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„Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“: FSK & Hinweise für Eltern

„Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“: FSK & Hinweise für Eltern

Der erste Teil der „Phantastischen Tierwesen“ hatte eine Altersfreigabe ab sechs Jahren bekommen, was angesichts einiger Szenen schon verwunderte. Der zweite Teil ist um einiges düsterer, „Grindelwalds Verbrechen“ ist erst ab 12 Jahren freigegeben.

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Der zweite Phantastische-Tierwesen-Film wird wohl um einiges brutaler als der erste. Auch zur FSK-Freigabe von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ hatten wir Eltern schon einige Hinweise mit auf den Weg gegeben. Falls eure Kleinsten aber gerne den Film sehen möchten und ihr ihnen das mental auch zutraut, können sie ja auch den zweiten Film in Begleitung eines Erwachsenen ansehen. Ob es in der Fortsetzung, „Phantastische Tierwesen 3“, im Jahr 2020 so gruselig weitergeht?

Ab 12 Jahre freigegeben: „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“

Nachdem wir den Film gesehen haben, erscheint uns die Altersfreigabe angemessen. Dennoch kennen Eltern ihre Sprösslinge am besten und wissen, was ihnen zumutbar ist. Was dabei zu bedenken wäre, haben wir hier zusammengestellt.

Tipps und Hinweise für Eltern

Wer vor zwei Jahren sechs war und sich nun mit acht auf den Besuch des zweiten Teils freut, ist mit Sicherheit enttäuscht. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass auch jüngere Kinder in Begleitung eines Erwachsenen in einen Film ab 12 Jahre gehen dürfen. Was könnte aber dagegen sprechen?

Sehr dicht erzählt & viele Figuren mit komplizierten Familienverhältnissen

Der erste Teil organisierte sich um die zentrale Gruppe von Abenteurern und brachte uns die Charaktere Newt, Quennie, Tina und Jacob nahe. Auch im zweiten Teil begegnen wir ihnen, allerdings geht es diesmal weit weniger gemütlich zu. Es gibt verschiedene Konflikte zwischen den einzelnen Figuren und die Gruppe wird getrennt.

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Außerdem kommt eine große Zahl neuer Charaktere hinzu und die Ereignisse zentrieren sich vor allem um Grindelwald. Es ist auch gestandenen Kritikern vielfach ein Graus gewesen, dass der zweite Teil diverse Erzählstränge um zahlreiche Nebencharaktere verfolgt und die Zuschauer sehr gefordert sind, zu erkennen, um wen es sich handelt und welche Relevanz die Figur in der Erzählung insgesamt einnimmt. Wie soll ein solcher Wirrwarr kleinen Kindern zur Unterhaltung gereichen?

Davon abgesehen dreht sich ein großer Teil der Geschichte um verwandschaftliche Verhältnisse, die sehr komplex und mitunter schwer zu verstehen sind.

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Düstere Gewalt und unverständliche Aktionen

Grindelwalds Verbrechen an einem Kind und seinen Eltern passiert ohne jede Erklärung oder erkennbare Motivation. Diese Szene könnte auf Kinder nachhaltig verstörend wirken. Zumal die Tat in keiner Weise gesühnt wird. Generell enthält der Film viele düstere Momente und Sequenzen, die als Katalysator für Kinder-Alpträume taugen können.

Im Zweifelsfall schaut ihr euch den Film mit den Kindern besser im Heimkino an, dort kann man nötigenfalls einfach ausschalten.

Gesprächsbedarf auch für Kinder ab 12

Im Anschluss an den Film könnte es sinnvoll sein, auch mit seinen älteren Kindern das Gespräch zu suchen. Der metaphorische Kern des Films bezieht sich nicht nur auf den Faschismus und den zweiten Weltkrieg, sondern ist auch sehr nah an den Geschehnissen in der heutigen Zeit. Der Verführer Grindelwald will No-Maj und Halbblutmagier unter der Herrschaft der reinblütigen Zauberer unterjochen. Wer ihm dabei nicht folgt, ist sein Feind. Parallelen zur unserer Gegenwart zu thematisieren, ist sicherlich hilfreich, um den Film besser zu verarbeiten.

„Phantastische Tierwesen“-Quiz: Dieses Quiz meistern nur angehende Magizoologen! Gehört ihr dazu?

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