In einem Interview wurde Produzent Jerry Bruckheimer nach dem aktuellen Stand beim neuen „Fluch der Karibik“ gefragt und bestätigte, dass es ein Reboot wird.
Still ist es geworden um den einstigen Hollywood- und Fan-Liebling Johnny Depp – und genauso still auch um seine erfolgreichste Filmreihe „Pirates of the Caribbean“ beziehungsweise „Fluch der Karibik“, wie der erste Teil hierzulande heißt. Doch während es um den 60-Jährigen mangels Filmprojekte offenbar vorerst weiterhin still bleiben wird, könnte das Milliarden-Franchise von Disney in naher Zukunft zum Comeback ansetzen – und zwar gänzlich befreit von Altlasten, wenn man so will. Dass der nächste Filmbeitrag einen Neubeginn markieren soll, war bereits länger bekannt. Dennoch hofften Fans auf die Rückkehr des ein oder anderen Charakters, allen voran Johnny Depps Captain Jack Sparrow, mindestens in Form von Cameo-Auftritten.
Diese Fans müssen jetzt ganz stark sein, denn daraus wird nun mit absoluter Sicherheit nichts mehr: Von ComicBook.com auf die aktuellen Pläne für seine beiden Hit-Franchisen „Top Gun“ und „Fluch der Karibik“ angesprochen, hielt sich Star-Produzent Jerry Bruckheimer zwar relativ bedeckt, was potenzielle Filmproduktionen angeht, bestätigte aber, dass der nächste „Fluch der Karibik“-Film ein Reboot sein wird:
„Es ist schwer zu sagen. Man kann es nicht wissen, man kann es wirklich nicht wissen. Man weiß nicht, wie sie zusammenkommen. Man weiß es einfach nicht. Denn bei ‚Top Gun‘ hat man einen Schauspieler (Tom Cruise, Anm. d. Red.), der ikonisch und brillant ist. Und wie viele Filme er machen wird, bevor er sich ‚Top Gun‘ widmet, kann ich nicht sagen. Aber wir werden ‚Fluch der Karibik‘ neu beginnen, so ist es einfacher zu realisieren, weil man nicht auf bestimmte Schauspielende warten muss.“
Damit dürfte Bruckheimer nicht nur die ganz großen Namen und A-List-Stars wie Johnny Depp als Jack Sparrow, Geoffrey Rush als Hector Barbossa und Orlando Bloom als Will Turner meinen, deren Terminpläne immer aufeinander abgestimmt werden mussten, was die Planung verkomplizierte, sondern auch wiederkehrende Nebendarsteller wie Kevin R. McNally als Joshamee Gibbs, Lee Arenberg als Pintel und Mackenzie Crook als dessen Neffen Ragetti. Und: Wiederkehrende und für die Produktion unabdingbare Darstellende wollen von Film zu Film mehr Geld, was wiederum das Budget aufbläht. Mit einem Reboot, so enttäuscht die Fans darüber auch sein dürften, wird dieses Hindernis direkt umschifft.
Zudem geriet die Reihe wohl auch aufgrund des Festhaltens an bestimmten Charakteren in einen Strudel aus wiederkehrenden Motiven und Elementen, aus dem es kein Entkommen gab. „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ war der schmerzhafte Beweis hierfür. Ein Flop war der 2017 erschienene und bis dato letzte Teil zwar nicht, kann aber durchaus als finanzielle Enttäuschung betrachtet werden. Richtige Flops zeigen wir euch dagegen im Video:
„Fluch der Karibik“-Reboot kommt vom „The Last of Us“-Schöpfer
Auch wenn Johnny Depp als Aushängeschild der „Fluch der Karibik“-Filme nicht mehr mit von der Partie sein wird, dürfen Fans auf den nächsten Film mehr als gespannt sein. Denn dieser wird von niemand Geringeres als Craig Mazin verantwortet, der als Showrunner für zwei der besten Serien der vergangenen Jahre verantwortlich zeichnete: „Chernobyl“ und „The Last of Us“.
In einem älteren Interview deutete der Filmemacher zudem an, dass sein Reboot richtig abgefahren sein werde – und zwar so abgefahren, dass er zunächst nicht einmal glauben wollte, dass die Verantwortlichen bei Disney seiner Idee grünes Licht erteilen würden. Doch das haben sie und das Drehbuch von Stammautor Ted Elliott soll auch schon fertiggestellt sein. Da dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis die erste Klappe fällt.
Bis es so weit ist, könnt ihr alle „Fluch der Karibik“-Filme über den Streamingdienst Disney+ noch einmal anschauen.
Gibt es dieses Remake oder haben wir es uns nur ausgedacht? Macht den Test und folgt eurem Wissen oder eurer Intuition: