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Dawn of the Planet of the Apes: Die Vorgeschichte zum SciFi-Kult, in dem Affen die Weltherrschaft übernehmen, geht weiter - Versuchstier Caesar macht dabei keine Kompromisse!

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Handlung und Hintergrund

Zehn Jahre nach der weltweiten Pandemie des tödlichen ALZ-113-Virus, der ursprünglich als Mittel gegen die Alzheimer-Krankheit dienen sollte, ist die menschliche Zivilisation am Rande der Vernichtung. Bevor sich eine aggressive Variante des Retrovirus entwickelt hat, wurde das Medikament erfolgreich an Affen getestet. Durch die Behandlung sind die Tiere weitaus intelligenter geworden und leben nun unter Führung von Caesar (Andy Serkis) in den umliegenden Wäldern von San Francisco, wo sie sich mittlerweile eine eigene Kultur aufgebaut haben. Die meisten Mitglieder der Gemeinde kommunizieren per Zeichensprache, einige beherrschen aber auch eine vereinfachte Form der menschlichen Sprache. Es gibt Schulen, wo die Jungtiere Lesen und Schreiben lernen, während die älteren Affen mit Speeren und zu Pferd auf die Jagd gehen.

Eines Tages streifen Caesars Sohn Blue Eyes (Nick Thurston) und sein Freund Ash (Larramie Doc Shaw) durch den Wald, als sie einer kleinen Gruppe Menschen über den Weg laufen. Diese sind gegen die Auswirkungen des Virus immun und haben sich in den Ruinen San Franciscos eine bescheidene Existenz aufgebaut, die sie allerdings nur dann aufrechterhalten können, wenn sie bald eine neue Energiequelle finden. Der Expeditionstrupp unter Führung von Malcom (Jason Clarke) und Ellie (Keri Russell) soll deswegen die Funktionalität eines nahegelegenen Wasserkraftwerks überprüfen, das allerdings mitten im Gebiet der Affen liegt.

Als der unbeherrschte Carver (Kirk Acevedo) ohne vorherige Provokation das Feuer auf die Affen eröffnet, wird Ash schwer verwundet. Obwohl Caesar eine Überzahl hinter sich hat, lässt er die Menschen friedlich abziehen, womit der Bonobo Koba (Toby Kebbell), der sein ganzes Leben zu grausamen Tierversuchen missbraucht wurde, jedoch gar nicht einverstanden ist. Obendrein wettert Dreyfus (Gary Oldman), der charismatische Anführer der Menschen, gegen die Affen, die er für die Ausrottung der Menschheit verantwortlich macht. Es scheint, als sei ein Krieg zwischen Mensch und Tier unvermeidbar…

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Matt Reeves
Produzent
  • Mark Bomback,
  • Tom Hammel,
  • Rick Jaffa,
  • Amanda Silver,
  • Peter Chernin,
  • Dylan Clark
Darsteller
  • Andy Serkis,
  • Jason Clarke,
  • Gary Oldman,
  • Keri Russell,
  • Toby Kebbell,
  • Kodi Smit-McPhee,
  • Judy Greer,
  • Kevin Rankin,
  • Kirk Acevedo,
  • Enrique Murciano jr.
Drehbuch
  • Rick Jaffa,
  • Mark Bomback,
  • Amanda Silver
Musik
  • Michael Giacchino
Kamera
  • Michael Seresin
Schnitt
  • Stan Salfas,
  • William Hoy

Kritikerrezensionen

    1. Eine Effektspektakel, das darüber hinaus jedoch nicht vergisst, eine epische und smarte Geschichte zu erzählen.
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    2. Planet der Affen: Revolution: Die Vorgeschichte zum SciFi-Kult, in dem Affen die Weltherrschaft übernehmen, geht weiter - Versuchstier Caesar macht dabei keine Kompromisse!

      Zehn Jahre sind vergangen, seitdem die Affen ihre Freiheit erkämpft haben und die Menschen durch einen Virus dezimiert wurden. Die Welt, wie sie sie kannten, ist beinahe vollständig zerstört. Als im Rückzugsgebiet der hochintelligenten Tiere die beiden Spezies aufeinandertreffen, nähern sie sich zunächst vorsichtig an. Malcom (Jason Clarke) und Ellie (Keri Russell) erkennen, dass die Affen ebenso wie die Menschen nur verteidigen wollen, was ihnen wichtig ist: Heimat, Familie und Freiheit. Sie plädieren für gegenseitiges Verständnis und erwirken ein Friedensabkommen. Doch für Dreyfus (Gary Oldman) sind die Affen schuld am Virus und damit die erklärten Feinde. Das aggressive Verhalten auf beiden Seiten gewinnt die Oberhand … „Planet der Affen: PRevolution„, das Reboot des Fantasy-Franchise, begeisterte 2011 über 1,1 Mio. Zuschauer. Im Sequel kehrt Andy Serkis als charismatischer Affenanführer Caesar zurück. „Cloverfield„-Regisseur Matt Reeves bringt ein Höchstspannungs-Action-Überlebensdrama auf die Leinwand, getragen von hochkarätigen Schauspielern und starken, CG-unterstützten 3D-Bildern. Aufwühlender kann die Begegnung zwischen Affe und Mensch nicht sein.

      Fazit: Wird die letzte Chance auf Frieden vertan? In fulminantem 3D geht der Kampf in die entscheidende Runde.
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      1. Dawn of the Planet of the Apes ist ziemlich laut und clever gemacht. Leider ist der Film aber auch sklavisch dem Original verpflichtet und das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Wie sein Vorgänger leiht er sich ganze Szenen und Bild-Einstellungen vom grossen Vorbild. Den Sinn für Satire teilt er trotzdem nicht mit dem Original, weil hier das Politische personifiziert wird durch den Charakter von Caesar (Andy Serkis). Im ersten Teil hatte sich Caesar entwickelt zum Affen-Revoluzzer und wir verfolgten jeden Schritt dabei. Von Menschen aufgezogen, aber nicht als Affe, sondern wie ein kleiner Junge, bis zum Flüchtigen. Seine Geschichte gleicht einer Odyssee bis er schliesslich seine Brüder und Schwestern zur Revolution inspiriert. Im zweiten Teil erleben wir die Nachwirkungen der Revolution. Die menschliche Rasse ist fast ausgestorben, nur wenige Überlebende irren durch die Wälder, in denen sich die Affen eine Zivilisation aufgebaut haben. Sie bitten Caesar um Hilfe und hier beginnt die Geschichte... Viele Kritiker suchten nun nach Allegorien etwa zum Israel/Palästina Konflikt. Man verglich Caesar mit den bekanntesten Revoluzzern der jüngeren Geschichte. Ich meine, man sollte dabei nicht vergessen, dass Caesar innerlich zerrissen ist: Er wurde im ersten Teil von seinem menschlichen Vater wirklich geliebt und deshalb empfindet er nach wie vor Sympathie. Sein Widerpart heisst Koba (Toby Kebbell), ein Affe, der von Menschen für Tierversuche missbraucht wurde und nach Rache sinnt. Wir verstehen Caesars sowie Kobas Antrieb, denn wir kennen ihre Vorgeschichte. Der zweite Teil zeigt nun Caesar mit seinen Irritationen und Qualen, der Anführer zu sein. Das Fantasy Epos stellt den seltsamen Glücksfall dar, dass wir es hier mit einem Blockbuster für Erwachsene zu tun haben. Nicht nur, weil der Krieg der Affen gegen die Menschen sehr blutig ausfällt. Vor allem deshalb, weil der Film sich genügend Zeit nimmt, das Innenleben Ceasars und Kobas offen zu legen. Umso spannender mit anzusehen, wie sie falsche Entscheidungen treffen und von ihrem Weg abkommen. Die Gnadenlosigkeit Kobas, auch sie entspricht dem Charakter so vieler Revolutionäre, nachdem sie die Macht übernommen hatten. Ich hoffe, dass der dritte Teil sich dnn auch traut, eine kleine Revolution gegen die Vorlage aus den 70ern zu wagen...Dazu gibts unsere favorisierten Endzeit Science Fiction Filme auf der Webpage unserer Videothek cinegeek.de
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        1. Wenn Charlton Heston am Ende des "Planet der Affen"-Originals aus dem Jahr 1968 die Überreste der Freiheitsstatue entdeckt, ist das ein großartiger Filmmoment, der einen ohnehin guten Film durch eine völlig überraschende Wendung am Schluss noch besser macht. Bei der aktuellen Neuauflage des Franchises ist so gut wie nichts überraschend. "Planet der Affen: Revolution" von Regisseur Matt Reeves ("Cloverfield", "Let Me In") ist visuell sehr beeindrucken, zeichnet aber trotz feinstem 3D erschreckend eindimensionale Figuren, die eine - sogar wirklich spannend erzählte - Geschichte um den sich anbahnenden Konflikt zwischen Affen und Menschen nicht zu tragen vermögen.

