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© Warner

Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore: Professor Albus Dumbledore (Jude Law) weiß, dass der mächtige dunkle Zauberer Gellert Grindelwald (Mads Mikkelsen) die Kontrolle über die magische Welt an sich reißen will. Da er ihn allein nicht aufhalten kann, schickt er den Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne) und eine unerschrockene Truppe aus Zauberern, Hexen und einem mutigen Muggel-Bäcker auf eine gefährliche Mission, bei der sie auf alte und neue...

„Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Wohin führt die Reise in „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“, dem dritten Teil der „Harry Potter“-Spin-off-Reihe von Autorin J.K. Rowling? Spielte der erste Film noch in New York und der zweite in Paris, steht Fans auch in der nächsten Fortsetzung eine magische Reise bevor, die ein neues Kapitel im Kampf zwischen Newt Scamander (Eddie Redmayne), Albus Dumbledore (Jude Law) und dem finsteren Gellert Grindelwald (Mads Mikkelsen) aufschlägt. Werden endlich die letzten Geheimnisse von Albus Dumbledore gelüftet? Etwa, warum Credence Barebone (Ezra Miller) in Wahrheit sein Verwandter Aurelius Dumbledore ist?

Fans der magischen Filmreihe mussten sich lange in Geduld üben: Nach der Bekanntgabe, dass Johnny Depp nicht mehr Grindelwald darstellen wird, wurde der geplante Kinostart am 11. November 2021 von „Phantastische Tierwesen 3“ verschoben. Der neue Grindelwald-Ersatz in Mads Mikkelsen war schnell gefunden und als neuer Kinostart steht der 7. April 2022 fest. In unserer Filmkritik erfahrt ihr, warum der dritte Teil der beste der Reihe ist. Der Trailer zeigt uns, dass die Reise unter anderem nach Deutschland führt:

„Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ – Handlung

Gellert Grindelwald treibt erneut sein Unwesen. Der dunkle Magier plant, eine Diktatur der Magier über die Muggel zu errichten. Alle nicht-magischen Wesen betrachtet Grindelwald als minderwertig. Mit dieser Ansicht steht er keinesfalls allein — unter den Magiern hat Grindelwald mächtige Unterstützer, die es leid sind, sich vor den Muggeln zu verstecken und ihre Fähigkeiten zu verbergen. Doch ein Krieg kann nicht die richtige Lösung sein.

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Im Auftrag des jungen Albus Dumbledore macht sich der Magiezoologe Newt Scamander deshalb auf die Jagd nach Grindelwald. Unterstützung bekommt Scamander wie bisher von dem No-Maj Jacob (Dan Fogler), seinem Bruder Theseus Scamander (Callum Turner) und natürlich von der smarten Tina Goldstein (Katherine Waterston). Queenie Goldstein (Alison Sudol), Tinas Schwester, wechselte die Seiten und steht nun Grindelwald bei. Ein Neuzugang ist Professor Eulalie „Lally“ Hicks (Jessica Williams), die an der nordamerikanischen Ilvermorny School of Witchcraft and Wizardry lehrt — dieselbe Schule, die auch Tina besucht hat. Yusuf Kama (William Nadylam) steht der Gruppe ebenso bei, wie Newts Assistentin Bunty (Victoria Yeates). Eine wichtige Rolle erhält zudem die internationale Konföderation der Zauberer, dessen Kopf Anton Vogel (Oliver Masucci) im Angesicht von Grindelwald eine wichtige Entscheidung treffen muss.

Was euch in „Phantastische Tierwesen 3“ erwartet, seht ihr im Video:

„Phantastische Tierwesen 3“ — Hintergründe

Insgesamt fünf Filme soll die „Phantastische Tierwesen“-Reihe, die 2016 mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ begann und 2018 mit „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ fortgesetzt wurde, bekommen. Inhaltlich dreht sich die Filmreihe um den großen Kampf zwischen Gellert Grindelwald und Albus Dumbledore, lange bevor Voldemort zur Gefahr wird. Mit seinen Ideen von einer reinen Rasse von Magier*innen ist es Grindelwald jedoch gelungen, Voldemort maßgeblich zu beeinflussen.

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Erzählt wird das epochale Abenteuer, das nicht nur fünf Filme, sondern auch fünf ausgewählte Szenarien umfassen soll, von J.K. Rowling als Drehbuchautorin und Produzentin sowie Regisseur David Yates. Dieser war nicht nur für die ersten beiden Teile verantwortlich, sondern drehte davor auch für die letzten vier „Harry Potter“-Filme. Insgesamt sollen die Filme übrigens einen Zeitraum von den 1920ern bis ins Jahr 1945 abdecken. Die Handlung von „Phantastische Tierwesen 3“ spielt etwa zu Beginn der 1930er-Jahren, wichtige Schauplätze sind Berlin, Bhutan, aber auch die Rückkehr nach Hogwarts und Hogsmeade.

