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Poltergeist: Remake des Gruselklassikers von Tobe Hooper aus dem Jahr 1982, in dem eine Familie von unerklärlichen übernatürlichen Erscheinungen terrorisiert wird.

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Handlung und Hintergrund

Die Bowen-Familie ist überglücklich, als sie in einer neu gebauten Vorstadtsiedlung ein bezahlbares Haus findet. Dass manche unerklärliche Dinge geschehen, wird zunächst noch mit Humor registriert. Doch nach und nach steigert sich die Intensität, Attacken folgen, und schließlich verschwindet die jüngste Tochter. In ihrer Verzweiflung wenden sich die Bowens an einen Spezialisten für paranormale Ereignisse, der sofort erkennt, dass ein Poltergeist am Werk ist und die Zeit abläuft, ihm das Mädchen noch zu entreißen.

Die Bowen-Familie ist überglücklich, als sie in einer neu gebauten Vorstadtsiedlung ein bezahlbares Haus findet. Dass manche unerklärliche Dinge geschehen, wird zunächst noch mit Humor registriert. Doch nach und nach steigert sich die Intensität, Attacken folgen, und schließlich verschwindet die jüngste Tochter. In ihrer Verzweiflung wenden sich die Bowens an einen Spezialisten für paranormale Ereignisse, der sofort erkennt, dass ein Poltergeist am Werk ist und die Zeit abläuft, ihm das Mädchen noch zu entreißen.

Eine Familie wird von unerklärlichen übernatürlichen Erscheinungen terrorisiert und muss um das Leben der jüngsten Tochter kämpfen. Remake des Gruselklassikers aus dem Jahr 1982, der seine Schocks geschickt steigert.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Gil Kenan
Produzent
  • Becki Cross Trujillo,
  • John Powers Middleton,
  • Sam Raimi,
  • Robert G. Tapert,
  • Nathan Kahane,
  • Roy Lee
Darsteller
  • Sam Rockwell,
  • Rosemarie DeWitt,
  • Jared Harris,
  • Saxon Sharbino,
  • Jane Adams,
  • Nicholas Braun,
  • Kennedi Clements,
  • Kyle Catlett
Drehbuch
  • David Lindsay-Abaire
Musik
  • Marc Streitenfeld
Kamera
  • Javier Aguirresarobe
Schnitt
  • Jeff Betancourt
Casting
  • Scot Boland,
  • Victoria Burrows

Kritikerrezensionen

    1. Der 1982 von Tobe Hooper respektive Steven Spielberg inszenierte Horrorfilm "Poltergeist" gehört zu den Wegbereitern des Haunted-House-Subgenres. Darüber hinaus zählte die Geschichte um eine Familie, die nach dem Einzug in ihr neues Haus von unheimlichen Phänomenen – einem sogenannten Poltergeist – heimgesucht wird, zum damaligen Zeitpunkt auch zu den technischen Meilensteinen Hollywoods, was man sich im Anbetracht der heutzutage immer weiter voranschreitenden Qualität der modernen Tricktechnik kaum mehr vorstellen kann. Doch abseits des großen CGI-Spektakels ist der "Poltergeist"-Film der Achtziger eigentlich kaum eine Rede wert, denn mit Ausnahme ebenjener Ideen, die dato erstmals am Computer umgesetzt werden konnten, orientierte sich der Horrorfilm lediglich an den üblichen Versatzstücken des Genres und hangelte sich obendrein auch an einem ziemlich mageren Drehbuch entlang. So mag man Remakes aufgrund der vermeintlich mangelnden Kreativität zwar verteufeln, in diesem Falle macht Regisseur Gil Kenan ("Monster House") jedoch das einzig Richtige und wärmt "Poltergeist" nur deshalb wieder auf, um die Fehler des Originals auszubügeln. Sein Film ist eine durch und durch moderne Gruselgeschichte mit punktgenau platzierten Schocks und genügend Referenzen an das Original, um die Liebhaber ebenjenes Films nicht vor den Kopf zu stoßen.

      Die überbordende Neuerfindung des horrenden Gruselkinos darf der genrekennende Zuschauer zwar auch von der 2015er-Version von "Poltergeist" nicht erwarten, doch dafür legt das Team aus Regisseur Kenan, Produzent Sam Raimi ("Tanz der Teufel") sowie Drehbuchautor David Lindsay-Abaire ("Die fantastische Welt von Oz") seine Neuinterpretation des Achtziger-Stoffes so stilsicher an, dass sich das Publikum auf eineinhalb Stunden gepflegten Grusel einstellen kann. Getreu dem Motto "Wenn schon nicht neu, dann wenigstens gut!" finden die Macher eine stimmige Balance zwischen sympathischen Anleihen an die Vorlage (aus der Stuhlpyramide wird etwa ein riesiges Kartenhaus) und der Optimierung der bekannten Storyfragmente. Die Ecken und Kanten der Protagonisten, angeführt von einer überaus sympathischen Rosemarie DeWitt ("#Zeitgeist") und einem sichtlich amüsierten Sam Rockwell ("7 Psychos"), sind deutlich ausgeprägter. Gleichzeitig agiert auch die übernatürliche Macht selbst wesentlich klüger und kennt die Stärken und Schwächen der heimgesuchten Familie Bowen ganz genau. Dies legt die Basis für ein Duell auf Augenhöhe, bei dem auch in "Poltergeist 2015" der Höhepunkt des Spuks etwa auf der Hälfte der Laufzeit geschieht. Doch entgegen des Originals geht dem Film danach nicht die Puste aus.

