Petra Kelly - Act Now!

Handlung und Hintergrund

„Es ist doch falsch, immer und ewig auf bessere Umstände zu warten. Wenn ich permanent warte, wird sich nie was verändern.“ Mit dieser Maxime wurde die Aktivistin und Politikerin Petra Kelly berühmt und war eines der Gründungsmitglieder der Grünen Partei. Der Dokumentarfilm „Petra Kelly – Act Now!“ nimmt sich ihrem Leben und Schaffen, ihrem verbitterten, aber hoffnungsvollen Kampf für eine bessere Zukunft, aber auch ihren viel zu frühen Tod im Jahr 1992 an.

Neben Archivaufnahmen, die ihre politischen Erfolge um den Frieden, die Abrüstung und das Umweltbewusstsein in den Fokus rücken, kommen auch Wegbereiter*innen wie etwa Otto Schily (Mitbegründer der Grünen), Cora Weiss (US-Aktivistin), Eva Quistorp (Aktivistin) und John Lee Kelly (ihr Halbbruder) zu Wort.

„Petra Kelly – Act Now!“ – Hintergründe, Kinostart

Petra Kelly lebte von 1947 bis 1992 und ging als unerschütterliche Politikerin und Aktivistin in die Geschichte des 20. Jahrhunderts ein. Zwischen 1983 bis 1990 war sie Abgeordnete im Bundestag. Vor ihrem Tod im Jahr 1992 war sie bereits schwerkrank aufgrund von Drohbriefen. Sie verstarb mutmaßlich durch die Hand ihres langjährigen Lebensgefährten Gert Bastian, der sich danach selbst umbrachte. Da die Leichen der beiden erst zwei Wochen später gefunden wurden, lässt sich die genaue Todesfolge heute nicht mehr rekonstruieren.

„Petra Kelly – Act Now!“ von Regisseurin Doris Metz will vielmehr der Frage nachgehen, was die heutige Welt von der Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin noch lernen kann. Doris Metz‘ Darstellung vermittelt nicht nur Kellys politische Ideale, sondern auch ihre charismatische Persönlichkeit und den unermüdlichen Antrieb, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Dokumentation erscheint am 12. September 2024 in den deutschen Kinos und ist ab 12 Jahren freigegeben.