„Phantastische Tierwesen 3“ — Besetzung

Für Kontinuität innerhalb der Filmreihe sorgen nicht nur die Macher hinter der Kamera, sondern auch die großartige Besetzung rund um die Hauptdarsteller Eddie Redmayne („Les Misérables“) und Jude Law („Captain Marvel“). In „Phantastische Tierwesen 3“ werden natürlich auch Katherine Waterston („Logan Lucky“), Alison Sudol („DIG“) und Dan Fogler („Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag“) sowie Ezra Miller („Justice League“) wieder mit dabei sein.

Als Neuzugang ist außerdem Komikerin und Schauspielerin Jessica Williams bestätigt wie auch der deutsche Schauspieler Oliver Masucci, der weltweit mit der Netflix-Serie „Dark“ auf sich aufmerksam machen konnte und hier als Kopf der internationalen Konföderation der Zauberer zu sehen ist. Richard Coyle („The Chilling Adventures of Sabrina“) stößt ebenso zum Cast dazu. Wie im ersten Trailer offenbart wird, spielt er Aberforth Dumbledore, den Bruder von Albus. Ein Leak vom „Phantastische Tierwesen 3“-Set könnte erklären, wie wichtig seine Rolle für das Franchise ist. Außerdem fand in der Rolle des Antagonisten Grindelwald ein Austausch statt, sodass nun Mads Mikkelsen („Hannibal“) den tyrannischen Dunkelmagier verkörpern wird.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Yates
Produzent
  • David Heyman
Darsteller
  • Eddie Redmayne,
  • Jude Law,
  • Mads Mikkelsen,
  • Ezra Miller,
  • Alison Sudol,
  • Dan Fogler,
  • Jessica Williams,
  • Callum Turner,
  • Oliver Masucci,
  • William Nadylam,
  • Richard Coyle,
  • Katherine Waterston,
  • Maria Fernanda Cândido
Drehbuch
  • Steven Kloves,
  • Joanne K. Rowling

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      Professor Albus Dumbledore weiß, dass der mächtige dunkle Zauberer Gellert Grindelwald die Kontrolle über die magische Welt an sich reißen will. Da er ihn allein nicht aufhalten kann, schickt er den Magizoologen Newt Scamander und eine unerschrockene Truppe aus Zauberern, Hexen und einem mutigen Muggel-Bäcker auf eine gefährliche Mission, bei der sie auf alte und neue fantastische Tierwesen treffen - und mit Grindelwalds wachsender Anhängerschaft aneinandergeraten. Doch je näher sich die Feinde kommen, desto klarer wird auch, dass die beiden mächtigen Zauberer ein großes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit verbindet. Der dritte Teil der Fantasy-Reihe entfacht dank überwältigender Bilder und einer fesselnden Geschichte ein wahrhaft magisches Feuerwerk auf der Kinoleinwand.

      Bereits die ersten Minuten des Kino-Abenteuers stellen eindrücklich unter Beweis, wie meisterhaft die Macher*innen dieses magischen Universums eine Welt der Illusion erschaffen, die sich absolut real anfühlt. Da gibt es skurrile Gestalten, unwirklich anmutende Landschaften und scheinbar grenzenlose Freiheiten der Fantasie. Als Zuschauende kann man sich unbeschwert in diese Traumwelt fallen lassen. Und doch greift der Film, für den erneut David Yates die Regie übernommen hat, auch zeitlos relevante Themen auf, die von einem starken Drehbuch und einem exzellenten Ensemble glaubhaft getragen werden. Der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen demjenigen, der zerstören, und demjenigen, der bewahren und schützen will: das ist die zentrale Auseinandersetzung des Films zwischen Albus Dumbledore und Gellert Grindelwald. Ihre Konfrontationen, bis hin zum atemlosen Showdown, sind mit einem solchen Ausmaß an Perfektion in Kamera, Montage und Sound inszeniert, dass sie die Zuschauenden förmlich in den Kinosessel pressen. Neben den routiniert aufspielenden Eddie Redmayne als besonnener Held Newt Scamander, Dan Fogler als jovial gutmütiger Muggel-Bäcker Jacob Kowalski und vielen weiteren mit Esprit aufspielenden Darsteller*innen sind es in diesem Teil vor allem Jude Law als Dumbledore und Mads Mikkelsen als Grindelwald, die mit ihrer Leinwandchemie in ihren Bann ziehen. Effektvolle Actionsequenzen, ruhig und unterhaltsame Szenen wechseln sich ab und die 143 Minuten vergehen wie im Flug. Mit PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE gelingt ein mitreißender Mittelteil der Pentalogie, die lose Fäden der Vorgänger aufgreift und am Ende neue Erzählfenster öffnet.