      Unter Zuhilfenahme sämtlicher technischer Neuerungen wie etwa Smartphones, Tablet-PCs und ferngesteuerter Drohnen ist "Poltergeist" obendrein ein Abbild unserer modernen Technikaffinität. Diese kommentiert der Film augenzwinkernd und misst dem Leinwandspektakel somit einen weiteren Pluspunkt bei: Ironie. Anders als der durchschnittliche Horrorfilm kommt "Poltergeist" mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit daher. Ohne aufdringliche One-Liner, die den Ereignissen zu viel ihrer Ernsthaftigkeit rauben würden, verlässt sich Autor Lindsay-Abaire lieber auf die natürliche Interaktion der Darsteller und lässt auch in den bedrohlichsten Szenerien Momente des Luftholens zu. Dass dieser schwierige Balanceakt so reibungslos funktioniert, verdanken die Verantwortlichen den Darstellern. Mit diesen steht und fällt die Geschichte, die bis zum Schluss mit weiteren, neuen Gesichtern bestückt wird. Als Highlight erweist sich Jared Harris ("Lincoln") als tougher Geisterjäger, der dem Geschehen dank seiner kessen Lippe noch eine Extraportion Spaß hinzuzufügt.

      Fazit: Mit einem durchdachteren Drehbuch, besseren Effekten und sympathischeren Charakteren hat das Remake von "Poltergeist" sogar dem Original viel voraus und mixt einen Gruselfilm alter Schule mit hervorragenden (3D)-Effekten von heute.
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    2. Poltergeist: Remake des Gruselklassikers von Tobe Hooper aus dem Jahr 1982, in dem eine Familie von unerklärlichen übernatürlichen Erscheinungen terrorisiert wird.

      In dem nicht unkomischen Spukspektakel kämpft eine Familie gegen jene Heimsuchung, die ihre Tochter verschlang.

      Auf den aktuellen Stand der Dinge bringt das Franchise-Update den populären Publikumsschrecken von Tobe Hooper aus dem Jahr 1982. Die vielen komödiantischen Seiten der Spielberg-Produktion sowie die satirischen Pointen über USA, Vorzeigefamilien, Vorstadtidyll und Fernsehkonsum jener grellen Gruselstunde sind unter der Ägide von Sam Raimi („Evil Dead„) weitgehend gestrichen. Das Drehbuch von David Lindsay-Abaire („Hüter des Lichts“) und die Regie von Gil Kenan („Monster House„) zeigt deren Kenntnisse im Übernatürlichen, die sich aber weniger an Familiennähe orientieren, sondern dem Horror eines James Wan („The Conjuring„, „Insidious„).

      Dafür kennt die effektvolle Geisterbahnfahrt einen fabelhaft sinistren Sinn für Humor - der nicht zu knappe Schrecken hat auch immer etwas Komisches. Kenan hält sich nicht mit zarten Andeutungen auf, sondern lässt Madison (Kennedi Clements, „Jingle All the Way 2„), das pausbäckige Nesthäkchen der Bowens, gleich nach dem Einzug ins neue Heim mit dem Wandschrank sprechen. Sie zeigt ihrem ängstlichen, etwas älterem Bruder Griffin (Kyle Catlett aus „Die Karte meiner Träume„) allerhand unerklärliche Phänomene. Mit solch unheimlichen Spielen schleicht sich der unsichtbare Bewohner an die drei Kinder an. Der Terror legt gleich los mit allem was er hat: Die alte Weide und eine Clownspuppe greifen nach Griffin, seine Eltern, realistisch als Hausfrau und erwerbsloser Gatte mit Kreditklemme gezeichnet (und von Rosemarie DeWitt und einem lässigen Sam Rockwell mit menschlichem Profil ausgestattet), sind zu sehr mit ihrer Lage beschäftigt, als dass sie Griffins Not erkennen.

      Die Folge: Die von Stimmen aus dem Fernseher hypnotisierte Madison wird durch ein Tor in der Wand ins Jenseits gesaugt, das unersättlich ist und sich so leicht nicht wieder schließen lässt. Selbst ein erfahrenes Parapsychologenteam ist da ratlos und holt TV-Geisterjäger Burke (Jared Harris, „Lincoln“, in einem ironisch-knorrigen Auftritt) als Beistand. Der vernarbte Kämpfer weiß, was zu tun ist. Selbst wenn die Schrecken mit Ansage auftreten, sie fahren in Mark und Bein und fördern die immanente Hysterie im Tauziehen mit den Seelen eines Friedhofes, auf dem auch dieses Haus wieder errichtet ist. Viele atmosphärische Shots verkünden das Verhängnis, das mehr denn je in moderner Technik wohnt: Strom und elektromagnetische Impulse aus Lichtern, Geräten und der nahen Stromtrasse. Technologie hat aber auch ihre Vorzüge: Ein iPhone dient als Wünschelrute für jenseitige Störsignale und mit einer Mini-Drohne erkundet Griffin das astrale Totenreich. In der Horrorfantasie kommt nie Leerlauf auf, nicht zuletzt, weil Kenan bei seiner thrill-gespickten Destruktion eines Einfamilienhauses die Darsteller mit einer klaren emotionalen Komponente gegen den Effektreichtum bestehen lässt.

      tk.
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      1. Das Remake auf das keiner gewartet hat. Geistergrusel von der Stange.
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