Johnny Depps Zukunft als Captain Jack Sparrow ist längst Geschichte. Doch ursprünglich hatte der Hollywood-Star große Pläne für das Ende der „Fluch der Karibik“-Reihe.
Im Rahmen der aktuell laufenden Gerichtsverhandlungen erklärte Johnny Depp jüngst, dass er die Rolle des ikonischen Captain Jack Sparrow aufgrund eines von seiner Ex-Partnerin Amber Heard veröffentlichten Artikels verloren habe. Der Artikel thematisiert das Beziehungsleben des Ex-Paares und sei laut Depp für den Rauswurf aus der „Fluch der Karibik“-Reihe und somit das Ende seiner Karriere verantwortlich. Dabei wünschte sich der Hollywood-Star die Reihe zusammen mit Disney zu einem würdigen Abschluss zu bringen.
2018 beendete Disney die Zusammenarbeit mit Johnny Depp und strich die Figur Jack Sparrow aus der Zukunft der „Fluch der Karibik“-Reihe. Doch in der Gerichtsverhandlung vom 25. April 2022 verriet der Darsteller, was er sich für die Zukunft jener Figur wünschte, die ihm zu seinem phänomenalen Kultstatus verhalf (via Screen Rant):
„Ich habe nicht wirklich verstanden, wie ich nach dieser langen und für Disney zweifellos erfolgreichen Beziehung plötzlich schuldig war, zumindest bis meine Unschuld bewiesen war. Ich wurde tatsächlich an Bord geholt, um bei ‚Fluch der Karibik 6‘ am Drehbuch mitzuwirken. Mein Gefühl war, dass diese Figuren in der Lage sein sollten, sich richtig verabschieden zu können. Ein Franchise kann nicht ewig bestehen und es gibt einen Weg, ein derartiges Franchise zu beenden. Und ich dachte, dass die Figuren es verdient haben, das Franchise mit einem würdigen Abschluss zu beenden. Ich hatte vor, weiterzumachen, bis es an der Zeit war, aufzuhören.“
Während der Verhandlung sagte auch Jack Wigham aus, Johnny Depps Manager, und enthüllte dabei, wie unter anderem Entertainment Weekly berichtet, dass er einen Vertrag für seinen Klienten mit Disney geschlossen hatte: Ganze 22,5 Millionen US-Dollar sollte Johnny Depp demnach erhalten, um in „Fluch der Karibik 6“ erneut Captain Jack Sparrow zu spielen. Disney habe sich nach den Anschuldigungen von Amber Heard laut Wigham aber dazu entschieden, den Film in eine „andere Richtung“ zu entwickeln.
Neben Johnny Depp und Amber Heard sorgte eine Vielzahl weiterer Hollywood-Stars für massig Furore. Welche sieben Vertreter*innen der Traumfabrik ebenfalls für einen Skandal verantwortlich waren, erfahrt ihr in unserem Video:
Die Zukunft von „Fluch der Karibik“
Nachdem Johnny Depp und die Figur des schusseligen Seefahrers offiziell aus der Zukunft der Filmreihe ausgeschlossen wurde, mussten die bis dahin entworfenen Pläne für „Fluch der Karibik 6“ über Bord geworfen werden. Disney kündigte daraufhin an, dass der Fokus künftig auf die neuen Charaktere aus „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ verlagert werden soll, ebenso wie auf eine weibliche Protagonistin, die Jack Sparrow ersetzen soll.
Für den letztgenannten Part wurde „I, Tonya“-Darstellerin Margot Robbie verpflichtet, doch in letzter Zeit wurde es ruhig um die Produktion. Nachdem die „Deadpool“-Autoren Rhett Reese und Paul Wernick 2019 aus dem Projekt ausstiegen, übernahmen Craig Mazin und Ted Elliott das Verfassen des Drehbuchs. Während Mazin an der renommierten HBO-Serie „Chernobyl“ beteiligt war, wirkte Elliott bereits am ersten „Fluch der Karibik“-Film mit. Für den Regie-Posten kehrt außerdem der norwegische Filmemacher Joachim Rønning zurück, der zuvor schon den fünften Ableger inszenierte.
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