davon haben zwei von Sci-Fi besessene englische Nerds immer geträumt: Endlich können sie im Land ihrer Träume, das nicht nur in Film und Comics immer wieder von Aliens besucht wird, den Spuren außerirdischer Reisender folgen. Doch es kommt noch besser: Paul, ein echter E.T., läuft ihnen nach seiner Flucht aus der Area 51 vor die Füße. Nach über 60 Jahren Zwangsaufenthalt will Paul nur zurück zum Heimatplaneten, doch zuvor lehrt der coole, relaxte Typ aus dem All seinen neuen Freunden, Spaß auf der Erde zu haben.

Davon haben zwei von Science Fiction besessene englische Nerds immer geträumt: Endlich können sie im Land ihrer Träume, das nicht nur in Film und Comics immer wieder von Aliens besucht wird, den Spuren außerirdischer Reisender folgen. Doch es kommt noch besser: Paul, ein echter E.T., läuft ihnen nach seiner Flucht aus der Area 51 vor die Füße. Nach über 60 Jahren Zwangsaufenthalt will Paul nur zurück zum Heimatplaneten, doch zuvor lehrt der coole, relaxte Typ aus dem All seinen neuen Freunden, Spaß auf der Erde zu haben.

News und Stories

  • Diese 28 Filme fliegen die Woche bei Netflix raus
    Helena Ceredov26.09.2018

    Netflix-User aufgepasst! Zum Ende des Monat schmeißt der Streaming-Dienst eine ganze Menge von Filmen aus dem Programm. Dieses Wochenende ist eure letzte Möglichkeit, die Filme zu sehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Greg Mottola
Produzent
  • Liza Chasin,
  • Debra Hayward,
  • Natascha Wharton,
  • Robert Graf,
  • Tim Bevan,
  • Eric Fellner,
  • Nira Park
Darsteller
  • Simon Pegg,
  • Nick Frost,
  • Bill Hader,
  • Joe Lo Truglio,
  • John Carroll Lynch,
  • Kristen Wiig,
  • Sigourney Weaver,
  • Blythe Danner,
  • Jeffrey Tambor,
  • Jason Bateman,
  • Jane Lynch,
  • Jesse Plemons,
  • Mia Stallard,
  • David House
Drehbuch
  • Nick Frost,
  • Simon Pegg
Musik
  • David Arnold
Kamera
  • Lawrence Sher
Schnitt
  • Chris Dickens
Casting
  • Allison Jones

Kritikerrezensionen

    1. Nach der Zombiepersiflage „Shaun of the Dead“ und der Actionparodie „Hot Fuzz“ nimmt das britische Schauspielerduo Simon Pegg und Nick Frost nun Science-Fiction- und Alienfilme auf die Schippe. Die nostalgische Reise der britischen Comicfans Graeme und Clive zu den amerikanischen Kultstätten der Ufologie ist auch die Erforschung eines kulturell ein wenig merkwürdigen Landes, was den Umgang mit Waffen, mit der Evolutionslehre Darwins und mit Flüchen betrifft. Simon Pegg und Nick Frost schrieben gemeinsam das Drehbuch, das voller Zitate aus dem Genre ist. Der amerikanische Regisseur Greg Mottola erweist sich in Sachen Humor als ihr Geistesverwandter.

      Simon Pegg als Graeme und Nick Frost als Clive sind zwei typische Nerds aus der Sci-Fi-Szene. Die längst erwachsenen Männer verschlingen immer noch begeistert die neuesten Alien-Romane. Sie sind etwas schüchtern und linkisch und die Freude über ihren „E.T.-Milchshake“ in dem touristischen Café am Rande der Area 51 währt nicht lange, denn zwei grimmige Einheimische suchen Streit. Als Graeme und Clive das Gasthaus fluchtartig verlassen, rammen sie versehentlich das Fahrzeug ihrer neuen Feinde. Also nehmen sie an, dass die Scheinwerfer, die wenig später hinter ihnen in der nächtlichen Wüste auftauchen, Rache ankündigen. Aber nein, sie gehören zu einem Wagen, den Alien Paul in den Graben fährt.

      Paul sieht aus wie einer dieser Außerirdischen, die in Roswell, New Mexico, im Jahr 1947 gefunden worden sein sollen und wieder verschwanden, der Verschwörungstheorie zufolge in der Area 51. Der Film verlegt Pauls Absturzstelle in die Pampa von Wyoming, lässt aber die Jahreszahl gleich. Seither, so erfahren Graeme und Clive von Paul, lebte er als Gefangener der Regierung, der auch berühmte Leute wie Steven Spielberg beriet. Aber nun wurde sein Körper zu Forschungszwecken freigegeben, also hat er seine Leute gerufen, ihn an einem bestimmten Treffpunkt abzuholen.

