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„Phantastische Tierwesen 3“: J. K. Rowling verändert erneut die „Harry Potter“-Geschichte

„Phantastische Tierwesen 3“: J. K. Rowling verändert erneut die „Harry Potter“-Geschichte
© Warner Bros. / IMAGO / Prod.DB

J. K. Rowling macht sich erneut ihre magische Welt, widewide wie es ihr gefällt? Diesmal dürfte die bislang bekannte Biografie von Dumbledore für Irritation sorgen.

– Achtung: Es folgen Spoiler für „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“! –

Mit „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ läuft jetzt der neueste Teil der magischen Welt von J. K. Rowling in den deutschen Kinos. Die „Harry Potter“-Schöpferin war hier einmal mehr am Drehbuch beteiligt, doch erneut dürfte manch ein Hardcore-Fan an ihrer aktuellen Erweiterung des Franchise etwas zu bemängeln haben.

„Grindelwalds Verbrechen“ und alle anderen Teile der magischen Filmereihe gibt es im Abo von Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten

Bei „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ wiesen noch viele darauf hin, dass Professor Minerva McGonagall da ja eigentlich gar nicht hätte auftauchen dürfen, da sie laut einer Angabe aus den „Harry Potter“-Büchern erst 1956 ihren Hogwarts-Dienst antrat. Diesmal dürfte der bisher bekannte Werdegang von Albus Dumbledore der Grund dafür sein, warum manche bei „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ eine Augenbraue nach oben ziehen.

Bislang war eigentlich bekannt gewesen, dass sich Albus Dumbledore und Gellert Grindelwald nach dem tragischen Tod von Dumbledores Schwester Ariana nicht mehr gesehen hatten, bis sie sich 1945 bei ihrem legendären Duell gegenüberstanden, bei dem Albus gewann und so die Macht über den Elderstab erlangte. „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ zeigt uns jetzt aber eindeutig, dass sich Dumbledore (Jude Law) und Grindelwald (Mads Mikkelsen) ja schon in den 30er-Jahren erneut begegneten und zwar bei der Wahl zum/zur neuen Vorsitzenden der Internationalen Vereinigung von Zauberern in Bhutan. Also ein nicht gerade kleines Event, bei dem viele wichtige Persönlichkeiten anwesend waren und das zudem auch noch magisch in etliche Länder live übertragen wurde. Folglich könnte man wohl davon ausgehen, dass es bekannt ist, dass sich Dumbledore und Grindelwald schon vor 1945 erneut begegnet sind. Wir es im vierten Teil der Filmreihe weitergehen könnte, seht ihr im folgenden Video:

Gibt es eine einfache Erklärung für den vermeintlichen Dumbledore-Fehler?

Hat J. K. Rowling also den bisherigen Kanon ihrer Welt ignoriert und sich eine neue Historie ausgedacht, um jetzt in der Prequel-Reihe doch die Geschichte erzählen zu können, die sie erzählen will? Ganz so klar wie bei McGonagall ist dieser Fall tatsächlich nicht. Denn die Information, dass sich Grindelwald und Dumbledore erst 1945 nach etlichen Jahren wiedergesehen hätten, stammt aus einer nicht ganz eindeutigen Szene im letzten Buch der Reihe.

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Die Rede ist von jenem Moment, in dem Harry erneut von Voldemorts Todesfluch getroffen wurde und anschließend im Limbo, einer Vorstufe zum Jenseits, auf Dumbledore traf. Dort erzählte dieser ihm eben, dass er Grindelwald erst wiedersah, als dieser zu mächtig geworden und zu viele Leute gestorben waren und dass er das folgende Duell gewann. Das ereignete sich 1945, wie wir mehrfach in der Welt von „Harry Potter“ gehört und gelesen haben. Selbst auf der offiziellen Seite von wizardingworld.com steht geschrieben: „Sie kamen bekanntermaßen nie wieder miteinander in Kontakt bis zu ihrem allesentscheidenden Duell in 1945… aber war das wirklich der Fall?“

Offensichtlich ja nicht, wie uns „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ jetzt verraten hat. Die Frage ist eben nur, wie das zu Dumbledores Aussagen in „Die Heiligtümer des Todes“ passt. Eine mögliche Hintertür hat sich Rowling eventuell mit dem Ende der besagten Szene gelassen. Da bestätigt Dumbledore auf Harrys Nachfrage, dass ihr ganzes Gespräch nur in seinem Kopf stattgefunden habe. Allerdings fragt er dort auch direkt danach, warum das bedeuten solle, dass es nicht echt sei.

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Die Szene ist also durchaus ambivalent gehalten, wobei die meisten Fans sicherlich davon ausgingen, dass die von Dumbledore vorgetragenen Informationen stimmen, da sie im Kontext der Geschehnisse Sinn ergeben. Beziehungsweise Sinn ergeben haben, bis uns „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ anscheinend eines Besseren belehrte. Wir können entsprechend nur hoffen, dass noch etwas Klarheit in die Angelegenheit gebracht wird und nach McGonagall nicht die nächste mögliche Ungereimtheit durch die Prequel-Filmreihe in die magische Welt eingebaut wurde.

Neben bekannten Figuren wimmeln die „Phantastische Tierwesen“-Filme von… nun ja… eben phantastischen Tierwesen. Doch wie gut kennt ihr die knuffigen Racker inzwischen? 

„Phantastische Tierwesen“-Quiz: Seid ihr ein Experte über die magischen Geschöpfe?

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