Das Kinojahr hält für Fans von guter Science-Fiction nicht nur „Dune 2“ bereit. Und auf einen vielversprechenden Titel dürfen wir uns jetzt sogar noch früher freuen.
Mit dem Reboot der Ende der Sechziger- und Anfang der Siebzigerjahre erschienenen „Planet der Affen“-Filmreihe, die ihrerseits auf dem gleichnamigen Roman des französischen Autors Pierre Boulle basiert, gelang 20th Century Studios eine sagenhaft gute Sci-Fi-Reihe. Tatsächlich gehören die Filme „Planet der Affen: Prevolution“, „Planet der Affen: Revolution“ und „Planet der Affen: Survival“ mit zum Besten, was das Sci-Fi-Genre in den vergangenen 15 Jahren hervorgebracht hat. Eine Glanzleistung, wenn man sich vor Augen führt, dass es nicht einmal Tim Burton anno 2001 gelingen wollte, die Filmreihe erfolgreich wiederzubeleben.
Die erste Trilogie konzentrierte sich dabei auf die Geschichte des Schimpansen Caesar, dessen Mutter Bright Eyes als Versuchstier für ein neues Medikament gegen Alzheimer diente, während sie mit ihm schwanger war. Dieses Medikament, vor allem in seiner neuen Form ALZ-113, steigerte die Intelligenz von Caesar und seiner Art, bedeutete aber den Untergang für die Menschheit. Während Caesar sein Volk als Anführer in eine neue Welt geleitete, kämpften und verloren die letzten versprengten Menschengruppen den Kampf ums Überleben.
Und genau hier setzt der neue Film „Planet der Affen: New Kingdom“ an. Genauer gesagt sind mehrere Jahrzehnte vergangen, seit Caesar sein Leben gegeben hat, um seinem Volk das ihre zu schenken. Viele Primaten-Generationen wandelten seither auf der Erde und haben eine ganz neue Gemeinschaft begründet, die aber an den gleichen Geschwüren krankt, wie einst die Menschheit, wie der erste Teaser-Trailer zeigt:
Dieser Teaser-Trailer zu „Planet der Affen: New Kingdom“ zeigt all das, womit bereits „Planet der Affen Survival“ und auch „Planet der Affen: Revolution“ zu begeistern wussten: imposante Bildern einer untergegangenen Zivilisation in Verbindung mit einer mahnenden Geschichte, die menschlicher nicht sein könnte. Liebe, Loyalität, Hass und Rache als treibende Elemente eines epischen Konfliktes, die den Ausgangspunkt für eine komplett neue Saga dienen könnte.
Hierzulande sollte der vierte Teil der aktuellen „Planet der Affen“-Reihe am 23. Mai 2024 in den Kinos starten, doch daraus wird jetzt nichts – zum Glück. Denn die Wartezeit hat sich um gut zwei Wochen verkürzt: „Planet der Affen: New Kingdom“ startet nun bereits am 8. Mai in Deutschland. Falls ihr bis dahin noch einmal die gesamte „Planet der Affen“-Trilogie streamen wollt, die gibt es auf Disney+.
„Planet der Affen: New Kingdom“: Begehen die Primaten den gleichen Fehler wie die Menschen?
Unter Caesar rotteten sich die Primaten zu einer Einheit zusammen, um gegen den gemeinsamen Feind, den Menschen, zu Felde zu ziehen. Doch viele Generationen später ist der Mensch keine Gefahr mehr – nicht einmal mehr für sich selbst. Die Affen leben dagegen in zahllosen Gemeinschaften ein vermeintlich friedliches Dasein. Doch die Lehren Caesars sind im Begriff, zu verblassen. Oder schlimmer, sie werden missinterpretiert. So versklavt einer der Anführer andere Gruppen, um mit ihrer Hilfe nach menschlicher Technologie zu suchen. Für einen jungen Affen, dessen Gruppe dieses Schicksal ereilte, beginnt eine abenteuerliche Reise, die entscheidenden Einfluss auf die Zukunft aller Affen haben wird. Und dann ist da noch eine junge menschliche Frau, die hierbei eine wichtige Rolle einnimmt.
Regie führte dieses Mal Wes Ball, der mit der „Maze Runner“-Trilogie bewiesen hat, dass er riesige Sets mit vielen wichtigen Charakteren im Griff hat. Das Drehbuch stammt von Patrick Aison („Prey“), Josh Friedman („Krieg der Welten“) und Rick Jaffa („Avatar: The Way of Water“). Neben „The Witcher“-Star Freya Allan und Owen Teague („ES“) spielen in weiteren Rollen Kevin Durand, William H. Macy, Peter Macon, Dichen Lachman, Sara Wiseman sowie Neil Sandilands und Lydia Peckham mit.
Dieses Quiz stellt euer Wissen über Sci-Fi-Filme auf die Probe. Könnt ihr es bestehen? Testet euch: