Ein Historienepos lockt derzeit allerlei Zuschauer*innen bei Prime Video an – und das, obwohl der Film bei Kritiker*innen und Zuschauer*innen gleichermaßen auf explosive Kritik stößt.
Wer in Vorbereitung auf „Gladiator 2“, welcher uns am 14. November 2024 auf der großen Leinwand erreicht, nach weiteren Gladiatoren-Filmen sucht, könnte bei Prime Video womöglich auf „Pompeii“ gestoßen sein. Dort schaffte es das actionlastige Historiendrama jetzt in die Top 10 der Film-Charts, wo es aktuell Platz 8 belegt.
Allerdings konnte eine verlockende Besetzung von unter anderem Kit Harington („Game of Thrones“), Emily Browning („Sucker Punch“), Kiefer Sutherland („Stand by Me“) und Adewale Akinnuoye-Agbaje („Lost“) „Pompeii“ nicht davor bewahren, mit vernichtenden Bewertungen befeuert zu werden: Auf Rotten Tomatoes verliehen Kritiker*innen harsche 27 % und Zuschauer*innen ebenfalls ernüchternde 34 %.
Die Beschreibung der Handlung lautet auf Rotten Tomatoes wie folgt:
„Im Jahr 79 n. Chr. steht Pompeji, eine geschäftige Hafenstadt, im Schatten des Vesuvs. Milo (Kit Harington), ein ehemaliger Sklave, ist ein Gladiator, der die Aufmerksamkeit der wohlhabenden Kaufmannstochter Cassia (Emily Browning) auf sich gezogen hat. Ihr unterschiedlicher sozialer Status ist jedoch nicht das einzige Hindernis für ihre Liebe: Cassia ist dem korrupten römischen Senator Corvus (Kiefer Sutherland) bereits versprochen. Als der Ausbruch des Vesuvs Lava und Asche auf die Stadt niederregnen lässt, muss Milo sie retten, bevor es zu spät ist.“
Einen weiteren Einblick von „Pompeii“ erhaltet ihr in diesem Trailer:
Das sagen Kritiker & Zuschauer zu „Pompeii“
Bei einer Bewertung von 27 % überraschen folgende Kritiker*innen-Reviews nur wenig:
„Egal, wie viel Lava im Spiel ist, es bleibt irgendwie immer Zeit, eine weitere Person mit einem Schwert aufzuspießen.“ (Wesley Morris, Grantland)
„Eine verworrene und gleichzeitig klischeehafte Liebesgeschichte mit einigen schlecht inszenierten Gladiatoren-Kämpfen und einer Flut von schlechter CGI.“ (Kristy Puchko, CinemaBlend)
„Es ist ein durchschnittlicher moderner Actionstreifen: technologiegetrieben, ohne Rücksicht auf die Vergangenheit, beiläufig beleidigend für das Publikum, hirnlos in seiner Gewalt. Vesuv: 1, Kinoliebhaber*innen: 0.“ (Paul Byrnes, Sydney Morning Herald)
Auch Zuschauer*innen waren sichtlich nur mäßig begeistert, was neben der Bewertung von 34 % ebenfalls entsprechende Kritiken zeigen:
„Völliger Blödsinn, aber irgendwie hatte ich trotzdem Spaß.“
„Es war ein Erfolg – zumindest in der Hinsicht, dass selbst wenn man eine die erfolgreiche Handlung von ‚Gladiator‘ kopiert, Drehbuch, Regie und Schauspielerei immer noch einen markanten Unterschied ausmachen. Selbst die Kostüme und die Musik konnten nichts gegen die billigen Effekte tun.“
„Gute Spezialeffekte, wenn man Katastrophenfilme gewohnt ist. Die Handlung hat nichts mit dem zu tun, was 79 n. Chr. wirklich passiert ist, aber wenn man das ignoriert, ist es ein akzeptabler Film.“
„Verdammt solide. Bin die ganze Zeit wach geblieben!“
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