Es gibt nicht nur einen neuen Darsteller für die kommende Horrorkomödie „Renfield“, sondern auch neue Informationen zur durchgeknallten Handlung.
Als kürzlich bekannt wurde, dass Nicolas Cage für die Rolle des Dracula im kommenden Film „Renfield“ verpflichtet wurde, war bereits allein mit dieser Besetzung klar, dass es kein konventioneller Vampirfilm werden würde. In der Tat soll es sich dabei um eine Horrorkomödie mit starkem Fokus auf Humor handeln. Das verdeutlichen die nun enthüllten Details zur Handlung (via Deadline).
So wird sich der Film, wie es der Titel bereits verrät, auf Draculas Handlanger R.M. Renfield konzentrieren, hier dargestellt von Nicholas Hoult. Dieser ist es allerdings nach Jahrzehnten der Treue leid, seinem Herrn weiter zu dienen. Dann begegnet er der jähzornigen Verkehrspolizistin Rebecca Quincy (Awkwafina) und findet mit ihr eine neue Bestimmung und einen neuen Grund, zu leben. Es darf allerdings bezweifelt werden, dass ihn Dracula mit Kusshand verabschiedet und den beiden alles Gute wünscht. Wenn das nicht mal nach jeder Menge Chaos, verrückter Situationen und Romantik schreit?
Kein Wunder, die Idee dazu stammt aus den talentierten Köpfen von Robert Kirkman („The Walking Dead“) und Ryan Ridley („Rick and Morty“), die Regie wird Chris McKay („The Lego Movie“) führen. Neben Nicolas Cage („Pig“) als Dracula, Nicholas Hoult („Mad Max: Fury Road“) als R.M. Renfield und Awkwafina („Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“) spielen zudem Ben Schwartz („Sonic the Hedgehog“) und Adrian Martinez („Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“) mit. Wann genau mit dem Film zu rechnen sein wird, steht noch nicht fest. Dafür seht ihr in unserem Video, welche Filme euch 2022 im Kino erwarten:
„Renfield“: Nicolas Cage nimmt sich neuen Horrorfilm zum Vorbild
Vampirkomödien sind an sich zwar nicht selten, man denke da nur an „Mel Brooks‘ Dracula – Tot aber glücklich“ und „Fright Night – Die rabenschwarze Nacht“, mit Cage in der Rolle des blutdürstigen Grafen darf sich das Publikum aber zu Recht auf eine ungewöhnliche Darstellung freuen. Eine eigenwillige Interpretation lieferte der 57-Jährige bereits 1988 in „Vampire’s Kiss“ ab.
Für „Renfield“ wird Cage aber keine alten Darbietungen aus diesem Film recyceln. Stattdessen habe er eine ganz neue Inspirationsquelle für Dracula gefunden, wie er gegenüber Variety wissen ließ:
„Ich will, dass es sich auf einzigartige Weise davon abhebt, wie wir es bislang gesehen haben. Daher denke ich darüber nach, mich auf die Bewegung des Charakters zu konzentrieren. Weißt du, ich habe ‚Malignant‘ gesehen, und ich dachte mir, was sie (Annabelle Wallis, Anm. d. Red.) mit diesen Bewegungen gemacht hat – und selbst ‚Ringu‘ mit Sadako… Ich möchte einen ganz genauen Blick auf das werfen, was wir mit diesem Bewegungsmuster und dieser Stimme erforschen können.“
Cage sei zwar auch ein absoluter Fan von Bram Stokers Roman von 1879 und liebe die Darbietung, die Größen wie Bela Lugosi, Frank Langella und Gary Oldman in den vergangenen Dekaden jeweils als Dracula abgeliefert haben, ihn reize aber vor allem die Tatsache, dass mit „Renfield“ eine Komödie entstehen soll:
„Wenn man den Ton richtig trifft – Komödie und Horror – so wie in ‚American Werewolf‘, dann wird es der Hammer. Man muss aber ins Schwarze treffen. Aber genau danach suche ich – etwas Neues für den Charakter und genau diesen Spagat zwischen Komödie und Horror.“
Horrorfilme zeichnen sich nicht nur durch ikonische Horrorfiguren aus, sondern auch durch ihre Opfer. Erkennt ihr die Filme nur anhand der jeweiligen Opfer? Testet euch: