Plastic Fantastic

Handlung und Hintergrund

„Plastic Fantastic“ untersucht die allgegenwärtige Krise des Plastikmülls und zeigt, wie Plastik unser tägliches Leben, unsere Umwelt und sogar unsere Körper durchdringt. Die Dokumentation beleuchtet die Tatsache, dass es 500-mal mehr Plastikpartikel in den Ozeanen gibt als Sterne in unserer Galaxie, während die Giganten der Kunststoffindustrie ihre Produktion unbeirrt fortsetzen, obwohl das Recycling von Kunststoffen kaum funktioniert. Die Dokumentation begleitet verschiedene Protagonisten, darunter Vertreter der Kunststoffindustrie, Wissenschaftler und Aktivisten, die bislang unbeachtete Aspekte der Plastikkrise erkunden. Dabei wird besonders Augenmerk auf Greenwashing und den Klimarassismus geworfen.

Parallel dazu setzen Lobbyisten alles daran, die Menschen davon zu überzeugen, dass die Plastikindustrie die Zeichen der Zeit erkannt hat und neue Recyclingtechnologien den großen Unterschied machen werden. Am Ende stellt sich die Frage: Hat die Kunststoffindustrie den Ruf nach Veränderung gehört? Wie ernst sind ihre Bemühungen, Verantwortung zu übernehmen?

„Plastic Fantastic“ – Hintergründe und Kinostart

„Plastic Fantastic“ deckt die verborgenen Strukturen und das Versagen der aktuellen Systeme auf. Der Film zeigt eine Reihe von Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise und an verschiedenen Orten der Welt mit Plastik beschäftigen. Durch ihre Leidenschaft und ihr Engagement fügen sich die vielen Einzelteile des Kunststoffpuzzles zu einem vollständigen Bild zusammen. Regisseurin Isa Willinger nimmt das Publikum in „Plastic Fantastic“ mit auf eine emotionale Reise in die Welt des Kunststoffs und zeigt, was wirklich hinter den Kulissen geschieht. Die Dokumentation wird in verschiedenen Orten rund um den Globus realisiert: Neben den USA und Europa werden auch die am härtesten betroffenen Regionen auf der Erde näher beleuchtet.

„Plastic Fantastic“ startet am 25. Januar 2024 in den deutschen Kinos.