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Piripkura: Dokumentation über die letzten lebenden Angehörigen der Piripkura, die im Urwald von Brasilien wohnen, konstant bedroht durch die Landgier skrupelloser Konzerne

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Handlung und Hintergrund

Sie sind die buchstäblich letzten ihres Stammes: Die Piripkura Rita, Pakyî und Tamandua sind die einzigen, die den langen Krieg gegen die brasilianischen Ureinwohner des Amazonas-Gebietes überlebt haben. Der Rest wurde vertrieben und getötet, um das ressourcenreiche Gebiet des heutigen Bundesstaates Mato Grosso durch Rodung zu erschließen. Auch Rita hat Vertreibung und Mord erlebt. Sie ist deshalb aus dem Stammesgebiet geflohen.

Der Kampf gegen die Ureinwohner ist jedoch noch nicht beendet. Ihr ursprünglicher Lebensraum wurde in ein Schutzgebiet umgewandelt, über das die Fundação Nacional do Índio (FUNAI), eine Behörde zum Schutz der indigenen Bevölkerung Brasiliens wacht. Voraussetzung dafür ist, dass immer noch Piripkura in dem Gebiet leben. Rita und Jair Candor, ein Vertreter der FUNAI, begeben sich im Amazonas auf die Suche nach Pakyî und Tamandua, den letzten Piripkura.

„Piripkura“ — Hintergründe

Stand das Genre des ethnografischen Dokumentarfilmes lange in dem Ruf, rassistische Klischees zu propagieren, gehen die Filmemacher Renata Terra, Bruno Jorge und Mariana Oliva einen neuen Weg. Ihr Ziel ist, auf die Situation der Ureinwohner Brasiliens hinzuweisen, deren Sterben in der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Die aufrüttelnde Dokumentation „Piripkura“ konnte deshalb unter anderem auch den Human Rights Award des Amsterdam International Documentary Film Festival 2017 gewinnen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bruno Jorge,
  • Mariana Oliva,
  • Renata Terra
Drehbuch
  • Mariana Oliva,
  • Renata Terra
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