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„Musst ein Affe sein“: So bereiteten sich die Stars auf „Planet der Affen 4“ vor

„Musst ein Affe sein“: So bereiteten sich die Stars auf „Planet der Affen 4“ vor
© 20th Century Studios

Um seine neuen Stars fit für „Planet der Affen: New Kingdom“ zu machen, schickte Regisseur Wes Ball sie alle zu Andy Serkis in die Affenschule.

Sieben Jahre nach „Planet der Affen: Survival“ wird dem geneigten Kinopublikum die Gelegenheit gegeben, zurück in die dystopische Welt zu kehren, in der die Primaten die Oberhand im erbitterten Überlebenskrieg zweier Gattungen gewonnen haben. Sieben Jahre sind es zwar in dieser Realität, doch im filmischen Universum sind 300 Jahre ins Land gezogen, seit Caesar seinesgleichen in eine letzte Konfrontation gegen den Colonel geführt hat – eine, die ihn (Achtung, Spoiler!) letzten Endes das Leben kosten sollte. Doch für den Anführer der Primaten war das ein Preis, den er zu zahlen bereit war, denn damit befreiten sie sich endgültig vom Joch der Menschheit.

So viele Jahrhunderte später spielt „Planet der Affen: New Kingdom“ von Regisseur Wes Ball („Maze Runner“-Trilogie). Der Filmemacher scharrte für sein ambitioniertes Big-Budget-Projekt eine gänzlich neue Starriege um sich. Und das stellte ihn gleich vor eine massive Herausforderung, wie er gegenüber Collider wissen ließ: Niemand von ihnen hatte jemals zuvor das sogenannte Performance Capturing betrieben. Das erfordert eine ganz besondere Immersion, denn hierbei agieren die Schauspielenden mit speziell angebrachten Markern am Körper und am Gesicht, um sowohl ihre Bewegung als auch ihre Mimik einzufangen und zu digitalisieren.

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Es wird also überwiegend auch nicht mit kompletten Sets gearbeitet, sondern oftmals in nüchtern ausgeleuchteten Hallen, teilweise voller Kameras. Und dann musste der Großteil seiner Stars auch noch lernen, sich wie ein Primat zu bewegen. Eine schier unmögliche Aufgabe, möchte man meinen. Dafür kam für Wes Ball nur ein Lehrer infrage, um sie auf die Dreharbeiten vorzubereiten: Andy Serkis, Hollywood-Vorreiter im Performance Capturing.

Die Karriere des 59-Jährigen nahm rasant an Fahrt auf, als er für Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Trilogie zu Gollum wurde. Sein besonderes Handwerk verfeinerte er dann mit der „Planet der Affen“-Trilogie. Gemeinsam mit Jonathan Cavendish betreibt er mit The Imaginarium eine Produktionsfirma, die sich darauf spezialisiert hat, Performance-Capture-Aufnahmen für Filme, aber auch für Videospiele umzusetzen. Da verstand es sich von selbst, dass Serkis Balls Bitte nachkam:

„Ich meine, Andy [Serkis] ist wirklich der netteste Kerl überhaupt. Er ist so großzügig und freundlich und unterstützte uns einfach. Er sprach mit allen Schauspielenden und erzählte ihnen, was er gelernt hatte. Die wichtigste Sache ist die: Man kann nicht so tun, als wäre man ein Affe. Du musst ein Affe sein. Und das ist schwer für Schauspielende, wenn man mit diesen albernen Anzügen herumläuft und Affengeräusche macht. Man sieht lächerlich aus. […] Aber sie haben sechs Wochen lang ein ‚Affencamp‘ absolviert, in dem sie einfach nur improvisiert haben. Und es hat ihnen verdammt gut gefallen.“

Das Ergebnis dessen seht ihr im kommenden dystopischen Sci-Fi-Abenteuerfilm „Planet der Affen: New Kingdom“, zu dem ein neuer Trailer veröffentlicht wurde:

„Planet der Affen: New Kingdom“ könnte der Anfang einer neuen Trilogie werden

Das Ergebnis der wochenlangen Strapazen muss sich absolut gelohnt haben, denn wie Wes Ball zudem verraten hat, wäre es denkbar, eine komplett neue Trilogie mit „Planet der Affen: New Kingdom“ aufzubauen – gesetzt den Fall, dass es das weltweite Kinopublikum sehen will:

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„Ich denke, es wird noch mehr folgen. Wenn wir Glück haben, kommen noch mehr Ideen mit Teil 2 und Teil 3. […] Ich will nicht sagen, dass wir mit einem Cliffhanger aufhören, aber es endet definitiv mit einer neuen Tür, die es uns erlaubt, weiterzumachen, wenn wir das wollen – sollten wir erfolgreich genug sein.“

Und darüber entscheidet ihr, wenn „Planet der Affen: New Kingdom“ am 8. Mai 2024 in den deutschen Kinos startet. Bis dahin könnt ihr die gesamte Vorgänger-Reihe und die alten Klassiker über den Streamingdienst Disney+ anschauen.

Ein ganz anderes Endzeit-Szenario stellen Zombies dar. Würdet ihr lange genug überleben, um euren Kindern davon zu erzählen? Macht den Test:

Test: Würdet ihr die Zombie-Apokalypse überleben?

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