      Paul ist als CGI-Figur sehr gut geformt und wirkt dank seiner ausgeprägten Mimik lebensecht. Er ist ein cooler, lässiger Typ, der gerne am Lagerfeuer ein paar Züge inhaliert. So sorgt er dafür, dass die verängstigten Briten auf ihrem Roadtrip zumindest ab und zu in Urlaubsstimmung kommen. Regisseur Mottola hat für seinen Polizistendarsteller Bill Hader aus „Superbad“ hier eine ähnliche Rolle: Der unbeholfene Gesetzeshüter ist mit einem Kollegen hinter dem Wohnmobil der Briten her, ohne dass ihnen der supercoole Special Agent Zoil, gespielt von Jason Bateman, verrät, worum es eigentlich geht. Der Special Agent sieht aus wie aus einem „Men in Black“-Film entsprungen, Sigourney Weaver hat einen Auftritt und Sci-Fi-Fans dürften auch sonst auf Schritt und Tritt Filmzitate finden.

      Aber die Alienstory ist eben nicht die einzige in diesem Film, es geht auch um merkwürdige Amerikaner. Die von Kristen Wiig gespielte Ruth und ihr Vater sind fundamentalistische Christen, die Paul für einen Dämon halten. Aber auf der Fahrt entdeckt Ruth die Vorteile der Aufklärung und wird ein Fan ausgiebigen Fluchens. Hier wiederholt sich das in amerikanischen Komödien übliche Klischee, dass verbotene Sprüche über Sex und Körperausscheidungen am meisten Spaß machen. In diesem Sammelsurium an Handlung tut sich der Humor von Simon Pegg diesmal nicht ganz so leicht. Auch als Darsteller bleibt er blass, während Nick Frost sich vom früheren Sidekick zum interessanteren Hauptcharakter mausert.

      Fazit: Zwei britische Sci-Fi-Fans treffen an der Area 51 in Nevada einen Außerirdischen: Witzige Besichtigung des Genres und amerikanischer Eigenheiten mit Simon Pegg und Nick Frost.
      Mehr anzeigen
      1. Die beiden britischen Science-Fiction-Fans Graeme und Clive staunen nicht schlecht, als ihnen der Außerirdische Paul bei ihrer Besichtungstour durch die USA begegnet. Kurz entschlossen nehmen sie ihn in ihrem Wohnmobil mit. Von Agenten einer US-Regierungsbehörde verfolgt und von strengen Christen gejagt, versuchen sie Paul auf sein Mutterschiff zurückzubringen. Das Drehbuch zu diesem komödiantischen Roadmovie mit schräg überzeichneten Stereotypen haben Simon Pegg und Nick Frost geschrieben, die bereits bei den Filmen SHAUN OF THE DEAD und HOT FUZZ zusammengearbeitet haben. Auch vor der Kamera harmoniert das Gespann hervorragend. Beide mimen zwei Kind gebliebene Erwachsene mit einem unerschütterlichen Glauben an Aliens, der sie im Umgang mit Leuten außerhalb ihrer Fantasiewelt ständig auf Unverständnis stoßen lässt. Diese Art der Kommunikationsprobleme ist der Nährstoff für irrwitzige Situationskomik, an der auch Paul seinen Anteil hat. Der Außerirdische verhält sich weltgewandter als seine zwei menschlichen Freunde und verkehrt den Film oftmals ins Absurde. Doch nicht nur die animierte Alien-Figur sorgt für Leinwandvergnügen, auch die zahlreichen subtilen Anspielungen auf Filme und Serien des Science-Fiction-Genres STAR WARS, STAR TREK oder AKTE X funktionieren bestens. Als charmante Hommage an popkulturelle Klassiker transportiert der Film den vergessen geglaubten Charme jener Zeit in die Gegenwart.

        Jurybegründung:

        Die beiden Freunde Graeme und Clive, zwei smarte, höfliche Engländer, der eine Science Fiction-Autor, der andere Illustrator kommen nach San Diego, um einmal die Comic-Con zu erleben, das Mekka aller Comic- und Sci-Fi-Fans auf Erden. Immer wieder wird Ihnen auf mehr oder weniger subtile Weise klar gemacht, wie fremd sie hier sind, zwar sprechen sie die gleiche Sprache, trotzdem versteht sie nicht jeder, denn sie sind english men und fallen auf. Als ihnen der eierköpfige Alien Paul zuläuft, gerade als sie die Comic-Messe in ihrem Wohnmobil verlassen wollen, glauben sie, Opfer einer Verschwörung zu sein. Paul bittet sie inständig ihn zu retten und ihm bei der Flucht nach Hause zu helfen. Zu dritt setzen sie ihre Reise fort.

        Mit Ironie und Situationskomik geht es weiter, als Paul schließlich als Dritter im Bund die Reiseroute bestimmt. Von ET bis BEGEGNUNGEN DER DRITTEN ART wird nicht nur die amerikanische Alien-Phobie auf amüsante Weise aufgespießt auch Kreationisten und andere Sonderlinge müssen liebenswürdigen Spott aushalten. Bis schließlich Paul gerettet und das Sondereinsatzkommando auf der Suche nach Paul ausgeschaltet werden kann, gibt es im Film viel Wortwitz und coole Sprüche, mit denen vor allem Paul als weiser Außerirdischer glänzt. Das Roadmovie, das auch ein Buddy-Movie ist, wird nicht nur Sci-Fi-Fans großen Spaß bereiten. Die gelungene Animation des Außerirdischen Paul und die Situationskomik des Films lassen ihn leicht und zeitlos erscheinen. Dazu tragen neben dem hervorragenden Drehbuch und der Animation auch die wunderbaren Darsteller bei.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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