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Pawo: Auf Tatsachen basierendes Drama über einen tibetanischen Widerstandskämpfer, der sich im Jahr 2012 aus Protest gegen die Besetzung Tibets selbst verbrannte.

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Handlung und Hintergrund

Im besetzten Tibet ist der junge Dorjee (Shavo Dorjee) unter chinesischer Herrschaft aufgewachsen. Er ist fremd im eigenen Land, seine ursprüngliche Kultur und Sprache wird unterdrückt. Nach dem Tod seines Vaters wird Dorjee von der Furcht ergriffen, die Seele seines Vaters könne nicht wiedergeboren werden, solange sein Sohn trauert. Dorjee beschließt, zu handeln.

Während des Aufstands im Jahr 2008 schließt sich der junge Tibeter den Protestierenden an — und wird gefangen genommen. In der mehrmonatigen Haft erleidet Dorjee Folter, bevor er von seiner Mutter freigekauft werden kann. Doch um der Verfolgung zu entgehen, muss er sein Land zu Fuß über das Himalaya-Gebirge verlassen. Dorjee strandet in der tibetanischen Enklave in Delhi. Dort setzt er im Jahr 2012 ein letztes Fanal, um gegen die Unterdrückung zu protestieren.

„Pawo“ — Hintergründe

Der Begriff „Pawo“ bedeutet übersetzt Held. Der gleichnamige Film von Marvin Litwak basiert auf der Biografie des von Jamphel Yeshi, der sich im Jahr 2012 wie mehr als hundert andere Tibeter selbstverbrannte. Die Bilder von diesem letzten Akt der Verzweiflung sind um die Welt gegangen und haben den Dortmunder Regisseur auf die tragische Geschichte aufmerksam gemacht. Litwak hat das Drehbuch zum Film geschrieben und die Produktion durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert. „Pawo“ ist sein Langfilmdebüt.

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„Pawo“ feierte seine Weltpremiere auf dem Palm Beach International Film Festival, wo das biografische Drama für den Preis als Bester Film nominiert war. Gewinnen konnte „Pawo“ unter anderem die Hauptpreise von Festivals wie dem Queens World Film Festival in New York oder dem Barcelona Independent Film Festival 2016.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marvin Litwak,
  • Sonam Tseten
Produzent
  • Dustin Steinkühler
Darsteller
  • Shavo Dorjee,
  • Rinchen Palzom,
  • Tenzin Gyaltsen,
  • Tashi Choedon,
  • Tenzin Jamyang
Drehbuch
  • Marvin Litwak
Musik
  • Sebastian Heinrich,
  • JJI Exile Brothers
Kamera
  • Amin Oussar
Schnitt
  • Fabian Winkelmann
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