In der langen Wartezeit haben sich Fans sicherlich den Kopf über Credence Barebone beziehungsweise Aurelius Dumbledore zerbrochen. Nun ist das Rätsel endlich gelöst.
– Achtung, es folgen Spoiler zu „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“! –
Fans der Harry-Potter-Welt umtreibt seit gut dreieinhalb Jahren die große Frage, was es mit der wahren Identität von Credence Barebone (Ezra Miller) auf sich hat. Am Ende von „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ eröffnete ebenjener magische Schurke dem jungen Credence, sein echter Name sei Aurelius Dumbledore. Auch wir haben uns damals mit Theorien und Fragen rund um Credences wahre Herkunft beschäftigt, ein eindeutiges Ergebnis gab es aber nicht. Lange wurde gemutmaßt, Credence könnte Albus‘ (Jude Law) und Aberforths (Richard Coyle) Bruder sein, doch „Phantastische Tierwesen 3“ hebt endlich den Schleier der Ungewissheit und bringt Licht ins Dunkel.
Was euch in „Phantastische Tierwesen 4“ erwarten könnte, verraten wir euch im folgenden Video:
Wer ist Aurelius Dumbledore wirklich?
Tatsächlich hat Gellert Grindelwald (nun dargestellt von Mads Mikkelsen) mit der Offenbarung von Credences echtem Namen nicht gelogen. Allerdings weiß Grindelwald geschickt zu manipulieren und lässt Aurelius in dem Glauben, seine Familie habe ihn böswillig verstoßen. Damit will er dessen Hass auf Albus schüren, was auch erstmal gelingt.
In „Phantastische Tierwesen 3“ offenbart Albus nun, dass Credence zwar nicht sein Bruder, aber der Sohn von Aberforth ist! Gegenüber Newt (Eddie Redmayne) verrät er außerdem, dass Aberforths Liebe zu Aurelius Mutter unter keinem guten Stern stand, er seinem Bruder aber auch keine Hilfe war. Die genauen Umstände von Aurelius Geburt sowie das Verschwinden und der Verbleib von Mutter und Sohn bleiben weiterhin vage, aber immerhin sind nun die konkreten Verwandtschaftsverhältnisse geklärt.
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Happy End für Aurelius und Aberforth – wie geht es weiter?
Auch der schweigsame Aberforth scheint nicht immer über das Schicksal von Aurelius Bescheid gewusst zu haben und bereut schmerzlich, dass sein Sohn ohne ihn aufwachsen musste. Immerhin gibt es am Ende von „Phantastische Tierwesen 3“ ein kleines Happy End, denn nachdem Albus und Aberforth Aurelius vor Grindelwalds tödlichem Zauber bewahren können, sprechen sich Vater und Sohn aus. Der bereits geschwächte Aurelius fällt seinem Vater in die Arme und beiden treten die gemeinsame Heimreise an. So wird das vermeintliche Waisenkind Credence endlich in den Schoss seiner wahren Familie aufgenommen.
Nachdem Aurelius nun von seinem Leid erlöst wurde, ihm aber auch sein Gesundheitszustand zusehends zu schaffen macht, scheint seine Geschichte auch für die „Phantastische Tierwesen“-Reihe auserzählt. Seine „Pflicht“ ist erfüllt, schließlich hat er maßgeblich, wenn auch unabsichtlich, dazu beigetragen, dass der Blutschwur zwischen Grindelwald und Dumbledore gelöst werden konnte. Die Handlung steuert nun also geradewegs auf den zentralen Konflikt und damit dem Kampf zwischen ebenjenen Magiern hin.