Lange war es still um die Kinofortsetzung von „Pitch Perfect“, jetzt werden Stimmen wieder lauter, dass Teil 4 vielleicht doch noch kommen könnte. Klingt gut!
Nicht nur durch kultige A-Cappella-Nummern und kauzige Charaktere, die Darsteller*innen wie Rebel Wilson alias „Fat“ Amy zum internationalen Comedy-Star machten, wurden die „Pitch Perfect“-Filme zu echten Publikumslieblingen und prägten die Popkultur der 2010er Jahre. Vor allem der virale „Cup Song“ wurde zum ultimativen Ohrwurm und verstärkte die Popularität der Musical-Komödie enorm. Nachdem 2017 der dritte „Pitch Perfect“-Film ins Kino kam, blieb es lange still um die Filmreihe, schließlich war Teil 3 eigentlich als gebührender Abschluss geplant. Zwischenzeitlich erschien sogar eine Spin-off-Serie, doch eine vierte Kinofortsetzung gibt es bis heute nicht. Sieben Jahre nach Teil 3 machen neueste Aussagen von „Pitch Perfect“-Star Rebel Wilson nun Hoffnung, dass „Pitch Perfect 4“ doch noch kommen könnte.
„Pitch Perfect 4“: Kommt noch eine Fortsetzung ins Kino?
Der dritte Teil gab inhaltlich keine Hinweise, dass ein weiteres Sequel geplant war. Daher wurde vielfach vermutet, dass es sich wirklich um den letzten Auftritt der beliebten A-Cappela-Band handelte und wir die Bellas in dieser Form nicht mehr wiedersehen würden. Zwar gibt es nach wie vor keine offizielle Bestätigung für „Pitch Perfect 4“, die jüngsten Aussagen von Rebel Wilson alias „Fat“ Amy klingen jedoch wie Musik in den Ohren der Fans. Im Interview mit BBC Radio 2 (via ScreenRant) antwortete Rebel Wilson auf die Frage nach einem vierten Teil ausweichend, aber hoffnungsvoll, und ließ durchblicken, dass hinter den Kulissen bereits etwas in Arbeit sein könnte:
„Hoffentlich ist ein vierter Teil in Arbeit. [Ich glaube] es befindet sich einer in der Entwicklung. Ich meine, ich weiß, dass wir jetzt älter sind, also weiß ich nicht genau, wie die Storyline aussehen wird. Ich schätze, sie müssen erst das Drehbuch richtig hinbekommen, das ist das uralte Dilemma.“
Zumindest Rebel Wilson hat die Hoffnung auf eine weitere Fortsetzung also noch nicht aufgegeben. Gleichzeitig spricht sie das wohl größte Problem eines potenziellen vierten Teils von „Pitch Perfect“ an: Das Drehbuch. Denn nur, weil ein solches möglicherweise in Arbeit ist, heißt das noch nicht, dass die Geschichte auch tatsächlich realisiert wird. Schließlich werden in Hollywood immer wieder Drehbücher entwickelt und wieder verworfen.
Außerdem stünde „Pitch Perfect 4“ vor der Herausforderung, eine neue interessante Handlung zu präsentieren. Denn Teil 3 diente bereits als Wiedersehensfilms, der die Charaktere nach dem College auf ihrem neuen Lebensweg erneut zusammenführte. Gleichzeitig ist der Film ein gelungener Abschied. Die Darsteller*innen sind in der Zwischenzeit entsprechend gealtert, weshalb ein erneuter Zeitsprung nötig wäre. Vorausgesetzt, die Geschichte wird mit dem altbekannten Cast fortgeführt, bräuchte es einen guten Grund, um die Bellas erneut zu vereinen. Da bei den „Pitch Perfect“-Filmen jedoch der Humor und die Musik eine wichtigere Rolle als der wirkliche Handlungsstrang spielen, dürfte sich ein solcher sicherlich finden lassen.
Die Einnahmen können sich zumindest für das Genre sehen lassen. Der dritte Teil spielte weltweit rund 185 Millionen US-Dollar (via Box Office Mojo) ein und insgesamt spülte die Filmreihe über 560 Millionen in die Kassen, einem soliden Wert angesichts vergleichsweise niedriger Produktionskosten zwischen 17 und 45 Millionen US-Dollar. Der große Hype um die Reihe scheint jedoch bereits abgeklungen zu sein, es bleibt also fraglich, wie viele Fans angesichts einer weiteren Fortsetzung noch einen Freudengesang anstimmen würden.
Falls ihr Lust auf Musik und gute Laune habt, haben wir im Video ein paar tolle Filmempfehlungen für euch:
„Pitch Perfect“-Charakter bekam Spin-off als Serie
Falls ihr auch nach drei Filmen nicht genug von „Pitch Perfect“ bekommt, solltet ihr vielleicht einen Blick in die Spin-off-Serie „Bumper in Berlin“ (digital zum Kauf bei Prime Video) werfen. Dabei spielt Adam Devine eine große Rolle, also das charmante Ekel Bumper Allen von den Treblemakers. In der Serie können wir ihm nach Deutschland folgen, wo er eine Musikkarriere starten will, da einer seiner Songs ein großer Hit in Berlin wurde. Mit dabei ist Flula Borg alias Musik-Manager Pieter Krämer, der bereits in „Pitch Perfect 2“ den verbissenen Sänger der Gruppe Das Sound Machine spielte. Neben Devine selbst war auch Elizabeth Banks, die in den Kinofilmen Gail Abernathy-McKadden spielte, als Produzentin mit an Bord. Anders als bei Bumper Allens Musik wurde das Spin-off nicht einmal zum One-Hit-Wonder und angesichts mangelnden Erfolgs bereits nach der ersten Staffel wieder abgesetzt.
Holt euch die Filmvielfalt von Sky inklusive Netflix und aller „Pitch Perfect“-Filme
„Pitch Perfect 4“ Cast: Wer könnte zurückkehren?
Wilson und ihre Mitstreiter*innen haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie die „Pitch Perfect“-Filme lieben und sehr gerne noch einen weiteren Teil drauflegen würden. Alle Bellas betonen stets, wie viel Spaß ihnen die Dreharbeiten gemacht haben. Im Laufe von drei Filmen ist die „Pitch Perfect“-Besetzung stetig gewachsen und neue Gesichter kamen hinzu. Dementsprechend könnten neben Rebel Wilson und Anna Kendrick auch andere Mitglieder der Barden Bellas sowie andere bekannte Charaktere wieder dabei sein. Neben der noch ausstehenden offiziellen Bestätigung und eventuellen Verträgen der Darsteller*innen hängt das natürlich auch ganz von der Handlung von Teil 4 ab. An dieser Stelle bleibt uns also vorerst nur, weiter abzuwarten, ob „Pitch Perfect“ wirklich noch ein Comeback in Teil 4 feiert.
Wie gut kennt ihr euch mit den Kinofilmen 2024 aus? Macht den Test: