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Ut og stjæle hester: Drama nach dem gleichnamigen norwegischen Bestseller-Roman von Per Petterson, welcher historische Ereignisse mit dem persönlichen Familien-Drama zusammenführt.

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Handlung und Hintergrund

Trond Sander (Stellan Skarsgård) ist 67 Jahre alt und sucht nach dem Tod seiner Frau Frieden in einer norwegischen Hütte, fern von seiner Heimatstadt Oslo. Als ihm zufällig einer der Nachbarn – Lars (Bjørn Floberg) – begegnet, ruft dieses Aufeinandertreffen Erinnerung an einen Sommer in seiner Jugend wach. Als 15-Jähriger hat er in dieser Gegend Zeit mit seinem Vater verbracht, bevor dieser die Familie verließ.

Viele Ereignisse des Sommers konnte er damals nicht verstehen, nicht richtig einordnen. Später ergibt alles umso mehr Sinn. Gemeinsam mit Lars, mit dem er damals befreundet war, erinnert er sich zurück und reflektiert die Geschehnisse während des Sommers 1948.

Am 21. November 2019 startet das Drama „Pferde stehlen“ in den deutschen Kinos. Einen ersten Eindruck davon bekommt ihr im Trailer:

„Pferde stehlen“ – Hintergründe

Das skandinavische Drama „Pferde stehlen“ rollt die Lebensgeschichte von Trond, geprägt vom Verlust des so bewunderten Vaters und der deutschen Besetzung Norwegens während des Zweiten Weltkriegs auf und erzählt in Rückblenden, was ihn zu dem Mann gemacht hat, der er heute ist.

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Die Regie übernahm Hans Petter Moland („Hard Powder“), der auch das Drehbuch adaptierte. Die Geschichte des Films basiert auf dem Bestseller-Roman des norwegischen Autors Per Petterson, der 2006 auch ins Deutsche übersetzt wurde.

In der Rolle des gealterten Trond sehen wir Stellan Skarsgård („Good Will Hunting“, „Mamma Mia“), damit ist der Film bereits die fünfte Zusammenarbeit von Regisseur Moland und Darsteller Skarsgård. Den jugendlichen Trond spielt Jon Ranes, sein Vater wird dargestellt vom in Deutschland geborenen Tobias Santelmann („The Last Kingdom“, „Kon-Tiki“).

„Pferde stehlen“ feierte seine Premiere auf der Berlinale 2019, wo er mit dem Silbernen Bären für eine Herausragende Künstlerische Leistung (Kamera) ausgezeichnet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Hans Petter Moland
Produzent
  • Håvard Gjerstad,
  • Axel Helgeland,
  • Turid Øversveen,
  • Håkon Øverås
Darsteller
  • Stellan Skarsgård,
  • Bjørn Floberg,
  • Tobias Santelmann,
  • Danica Curcic,
  • Pål Sverre Hagen,
  • Gard B. Eidsvold,
  • Jon Ranes,
  • Sjur Vatne Brean,
  • Torjus Hopland Vollan,
  • Tone Mostraum
Drehbuch
  • Hans Petter Moland
Musik
  • Kaspar Kaae
Kamera
  • Thomas Hardmeier,
  • Rasmus Videbaek
Schnitt
  • Jens Christian Fodstad,
  • Nicolaj Monberg
Casting
  • Celine Engebrigtsen

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Die Literaturverfilmung PFERDE STEHLEN nach dem gleichnamigen Roman von Per Petterson erzählt einen Teil des Lebens von Trond, der den Sommer 1948 mit seinem Vater in einem kleinen Haus am Rande eines norwegischen Dorfes verbringt. In Rückblenden wird erzählt, warum dieser Sommer, in dem er 15 Jahre alt war, die Ursache seines Traumas darstellt. Wir geben dem emotionalen und hochinteressanten Film „Pferde stehlen“ 4 Sterne. Er entwickelt mit außergewöhnlich guter Kamera und bewegenden Naturaufnahmen die angespannte, triste aber auch berührende Stimmung des Films. Die komplexe Handlung, die das Verständnis etwas erschwert, hat die positive Aussage, dass sich ein Jugendtrauma durch Reflektion und Kommunikation aufarbeiten lässt. Die spannende Atmosphäre wird mithilfe von einer guten Geräuschkulisse und überzeugenden Tonüberblendungen, die teilweise sehr überraschend sind, sowie sehr gutem Schnitt, erzeugt. Die schauspielerische Leistung war sowohl bei den jungen als auch bei den älteren Darsteller*innen überzeugend. Der Film ist eindrucksvoll und bleibt mit den tiefgründigen Thematiken im Kopf. Deshalb empfehlen wir den Film ab 14 Jahren, da er bewegend aber auch belastend ist.

    berührend: 4 Sterne
    spannend: 3 Sterne
    realitätsnah: 4 Sterne
    naturbezogen: 5 Sterne
    emotional: 4,5 Sterne

    Gesamtwertung: 4 Sterne.
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