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© Fugu Filmverleih

Plan 75: Japanisches Drama über die systematische Veralterung im Land und eine radikale Lösung, um dieses "Problem" zu lösen

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Handlung und Hintergrund

Mit 78 Jahren gehört die rüstige Michi (Chieko Baisho) wie viele Japaner*innen zu alternden Gesellschaft. Bis vor kurzem ist sie trotz ihres Alters als Servicekraft in einem Hotel ihrer Arbeit nachgegangen und lebte in einem bescheidenen Wohnblock. Doch ganz plötzlich fällt nicht nur der Job weg, auch ihr Wohnhaus soll abgerissen werden. Eigentlich hegt Michi keinen Sterbewunsch, doch ihre neuen Lebensumstände machen sie zu einer Kandidatin für „Plan 75“. Um der rapide alternden japanischen Bevölkerung entgegen zu wird, verabschiedete die Regierung ein Programm namens „Plan 75“, dass den Weg in den Freitod für Personen über 75 Jahren kostenfrei und einfach gestalten soll.

Die Angestellten Hiromu (Hayato Isomura) und Yoko (Yumi Kawai) verstehen sich zunächst nur als Vermittler. Insbesondere Yoko baut eine gute Verbindung zu Michi auf, doch Hiromu kommen die Zweifel am Programm, als sein Onkel Yukio (Taka Takao) am Nachbartisch ein Beratungsgespräch führt. Komplementiert wird das Drama von der jungen Pflegekraft Maria (Stefanie Arianne), die wie viele vor ihr als günstige Arbeitskraft aus den Philippinen nach Japan angereist ist. Doch selbst der wenige Lohn reicht vorn und hinten nicht, um ihre Tochter finanziell zu unterstützen. Ein gutes Angebot von „Plan 75“ lässt sie aufhorchen.

„Plan 75“ – Hintergründe, Kinostart

Das japanische dystopische Drama „Plan 75“ wurde von Regisseurin Chie Hayakawa („Ten Years Japan“) inszeniert und feierte in der Sektion „Un Certain Regard“ bei den Cannes Filmfestspielen 2022 seine Weltpremiere. Dort wurde es im Caméra d’Or Wettbewerb mit einer Sondererwähnung ausgezeichnet. „Plan 75“ war darüber hinaus der japanische Eintrag in der Kategorie Bester Internationaler Film bei der Oscarverleihung 2023. Am 12. Oktober 2023 ist der deutsche Kinostart von „Plan 75“.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Chie Hayakawa
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