Das Sci-Fi-Franchise hat eine komplizierte Timeline – wir erklären euch die richtige Reihenfolge der „Planet der Affen“-Filme.
Der Sci-Fi-Klassiker „Planet der Affen“ basiert auf dem gleichnamigen, 1963 erschienenen Roman des französischen Autors Pierre Boulle. Seit 1968 wurden insgesamt zehn Filme in diesem Universum angesiedelt, darunter ein Remake und eine Reboot-Reihe. Weil die Chronologie der Affen-Abenteuer dadurch ein bisschen unübersichtlich geworden ist, erklären wir in diesem Artikel die Reihenfolge der „Planet der Affen“-Filme.
Der vierte Teil der Reboot-Reihe erscheint im Kino, hier seht ihr den Trailer:
Die Reihenfolge der „Planet der Affen“-Filme: Drei verschiedene Timelines
Das „Planet der Affen“-Franchise kann in drei eigenständige Etappen unterteilt werden: Die Original-Reihe, das Remake und die Reboot-Reihe. Sowohl das Remake als auch die Reboots nehmen zwar Bezug auf die Original-Reihe, sind aber nicht direkt damit verbunden, können also unabhängig davon geschaut werden. Es empfiehlt sich allerdings, nicht mit dem Remake anzufangen. Wir würden Sci-Fi-Fans raten, einfach chronologisch vorzugehen und in jedem Fall zuerst die Original-Reihe anzuschauen. Danach könnt ihr entweder mit dem Remake oder mit der Reboot-Trilogie (in chronologischer Abfolge Teil 1-3) weitermachen. Hier ist unsere „Planet der Affen“-Timeline, unterteilt in drei Etappen:
Die „Planet der Affen“-Filme: Die Original-Reihe
Die Original-Reihe besteht insgesamt aus fünf Filmen, die zwischen 1968 und 1973 veröffentlicht wurden. Interessanterweise bilden die fünf Filme eine Art geschlossene Zeitschleife – während Teil 1 und 2 größtenteils in der Zukunft spielen, beginnt Teil 3 durch eine Zeitreise in der Vergangenheit und setzt Ereignisse in Gang, die in Teil 4 und 5 schließlich zu den Umständen führen, die in Teil 1 herrschen. Wer die Filme schon kennt und aus einer neuen Perspektive erleben möchte, kann demenentsprechend auch mit Teil 3 beginnen, dann fortlaufend weiterschauen, von Teil 5 zu Teil 1 springen und mit Teil 2 enden. Allerdings gibt es, insbesondere was Jahreszahlen angeht, innerhalb der Reihe größere Kontinuitätsschwankungen, die nicht erklärt werden – und somit leider schlicht hingenommen werden müssen. Allen, die die Filme noch nicht kennen, würden wir allerdings ohnehin die ursprüngliche Chronologie empfehlen.
- 1968: „Der Planet der Affen“: Der Film spielt größtenteils im Jahr 3978. (Im Stream)
- 1970: „Rückkehr zum Planet der Affen“: Die Handlung schließt an das Geschehen aus „Der Planet der Affen“ an, obwohl im Film selbst das Jahr 3955 angegeben wird. Dies ist eines der Kontinuitätsprobleme und höchstwahrscheinlich schlicht ein Fehler. (Im Stream)
- 1971: „Flucht vom Planet der Affen“: Der Film spielt größtenteils im Jahr 1973. (Im Stream)
- 1972: „Eroberung vom Planet der Affen“: Der Film spielt größtenteils im Jahr 1991 und führt den Charakter Caesar ein, der auch in der Reboot-Trilogie im Mittelpunkt steht. (Im Stream)
- 1973: „Die Schlacht um den Planet der Affen“: Der Film spielt ca. zehn Jahre nach den Ereignissen aus „Eroberung vom Planet der Affen“, also ca. im Jahr 2001. (Im Stream)
Hier gibt’s die fünf „Planet der Affen“-Klassiker in einem Blu-ray-Box-Set:
Die „Planet der Affen“-Filme: Das Remake
Nach einer schmerzhaft langen Zeit, die das Franchise im Prä-Produktionsstadium verbracht hatte und während der zahlreiche Sequel- bzw. Remake-Ideen entwickelt und wieder verworfen worden waren, brachte Tim Burton schließlich 2001 seine Version vom Planet der Affen auf die Leinwand. Trotz namhafter Besetzung (Mark Wahlberg, Helena Bonham Carter, Tim Roth) und Lob für das Make-Up war die Reaktion von Kritikern und Fans nicht positiv genug, um eine Fortsetzung zu ermöglichen. Im Vergleich zum Original wirkte der Film insgesamt eindimensionaler, plumper und schlechter strukturiert.
- 2001: „Planet der Affen“: Der Film spielt größtenteils im Jahr 5021. (Im Stream | Auf Blu-ray)
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Die „Planet der Affen“-Filme: Die Reboot-Reihe
Zehn Jahre nach Tim Burtons ungeliebtem Remake erhielt „Planet der Affen“ einen kompletten Reboot. Zum ersten Mal in der Geschichte des Franchises waren die Affen nun nicht mehr Schauspieler in Kostümen, sondern wurden per Motion-Capture am Computer animiert. Andy Serkis spielt im Reboot den intelligenten Schimpansen Caesar, den zentralen Charakter der Affen-Revolution. Mit dem selben Verfahren lieh der Schauspieler bereits in „Der Herr der Ringe“ eindrucksvoll dem Wesen Gollum sein Gesicht und stand auch Modell für Peter Jacksons „King Kong“.
Trotz einiger Gemeinsamkeiten mit den Filmen „Eroberung vom Planet der Affen“ und „Die Schlacht um den Planet der Affen“ gelten die neuesten Filme nicht als Remakes, sondern etablieren eine alternative Timeline, die sich von der Original-Reihe in zahlreichen wichtigen Punkten unterscheiden. Die Reihe wurde 2024 um das eigenständige Sequel „Planet der Affen: New Kingdom“ erweitert.
- 2011: „Planet der Affen: Prevolution“: Der Film spielt ca. im Jahr 2011. (Im Stream)
- 2014: „Planet der Affen: Revolution“: Der Film spielt ca. zehn Jahre nach „Planet der Affen: Prevolution“, also ca. im Jahr 2021. (Im Stream)
- 2017: „Planet der Affen: Survival“: Der Film spielt zwei Jahre nach den Ereignissen aus „Planet der Affen: Revolution“, also im Jahr 2023. (Im Stream)
- 2024: „Planet der Affen: New Kingdom“: Der Film spielt 300 Jahre nach der Schlacht zwischen Caesars Affen und den Menschen, also im Jahr 2323. (Hier auf Blu-Ray)
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