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Pettersson und Findus: Findus zieht um: In der dritten Realverfilmung der Abenteuer von Pettersson und Findus zieht der Kater Findus in sein eigenes Haus. Am schönsten ist es trotzdem zusammen.

„Pettersson und Findus: Findus zieht um“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Findus ist wieder ein Stückchen gewachsen. Inzwischen ist der kleine Kater richtig groß geworden. Und mit seinen Turnübungen im Bett geht er Pettersson (Stefan Kurt) manchmal richtig auf die Nerven. Irgendetwas muss sich verändern. Beda Andersson (Marianne Sägebrecht) hat die springende Idee: Ein großer Kater braucht auch sein eigenes Haus, um sich wohl zu fühlen.

Gesagt, getan: Gemeinsam bauen Pettersson und Findus ein altes Klohäuschen zu einer gemütlichen Kater-Wohnung um. Komplett mit Federbett, Kater-Tür und schicken Tapeten. Während Findus die neue Freiheit in großen Zügen genießt, muss Pettersson feststellen, dass er Findus richtig vermisst. Und als nachts der Fuchs über den Hof streicht, merkt auch Findus auf einmal, dass er es vorher ganz gemütlich hatte an der Seite von Pettersson.

„Pettersson & Findus: Findus zieht um“ — Hintergründe

Nachdem Ali Samadi Ahadi bereits die beiden Vorgänger „Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft“ und „Pettersson und Findus - Das schönste Weihnachten überhaupt“ verfilmt hatte, kommt nun der dritte Realfilm über die tolle Freundschaft zwischen dem schrulligen Pettersson und dem aufgeweckten Findus. Als Vorlage dienen dabei die Kinderbücher „Findus zieht um“ und „Pettersson zeltet“ von Sven Nordqvist.

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Mit dabei ist auch wieder die Besetzung der Vorgänger. Bis auf Petterson, der im ersten Teil von Ulrich Noethen gespielt und inzwischen von Stefan Kurt („Ich und Kaminski“) ersetzt wurde, können sich Freunde der Realverfilmung auf ein Wiedersehen mit Marianne Sägebrecht („Der Kreis“) und Max Herbrechter („Wir sind die Flut“) freuen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ali Samadi Ahadi
Produzent
  • Thomas Springer,
  • Christoph Arni,
  • Helmut G. Weber,
  • Talin Özbalik,
  • Sonja Ewers
Darsteller
  • Stefan Kurt,
  • Max Herbrechter,
  • Marianne Sägebrecht
Drehbuch
  • Thomas Springer
Musik
  • Ali N. Askin
Kamera
  • Mathias Neumann
Schnitt
  • Andrea Mertens

Kritikerrezensionen

    1. Der dritte Teil der PETTERSSON & FINDUS-Reihe erzählt mit viel Liebe zum Detail die Geschichte der beiden ungewöhnlichen Freunde weiter, die zusammen auf ihrem Hof viele Abenteuer erleben.

      Findus ist so schrecklich aufgeregt. Schon wieder ist er ein Stückchen gewachsen - und das heißt, er ist jetzt kein kleiner, sondern ein großer Kater. Und trotzdem will Pettersson immer noch bestimmen, was die beiden Freunde zusammen unternehmen. Das muss aufhören. Und so wünscht sich Findus von Pettersson, gemeinsam zelten zu gehen. Das gefällt dem frechen Kater dann gleich so gut, dass er beschließt, ganz in das Zelt zu ziehen. Für Pettersson ist das eine harte Umstellung. Und schon bald vermisst er seinen tierischen Freund ganz furchtbar. FINDUS ZIEHT UM ist bereits der dritte Teil der unterhaltsamen Filmreihe PETTERSSON & FINDUS, die auf den bekannten Kinderbüchern des schwedischen Autors Sven Nordqvist beruht. Wie auch in den vorherigen Filmen gelingt es dem Team rund um Regisseur Ali Samadi Ahadi, den liebevollen Charme der Vorlage auf die große Leinwand zu übertragen. Stefan Kurth ist großartig in der Rolle des eigenbrötlerischen und doch stets verständnisvollen Pettersson, der sich wie ein Vater um den kleinen süßen Frechdachs von Kater kümmert. Und gerade die Figur des etwas tollpatschigen Nachbarn, dem das ein oder andere Missgeschick passiert, sorgt für viele Schmunzler. Das Zusammenspiel von realen und animierten Elementen ist vor allem im Bau der fantasievollen Welt detailreich ausgearbeitet. Die Geschichten selbst reihen sich episodisch aneinander und lassen so gerade den jüngsten Kinozuschauern genug Zeit, um der Handlung der einzelnen Sequenzen zu folgen. Und wenn am Ende Pettersson und Findus, die Tiere auf dem Hof und alle Nachbarn zusammenkommen, um fröhlich miteinander zu feiern, dann vermittelt sich die wichtige Botschaft, dass Freunde einfach das Wichtigste sind, ganz von selbst.

