Portraits deutscher Alkoholiker: Die Menschen, die in diesem Film zu Wort kommen, sind Anwälte, Beamte, Hausfrauen und Geschäftsführer oder Mütter. Überdies sind sie Alkoholiker. In ihrem Dokumentarfilm erkundet die Regisseurin Carolin Schmitz die Lebensgeschichten und Überlebensstrategien dieser Menschen, ihre kleinen Tricks, mit denen sie einen Alltag zu meistern versuchen, der immer schwieriger wird, je stärker die Sucht wird. Die Angst vor...
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Handlung und Hintergrund
Ein IT-Berater, dessen Alkoholsucht sich ganz langsam, nur mit einem Gläschen Wein hier und da eingeschlichen hat. Ein Rechtsanwalt, der sich im harten Studium lediglich gegen seine Prüfungsangst ein Tröpfchen „Mut“ genehmigt hat. Eine Narkose-Assistentin, die einfach ein wenig leichter durch den Alltagsstress gelangen will. Die Dokumentation lässt Stimmen aus der Mitte unserer Gesellschaft erzählen, wie sich die Sucht langsam, aber sicher in ihr Leben geschlichen hat und irgendwann zum ernsthaften Problem geworden ist.
Besetzung und Crew
Regisseur
Carolin Schmitz
Produzent
Tom Schreiber
Drehbuch
Carolin Schmitz
Kamera
Olaf Hirschberg
Schnitt
Stefan Oliveira Pita
Kritikerrezensionen
Portraits deutscher Alkoholiker Kritik
Portraits deutscher Alkoholiker: Die Menschen, die in diesem Film zu Wort kommen, sind Anwälte, Beamte, Hausfrauen und Geschäftsführer oder Mütter. Überdies sind sie Alkoholiker. In ihrem Dokumentarfilm erkundet die Regisseurin Carolin Schmitz die Lebensgeschichten und Überlebensstrategien dieser Menschen, ihre kleinen Tricks, mit denen sie einen Alltag zu meistern versuchen, der immer schwieriger wird, je stärker die Sucht wird. Die Angst vor Kontrollverlust und der Bloßstellung als Trinker löst einen Anpassungsdruck aus, der nur mit noch größerem Alkoholkonsum bewältigt werden kann. "Portraits Deutscher Alkoholiker" erzählt von einem Kampf, der nicht zu gewinnen ist. Die Geschichten der Protagonisten widersetzen, kreuzen und vereinigen sich mit Bildern modellhaft anmutender Schauplätze einer vermeintlich intakten Gesellschaft: Wohnsiedlungen, Menschen bei der Arbeit in Fabriken, Büros, in Wohnungen und auf der Straße. Die Geschichten der Alkoholiker weisen über die persönlichen Schicksale hinaus und erzählen von einem gesellschaftlichen Problem. Der Film gibt den Blick frei auf eine hinter vermeintlicher Normalität liegende Wirklichkeit, die von unerfüllbaren Sehnsüchten durchzogen ist.