          Dabei hätte der Film wirklich Potential. Er entwirft eine Welt, in der sich die Natur weite Teile der Metropole San Francisco zurückgeholt hat. Während die Menschen in diesem postapokalyptischen Szenario ums Überleben kämpfen, reift in den Wäldern die neue dominante Spezies des Planeten heran.

          Die Primaten sind ganz klar die Protagonisten in "Planet der Affen: Revolution". Es ist beeindruckend, wie die Mimik und Gestik der Schauspieler um Andy Serkis ("Der Herr der Ringe - Die Gefährten", "Planet der Affen: Prevolution") per Motion Capturing auf die digitalen Affenmasken übertragen wurden. So gelingt es dem Film, ein sehr stimmiges Bild von der frühen Kultur zu erzeugen, die da in den Wäldern um San Francisco entsteht. Die Affen haben bereits rudimentäre Sprachfähigkeiten erlangt, eine einfache Schrift und sogar so etwas wie eine Religion entwickelt. Deren erstes Gebot lautet: Ein Affe tötet niemals einen anderen Affen.

          Es ist spannend zu sehen, wie diese archaische Gesellschaft lebt, und Dank der hervorragenden CGI-Technik sieht alles auch sehr glaubwürdig aus. Vor dem visuell eindrucksvollen Szenario entwickelt der Film eine durchaus interessante Geschichte, in der es nicht nur um den Krieg zwischen zwei unterschiedlichen Spezies geht. Sie spürt auch der Frage nach, wie es zu diesem Konflikt kommt und thematisiert einen großen Tabubruch. Gutes Material also für einen anspruchsvollen Science-Fiction-Film.

          Dennoch hat "Planet der Affen: Revolution" ein entscheidendes Problem: Es mangelt ihm an Charakter. Die Figuren des Films bleiben eindimensional und sind nach kürzester Zeit völlig berechenbar. Es gibt den guten Affen und den bösen Affen, den guten Menschen und den bösen Menschen (schauspielerisch unterfordert: Gary Oldman), worunter die Spannung enorm leidet. Teilweise geht das Drehbuch einfach nur plump vor. So wird Caesar am Anfang des Films Vater - eine Szene, die einzig und allein dem Zweck dient, dem Zuschauer deutlich zu machen: das hier ist die Figur, die dir sympathisch sein soll. Richtig ärgerlich wird es, wenn beim Angriff auf San Francisco einer der Affen - der böse Affe - mit zwei Maschinengewehren bewaffnet wild um sich schießend in die Schlacht reitet. Solche Szenen können es im Alleingang schaffen, einem den gesamten Film zu vermiesen. Was schade ist, denn wie gesagt: "Planet der Affen: Revolution" hat eine Menge Potential und ist vor allem visuell äußerst gelungen.

          Fazit: "Planet der Affen: Revolution" ist ein visuell beeindruckender Sci-Fi-Actioner, der eine interessante, postapokalyptische Welt entwirft und eine recht gute Story erzählt. Allerdings gelingt es dem Film dabei nicht, auch ebenso interessante Charaktere zu zeichnen.
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