Pompeii: 17 Jahre nachdem der Kelte Milo durch Rom seine Familie und Freiheit verlor, findet er als versierter Gladiator in Pompeii den Mann wieder, der ihm alles nahm. Der skrupellose Senator Corvus will in Pompeii Geschäfte machen, aber auch den Widerstand der hübschen Cassia brechen, der er schon länger nachstellt. Doch die vermögende Kaufmannstochter verliebt sich Hals über Kopf in Milo, der täglich um sein Leben und...
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Handlung und Hintergrund
17 Jahre nachdem der Kelte Milo durch Rom seine Familie und Freiheit verlor, findet er als versierter Gladiator in Pompeii den Mann wieder, der ihm alles nahm. Der skrupellose Senator Corvus will in Pompeii Geschäfte machen, aber auch den Widerstand der hübschen Cassia brechen, der er schon länger nachstellt. Doch die vermögende Kaufmannstochter verliebt sich Hals über Kopf in Milo, der täglich um sein Leben und schließlich auch um das ihre kämpft, als der Vesuv ausbricht und ganz Pompeii in ein Inferno stürzt.
17 Jahre nachdem der Kelte Milo durch Rom seine Familie und Freiheit verlor, findet er als versierter Gladiator in Pompeii den Mann wieder, der ihm alles nahm. Der skrupellose Senator Corvus will in Pompeii Geschäfte machen, aber auch den Widerstand der hübschen Cassia brechen, der er schon länger nachstellt. Doch die vermögende Kaufmannstochter verliebt sich Hals über Kopf in Milo, der täglich um sein Leben und schließlich auch um das ihre kämpft, als der Vesuv ausbricht und ganz Pompeii in ein Inferno stürzt.
Im antiken Pompeii findet ein Gladiator den Mörder seiner Familie und verliert sein Herz. Der Mix aus Katastrophenfilm und Historienepos benutzt den Ausbruch des Vesuvs als spektakuläre Kulisse für eine Liebes- und Rachegeschichte.
Ein Historienepos lockt derzeit allerlei Zuschauer*innen bei Prime Video an – und das, obwohl der Film bei Kritiker*innen und Zuschauer*innen gleichermaßen auf explosive Kritik stößt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Paul W.S. Anderson
Produzent
Martin Moszkowicz,
Peter Schlessel,
Jon Brown,
Jeremy Bolt,
Robert Kulzer,
Don Carmody
Darsteller
Kit Harington,
Emily Browning,
Carrie-Anne Moss,
Adewale Akinnuoye-Agbaje,
Jessica Lucas,
Currie Graham,
Sasha Roiz,
Jared Harris,
Kiefer Sutherland
Drehbuch
Janet Scott Batchler,
Lee Batchler,
Michael Robert Johnson
Musik
Clinton Shorter
Kamera
Glen MacPherson
Schnitt
Michele Conroy
Casting
Ronna Kress,
Deirdre Bowen
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
In "Pompeii" erweckt Regisseur Paul W.S. Anderson ("Event Horizon", "Die drei Musketiere") die titelgebende antike römische Hafenstadt, die 79 nach Christus beim Ausbruch des Vesuv zerstört wurde, zu neuem Leben. Er beginnt seinen 3D-Film mit Aufnahmen von zu grausamen Statuen verbrannten Leichen, wie man sie von den archäologischen Ausgrabungen aus Pompeii kennt, um der Stadt und ihren Bewohnern anschließend mit aufwendig produzierten CGI-Bildern neues Leben einzuhauchen. Die computeranimierte Stadt, die Anderson immer wieder in sehenswerten Luftaufnahmen zeigt, dient ihm als Schauplatz für eine Mischung aus modernem Sandalenfilm à la "Gladiator" und Katastrophenfilm ungewöhnlich, aber nicht uninteressant.
Paul W.S. Anderson nutzt die Naturkatastrophe, die sich vor fast 2000 Jahren an der Westküste Italiens zugetragen hat, als Rahmen für seine Geschichte über den keltischen Sklaven Milo. Beim Ausbruch des Vesuv wurde mit Pompeii eine blühende Handelsstadt im direkten Einflussbereich Roms dem Erdboden gleichgemacht. Geschätzte 10.000 Menschen lebten damals in der Stadt. Anderson konzentriert seinen Blick jedoch auf ein individuelles Schicksal und flechtet die Erzählung recht geschickt in die historischen Ereignisse ein.
Großen Anteil daran, dass man als Zuschauer mit Milo mitfiebert, trägt sicherlich Andersons Hauptdarsteller Kit Harington ("Game of Thrones", "Silent Hill: Revelation"). Noch relativ neu auf der großen Leinwand, konnte sich der britische Schauspieler in den letzten Jahren in der enorm erfolgreichen HBO-Serie "Game of Thrones" einen Namen machen. Fans von Jon Snow werden der Hauptfigur somit aus Prinzip gewogen sein, aber auch unabhängig davon überzeugt Harington in seiner ersten großen Kinohauptrolle und zwar nicht nur in den Actionszenen, in denen er mit gestählter Brust als Gladiator in der Arena steht, sondern auch in den ruhigen Sequenzen des Films.
Der gute Hauptdarsteller, die Action in der Arena, die Kostüme und die weitgehend computergenerierten, sehenswerten Kulissen tragen den Film über weite Strecken. Den positiven Gesamteindruck können auch ein paar Schwächen nicht trüben, etwa die schreckliche deutsche Synchronstimme Milos, die den wortkargen Sklaven übertrieben hart und gepresst spricht, oder die Tatsache, dass Kiefer Sutherland ("Flatliners", "24") in der Paradeuniform eines römischen Senators irgendwie deplatziert wirkt.
Wenn das historisch verbürgte, unabänderbare Ende naht, der Himmel sich verdunkelt und Pompeii in einem Effektfeuerwerk untergeht, hat man einen kurzweiligen Actionstreifen gesehen. Allerdings sollte man nicht weiter darüber nachdenken, wie hier eine Naturkatastrophe zum Erfüllungsgehilfen einer persönlichen Rachegeschichte wird. Auch die dramaturgisch notwendigen Pausen, die sich der Vesuv während des Showdowns immer wieder gönnt, sollte man nicht hinterfragen. Denn trotz des Szenarios ist "Pompeii" kein typischer Katastrophenfilm er hat einen Protagonisten, den Gladiator Milo, und nicht die 10.000, die bei dem Vulkanausbruch ums Leben gekommen sind.
Fazit: "Pompeii" ist eine interessante Mischung aus Sandalen- und Katastrophenfilm, der trotz einiger Unstimmigkeiten mit guten Darstellern, einem großartigen Set Design und sehenswerten CGI-Bildern überzeugen kann.