Der Darsteller von Gellert Grindelwald sollte sich während der Dreharbeiten in einem Gerichtsprozess befinden. Aus ungewohnter Richtung erhielt Johnny Depp jedoch Hilfe.
Nach dem überraschenden Ende von „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ warten Fans gespannt auf die Fortsetzung. Über ein Jahr müssen sie sich noch gedulden: „Phantastische Tierwesen 3“ startet in den deutschen Kinos am 11. November 2021. Mit dabei ist natürlich erneut Johnny Depp als böser Zauberer Gellert Grindelwald – doch ausgerechnet bei ihm drohten Probleme.
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Denn der geplante Dreh der Fortsetzung kollidierte mit einem millionenschweren Gerichtsprozess. In dessen Zentrum stehen Johnny Depp und Amber Heard, es geht dabei um Verleumdung, die Depp seiner Ex-Frau vorwirft. Sie bezichtigte ihn, in der Ehe gewalttätig gewesen zu sein, was der Schauspieler dementiert und Heard wegen der Anschuldigungen auf 50 Millionen US-Dollar verklagt.
Der Prozess sollte nächstes Jahr vom 11. bis zum 28. Januar stattfinden. „Phantastische Tierwesen 3“ wird jedoch von Oktober 2020 bis Februar 2021 gedreht. Johnny Depp drohte also, durch den Prozess zweieinhalb Wochen zu fehlen. Deswegen reichte er die Bitte ein, das Gerichtsverfahren zu verschieben. Das geschah jetzt auch tatsächlich, allerdings kam die Hilfe aus ungewohnter Richtung: Das Coronavirus sorgte für eine Verzögerung, weswegen der Prozess doch erst ab Mai 2021 stattfinden kann, wie Cinemablend berichtet.
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„Phantastische Tierwesen 3“ drohten weitere Kosten in Millionenhöhe
Zuvor hatte sich das Anwalt-Team von Amber Heard gegen die Bitte von Depp gewehrt, wie The Sun (via The Daily Mail) berichtet. Die Schauspielerin soll ab Februar 2021 schließlich „Aquaman 2“ drehen, wäre der Prozess um ein paar Wochen verschoben worden, wäre ihr Terminplan wohl geplatzt.
Ohne die Verschiebung, hätte der Prozess wohl Probleme für „Phantastische Tierwesen 3“ mit sich gebracht. Die Situation wäre allerdings nicht so schwerwiegend gewesen, dass man die Rolle von Gellert Grindelwald neu besetzt oder im Film nur eingeschränkt hätte zeigen können.
Warner drohten im schlimmsten Fall aber beachtliche Kosten, wenn sie ihren geplanten Drehplan wegen Johnny Depp hätten ausbauen müssen. Die Terminpläne der anderen Darstellerin*innen hätten synchronisiert, weitere Drehtage bezahlt und die Drehorte erneut organisiert werden müssen. Zusätzlicher Stress eben, den sich alle Beteiligten jetzt zum Glück sparen können. Mit der neuen Lösung drohen Warner die gleichen Probleme wohl auch nicht für Amber Heard. Schließlich ist das Filmstudio auch für „Aquaman 2“ zuständig, sie dürfte aber genug Zeit haben, ihren Part der Mera abzudrehen, bevor es zur Gerichtsverhandlung kommt. Sofern die nicht eh erneut verschoben wird.
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