      Jurybegründung:

      Bei FINDUS ZIEHT UM handelt es sich um den dritten Teil der PETTERSSON UND FINDUS-Reihe.
      Findus ist älter geworden und seiner Meinung nach auch größer - das ist die Grundidee für diesen Film. Findus entdeckt für sich einen Wunsch, mit dessen Umsetzung er Pettersson beweisen will, dass er älter und größer und ein gleichberechtigter Freund geworden ist. Vielfach stammen die Ideen von Pettersson und Findus behauptet keck, dass es seine Einfälle sind. Beim Angeln kann er alles besser und fängt die größten Fische. Er braucht ein größeres Bett, auf dem er vor allem so hoch wie kein anderer springen kann. Er braucht ein eigenes Haus…. Nach Meinung der Jury spürt man deutlich, dass es für den Drehbuch-Autoren immer schwieriger wird, eine zündende Geschichte und auch originelle Einfälle zu „erfinden“, die für das Höchstmaß an Spannung und Humor sorgen können. So bleibt der Film episodenhaft und eine komplett durchgehende Dramaturgie wie beim zweiten Teil der Reihe (PETTERSSON UND FINDUS - DAS SCHÖNSTE WEIHNACHTEN ÜBERHAUPT) kann nach Ansicht der Jury nicht zustande kommen. Das gilt dann auch für die Einbindung weiterer bekannter Figuren, wie zum Beispiel Beda Andersson, die etwas verloren in den kurzen Auftritten wirkt. Und dennoch weisen die einzelnen Szenen wirklich schöne Einfälle vor - und die Angelsequenz ist ein wahres filmisches Kabinettstückchen.
      Ein großes Lob verdienen auch die verschiedenen filmhandwerklichen Positionen: Die einzelnen Szenenbilder bestechen durch ihre liebevolle Ausstattung und Gestaltung bis ins Detail. Gelungen ist die Verbindung von Animation und Realszenen, besonders natürlich in den Spielszenen mit Findus. Schön auch die Animation der Hühner und vor allem der „Muckals“ - diesmal sogar mit musikalischen Auftritten.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Pettersson und Findus wohnen mit ein paar Hühnern irgendwo in Schweden und führen ein „fast“ normales Leben: Sie angeln mit einer Flitzebogen-Angel, zelten im eigenen Garten und bauen Fuchsabwehrmechanismen. Als sein altes Bett ihm zu klein geworden ist, steht für Findus aber fest: Er ist groß geworden und braucht keine Hilfe mehr vom alten Pettersson. Also beschließt Findus „fast alleine“ aus dem Klohäuschen ein richtiges Haus nur für sich selbst zu machen, in das er auch sofort einzieht. Findus ist wie verzaubert und will gar nicht ins alte Haus zurück, doch Pettersson ist auf jeden Fall traurig und vermisst seinen Kater. Aber Findus ist jetzt groß und muss anscheinend alles alleine machen oder vermisst auch Findus das glückliche Zusammenleben mit dem alten Mann? Wir geben dem liebevoll gestalteten, lustigen, fantasievollen teilanimierten Familienfilm PETTERSSON UND FINDUS - FINDUS ZIEHT UM 5 Sterne. Es ist eine Verfilmung der bekannten Kinderbücher von Sven Nordqvist. Alle Fans der Bücher werden begeistert sein von der originalgetreuen und mit viel Liebe zum Detail gestalteten Darstellung der Figuren. Wir fanden vor allem die gute schauspielerische Leistung und das Zusammenspiel von realen Figuren und Animation sehr überzeugend. Die Situationen sind kindgerecht gestaltet und viele werden sich darin wiederfinden können. Wir empfehlen den Film ab 5 Jahren.

      lustig: 4 Sterne
      farbenfroh: 5 Sterne
      freundschaftlich: 4 Sterne
      fantasievoll: 5 Sterne
      liebevoll gestaltet: 5 Sterne

      Gesamtbewertung: 5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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