      FBW-Jury-Begründung:

      Es hätte auch danebengehen können, nach dem nicht ganz geglückten zweiten Teil der PHANTASTISCHEN TIERWESEN lag die Erwartungshaltung der Jury vermutlich etwas höher, genau wie deren Bereitschaft zur Enttäuschung. Um es aber vorweg zu nehmen: PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE hat keinesfalls enttäuscht! Im Gegenteil, der dritte Teil der geplanten Pentalogie wurde mit Begeisterung gesehen und diskutiert, auch, bzw. weil er (nomen est omen!) die Verbindungen zu den Harry-Potter-Filmen wesentlich deutlicher hervorkehrt als seine Vorgänger.

      Gleich zu Beginn lässt Regisseur David Yates den erzbösen Zauberer Gellert Grindelwald am Restauranttisch des jungen Albus Dumbledore Platz nehmen. Ein intimes tête-à-tête der Beiden, in dem es um Alles und Nichts geht, um Macht und Verrat, aber auch um Liebe. Tatsächlich offenbart PHANTASTISCHE TIERWESEN 3 erstmals die bislang nur angedeutete homosexuelle Zuneigung der beiden Magier. Eine Liebe, so erfahren die Zuschauer, die einst bitter enttäuscht wurde. Und diese Enttäuschung ist es dann auch sein, die den Lauf der Handlung und letztlich des Films entscheidend bestimmen soll.

      Wie schon im Vorgänger erweist sich Jude Law auch diesmal als ein ausgezeichneter jüngerer Dumbledore. Die kleine Casting-Sensation aber ist Mads Mikkelsen. Der stellt als Grindelwald einen so hervorragenden Ersatz für Johnny Depp dar, dass er Eddie Redmayne in seiner Hauptrolle als Newt Scamander tatsächlich ein wenig blass wirken lässt. Sympathieträger bleiben nach Ansicht der Jury nach wie vor der von Dan Fogler verkörperte Muggel Jacob Kowalski, der hier abermals zeigt, dass Charme durchaus gegen Superhelden-Attitüden bestehen kann und natürlich die namensgebenden Tierwesen. Die kommen dieses Mal zwar ein wenig kurz, sind aber weiterhin liebreizende und vor allem hervorragend animierte Sidekicks. Überhaupt, so die Jury, überzeugt PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE durch seine bestechenden Animationen, die sich blendend in die Realaufnahmen fügen. Kamera, VFX, Ton und auch Score sind „state of the art“ und zurzeit wohl selten besser zu sehen.

      PHANTASTISCHE TIERWESEN 3 entführt seine Zuschauer ins Berlin der 1930er Jahre. Dunkelheit hat die Stadt überfallen. Das Aufkommen des Nationalsozialismus ist deutlich zu erspüren und auch die Welt der Magier sucht nach einem neuen Oberhaupt. Durch geschickte Manipulation schafft es Gellert Grindelwald in die Reihen der letztverbliebenen wählbaren Kandidaten und scheint sich auch durchsetzen zu können. Grindelwalds Einsatz von Propaganda, Bestechung und Drohungen erinnern an die Winkelzüge Putins und anderer Diktatoren, Autokraten und Demagogen der Realwelt. So schrecklich die Parallelen sind, sie verleihen dem Film ungeahnte Authentizität, auch wenn die neueren Ereignisse natürlich noch nicht ins Drehbuch mit eingeflossen sein können.

      Daneben aber erzählt PHANTASTISCHE TIERWESEN 3 eine Geschichte über den Wert von echter Freundschaft. Nur das vertrauensvolle Miteinander Newt Scamanders, dessen Bruder Theseus, Jacob Kowalskis und natürlich auch Albus Dumbledore weist den Weg zur Überwindung des sich anbahnenden Unheils. Nach dem relativ schwachen zweiten Teil der Tierwelt-Pentalogie ist die Magie jetzt zurückgekehrt. Neben spannenden Sequenzen wartet der dritte Teil mit wesentlich mehr heiteren Momenten auf als sein Vorgänger, so dass sich auch Neulinge des J.-K.-Rowlings-Universums angenehm zurechtfinden werden. Anders als der Film anfangs erwarten lässt, erweist er sich als extrem gut getaktet. Regisseur Yates offeriert den Zuschauern dafür ein recht ausgewogenes Verhältnis von ruhigen Parts und durchaus rasanten Phasen. Und auch visuell ist der dritte Teil ein echtes Schatzstück. Die prächtige, bisweilen überbordende visuelle Fülle bietet den Zuschauern so viele Details und Reize, dass es sich durchaus lohnt, den Film mehr als nur einmal anzusehen.
      Unter Abwägung aller eingebrachten Argumente beschließt die Jury daher nach einer ergiebigen Diskussion PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE das Prädikat „besonders wertvoll“ zu verleihen.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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